Nie mehr festfahren: Mit dem Offroad Kompressor gewinnt euer Camper gegen jeden Untergrund

Nie mehr festfahren: Mit dem Offroad Kompressor gewinnt euer Camper gegen jeden Untergrund

Nie mehr festfahren: Mit dem Offroad Kompressor gewinnt Dein Camper gegen jeden Untergrund

Deshalb braucht jeder Camper einen Offroad Kompressor an Bord!

Wer mit Wohnmobil oder Camper unterwegs ist, kommt früher oder später in die Situation, dass es nicht mehr weitergeht. Untergründe wie Schotter, Schlamm, nasse Wiesen und Sand können dazu führen, dass die Räder durchdrehen oder sich sogar festsetzen. Was dann? Besser, du machst dir vor der Reise Gedanken, weißt, was zu tun ist und hast die nötige Ausrüstung dabei. Selbst auf Campingplätzen habe ich schon viele Wohnmobile auf nassen Wiesen gesehen, die nicht mehr vom Fleck kamen.

Das gilt nicht nur für Wohnmobile ohne Allradantrieb, auch 4×4-Camper kommen irgendwann in die Situation, dass die Räder keine Traktion mehr haben.

Hier findest du einen ausführlichen Artikel mit allen Tips und Tricks zum Fahren im Gelände.

Die erste Regel lautet: „Luft raus lassen“

Hier haben wir uns mal wieder festgefahren, aber mit den richtigen Tricks kommt man raus

Wenn die Räder durchdrehen heißt die erste Regel – Kein Gas mehr geben damit du dich nicht eingräbst und den Reifendruck stark reduzieren, denn das hilft in 80 Prozent der Fälle. Aber wie viel Luft sollte man ablassen? Hier sind meine Empfehlungen für ein 3,5t Wohnmobil:

  • 5 Bar – Standard und vom Hersteller empfohlen (Bzw. prüft eure Betriebsanleitung)
  • 2-3 Bar – Auf Waschbrettpisten und groben Schotterpisten. Wirkt Wunder! (Bei leichteren Fahrzeugen ca. 50-60% vom Standarddruck)
  • 1 Bar – Wenn du dich festgefahren hast. Aber mit diesem Druck nicht zu lange fahren.

Aber warum hilft der verringerte Luftdruck?

Mit dem Wissen, was der verringerten Reifendruck bewirkt, wirst auch du mit deinem 4×2 Wohnmobil viel weiter kommen als du denkst. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung! Ein verringerter Reifendruck ist wahrscheinlich die wirksamste Maßnahme, um eine Festfahren zu vermeiden. Aber wie gesagt, wenn die Räder durchdrehen, sofort vom Gas gehen, damit du dich nicht eingräbst.

Das Prinzip ist denkbar einfach, durch den reduzierten Reifendruck vergrößert sich die Auflagefläche des Reifens, dieser wird weicher und schmiegt sich an den Untergrund an – es entsteht mehr Grip/Traktion. Das Fahrzeuggewicht und damit die Radlast wird auf eine größere Fläche verteilt, die Räder sinken weniger ein. Das liegt aber nicht daran, dass die Reifen breiter geworden sind, sondern vor allem daran, dass sie länger geworden sind. Man kann sich das ungefähr wie eine Raupe an einem Bagger vorstellen. Deshalb ist es von Vorteil, wenn möglich Reifen mit großem Durchmesser zu montieren. Es empfiehlt sich auch, möglichst robuste Reifen mit verstärkten Seitenwänden zu montieren, wie sie ohnehin häufig bei Transporter- oder Campingreifen zu finden sind, da diese den Belastungen bei einem Reifendruck von unter 1 bar deutlich länger standhalten.

    Mit unserem Wohnmobil Wanda in Saudi-Arabien Al Ula

    Und wozu dann der Offroad Kompressor wenn, die Luft raus muss?

    Nachdem man sich mit reduziertem Luftdruck aus der misslichen Lage befreit hat, muss der Luftdruck natürlich wieder angepasst werden. Also auf den vollen Luftdruck für Asphalt oder auf den reduzierten Luftdruck für Schotter. Hier kommt der Offroad Kompressor ins Spiel!

    Um die Reifen wieder aufzupumpen brauchst du einen Kompressor. Am Anfang habe ich so einen Akku-Kompressor genommen, der aber nach kurzer Zeit den Geist aufgegeben hat. Ein guter Offroad Kompressor braucht vor allem Leistung und eine gute Kühlung. Man will ja nicht 2 Stunden warten, bis die Reifen wieder voll sind. Außerdem erreichen viele billige Akku-Kompressoren, die angeboten werden, kaum die hohen Drücke, die in Wohnmobilen oder Wohnwagen benötigt werden.

    Mit so einem Kompressor habe ich gute Erfahrungen gemacht* Diese werden auch von arabischen Offroad-Profis mit ihren Geländewägen eingesetzt. Ich habe meinen in Riad gekauft und war begeistert. in wenigen Minuten sind alle Reifen voll. Sobald ein Kompressor einen 12V-Stecker für den Zigarettenanzünder hat, vergiss ihn! Bei guten Kompressoren fließen locker 30-40A und das benötigt Batterieklemmen. Investiere lieber die paar Euro mehr, das zahlt sich aus, alles andere ist Spielzeug.

    Bei allen Offroad Kompressoren sollte die Bedienungsanleitung beachtet werden, häufig wird auf die maximale Betriebsdauer hingewiesen. Danach muss er abkühlen. Andernfalls nimmt das Gerät auf Dauer Schäden. Nach 20 Minuten Dauerbetrieb sollte der Kompressor wieder abkühlen.

    Tipp: Beim Betrieb immer den Motor laufen lassen, damit die Batterie nicht entladen wird!

    Da am Spiralschlauch nur ein Schraubgewinde als Ventilanschluss angebracht ist, habe ich mir noch für ein paar Euro einen sogenannten Hebelstecker* besorgt. Diese Schnellkupplungen kennt man auch von der Tankstelle usw.

    Ein weiterer Vorteil ist, dass mit dme Kompressor auch Fahrradreifen, Bälle usw. aufgepumpt werden können.

    Spezial Tipps für Bastler und Verbesserungsmöglichkeiten:

    • Der einzige Nachteil an dem oben genannten Kompressor ist, dass er nicht über einen wie in Europa übliche Druckluft Schnellkupplung verfügt, sondern eine PH20 Kupplung hat.
    • Wenn ihr also auch was anderes anschließen möchtet als den mitgelieferten Spiralschlauch oder eine Schlauchverlängerung nutzen möchtet empfehle ich das ihr an eurem Zubehör eine PH20 Kupplung* montiert .
    • Als Zubehör wäre so ein Set * natürlich eine prima Ergänzung, dann musst du aber die genannte Kupplung am Schlauch tauschen, was ja einfach ist.

    Unsere Tipps

    T-MAX Luftkompressor-Reifenpumpe, 72 l/min, 12 V, für Geländewagen, Lieferwagen, LKW

    • Der Luftkompressor ist sehr effizient und robust. Dieser Kompressor ist in der Lage, schnell große Reifen auch mit hohem Druck aufzupumpen
    • Kleinere Kompressoren scheitern oft an dem hohen Druck und Füllvolumen von Wohnmobilen und Vans.
    • Maximaler Luftdurchfluss pro Minute 72 Liter
    • Max. 30 Ampere Strom, Max. Arbeitsdruck 150 psi ( 10 Bar )
    • Gute Wärmeabgabe durch Alu-Druckguss Gehäuse
    • Lange Lebensdauer
    • Mit Manometer und zubehör

    Wenn du noch mehr Leistung willst!

    T-Max 160 l/min Luftkompressor Reifenpumpe für 4x4 Offroad Auto Van Truck

    • Der Luftkompressor ist sehr effizient und robust. Dieser Kompressor ist in der Lage, schnell große Reifen auch mit hohem Druck aufzupumpen
    • Maximaler Luftdurchfluss pro Minute 160 Liter
    • Max. 45 Ampere Strom, Max. Arbeitsdruck 150 psi ( 10 Bar )
    • Mit thermischem Überlastungsschutz!
    • Gute Wärmeabgabe durch Alu-Druckguss Gehäuse
    • Lange Lebensdauer
    • Mit Manometer und zubehör

    Reifendruck messen

    Um den Reifendruck schnell und bequem zu überprüfen und beim Ablassen des Reifendrucks zu wissen, wann der Mindestdruck erreicht ist, lohnt sich ein handliches Reifendruck-Messgerät*. Um die Luft schnell abzulassen drücke ich mit einem dünnen Stift aufs Ventil. Mit so einem Ventileinsatzentferner* geht es natürlich noch schneller und bequemer.

    Unser Tipp

    TROTEC BY10 Reifendruck-Messgerät 0,35 bis 6,9 Bar, 5 bis 100 PSI, 35 bis 690 kPa
    • Bar-Wert optimieren und dabei Bares sparen: Aktuellen Untersuchungen zufolge ist fast jeder dritte Autofahrer mit zu...
    • Was vielen hierbei gar nicht bewusst ist: Schon bei 0,5 Bar verringertem Reifendruck gegenüber Herstellerempfehlung...
    • Praktisches Ausstattungsdetail: Dank der integrierten Taschenlampe lässt sich auch abends und in der dunklen Jahreszeit...
    • Da dieses Reifendruckmessgerät auf alle Schraderventile passt, die nicht nur durchgängig bei Autoreifen verbaut...
    • Unser Tipp: Verlassen Sie sich dabei nicht auf Reifendruckprüfgeräte an Tankstellen, die oft in einem miserablen...

    Ausrüstung von der Schaufel bis zum Sandblech

    In diesem ausführlichen Artikel beschreibe ich auch alles andere an Ausrüstung die zur Selbstbergung nützlich ist und die dir hilft solltest du dich mit deinem Wohnmobil festgefahren haben.

    Jetzt bist du gefragt

    Hast du dich auch schon einmal festgefahren? Wie konntest du dir helfen? Welche Erfahrungen hast du beim Camping gemacht? Schreibt uns doch gerne einen Kommentar!

    Nachdem wir uns ohne Kompressor durch die Rub Al-Chali Wüste kämpfen mussten, war ich Glücklich endlich einen richtigen Kompressor gefunden zu haben.

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    Camping mit Hund: Der Ultimative Leitfaden für ein Unvergessliches Abenteuer

    Camping mit Hund: Der Ultimative Leitfaden für ein Unvergessliches Abenteuer

    Camping mit Hund

    Der Ultimative Leitfaden für ein Unvergessliches Abenteuer

    Camping mit Hund kann ein großartiges Erlebnis sein. Wie viele Camper haben auch wir mittlerweile einen Hund. Wenn du unsere Geschichte schon länger verfolgst, weißt du sicherlich, dass unsere Fellnase auf unserer Reise als Welpe zu uns kam. Wie sich das für einen zukünftigen Reisehund gehört durfte sie dann auch gleich mit ihrer neuen Reisefamilie die restlichen fünf Monate unserer Langzeitreise im Wohnmobil verbringen.

    Wie sehr Dilara unser damaliges Familiensystem durcheinander gebracht hat und welche anfänglichen Probleme und Herausforderungen wir Hunde-Neulinge damals mit einem wilden Straßenhund hatten, erzähle ich humorvoll, authentisch aber auch schonungslos ehrlich im letzten Kapitel unseres neuen Buches Vanegade Über abenteuerlustige Eltern und Reisekinder.

    Inzwischen ist unsere Hündin erwachsen und wir möchten sie keinen Tag mehr missen. Das Reisen im Wohnmobil ist für sie kein Problem mehr, sie scheint den noch engeren Kontakt zu ihrer Familie richtig zu genießen. Camping mit Hund ist eigentlich ganz einfach, wenn man es richtig plant und vorbereitet. Dein vierbeiniger Freund wird die neue Umgebung, die frische Luft und die gemeinsamen Abenteuer lieben. In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, um einen entspannten und sicheren Campingtrip mit deinem Hund zu planen.

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    Dilara unser Reisehund hält die Umgebung stets genau im Blick

    Die richtige Vorbereitung zum Campen mit Hund

    Gesundheitscheck beim Tierarzt

    Vor der Reise ist ein Besuch beim Tierarzt unerlässlich. Vergewissere dich, dass dein Hund gesund und geimpft ist. Ein Heimtierausweis für deinen Liebling ist im Ausland sehr empfehlenswert bzw. sogar vorgeschrieben: Damit der Ausweis deinem Hund zugeordnet werden kann, muss deine Fellnase mit der Nummer im Ausweis gekennzeichnet, also tätowiert oder gechipt sein. Siehe dazu: Infos vom BMEL Ministerium

    Zu beachten ist auch, dass man bei Reisen in Länder außerhalb der EU für die Wiedereinreise in EU-Länder teilweise einen Tollwut-Antikörperausweis benötigt. Da wir viel reisen und auch in Zukunft außerhalb der EU unterwegs sein werden, haben wir uns vorsorglich einen solchen Antikörperausweis machen lassen. Dieser kostet ca. 100 Euro und ist lebenslang gültig, solange die Tollwutimpfung immer rechtzeitig nachgeholt wird.

    Denk auch an Entwurmung und Schutz gegen Zecken und Flöhe. Zecken sind bei Hunden immer ein Thema, aber auch gegen Flöhe solltest du deinen Hund schützen, vor allem wenn du dich in Ländern aufhältst, in denen es Straßenhunde gibt. Diese sind leider oft ungepflegt und haben oft Ungeziefer.

    Selbstverständlich gehört auch die regelmäßige Entwurmung zu den Pflichten eines Hundebesitzers, wobei einige Länder eine verstärkte Bandwurmbehandlung vor der Einreise verlangen. Dazu gehören Irland, Malta und Finnland. Auch durch Finnland sind wir mit Dilara gereist.

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    Unser Hund Dilara liebt das gemütliche Feuer mindestens so sehr wie wir.

    Camping mit Hund – Die passende Ausrüstung

    Für einen Hund zu packen braucht fast so viel Planung und Zeit wie für die Kindersachen😊 Aber es nützt ja nichts, wenn dein Hund zum Beispiel gerade im Fellwechsel ist und du unterwegs feststellst, dass du seine Bürste vergessen hast. Also nimm dir die Zeit und packe auch für deinen Vierbeiner mit Bedacht.

     

    Hier ist unsere ultimative Packliste für deinen Hund, damit du nichts vergisst:

    • Hundebett * oder Hundeliege*: Für einen bequemen Schlafplatz sowohl im Wohnmobil als auch für bequemes liegen vor dem Wohnmobil.
    • Auslaufsicherer Wassernapf*: Ist der ultimative Tipp im Wohnmobil, so kann auch während der Fahrt nichts auslaufen.
    • Faltbarer Futternapf*: Ideal für unterwegs auf Wanderungen oder Radtouren oder auch als Futternapf im Wohnmobil unschlagbar.
    • Trinkflasche für unterwegs*: Es ist nicht immer ein Gewässer in der Nähe aus dem dein Hund trinken kann.
    • Futter und Wasser: Ausreichend für die gesamte Reise. Nimm genügend vom gewohnten Futter für die gesamte Reise mit. Oder gewöhne deinen Hund rechtzeitig an Futter das du auch im Ausland kaufen kannst. Denke an eine gutschließende Futteraufbewahrung*, wenn du nicht ständig dem Geruch des Hundefutters ausgesetzt sein möchtest.
    • Leckerchen: mit den Lieblingsleckerlies macht deinem vierbeiniger Freund doch alles gleich noch viel mehr Spaß.
    • Leine und Geschirr: Zum Gassi gehen in der Stadt und wenn der Hund bei uns gehen muss, mögen wir am liebsten Lederleinen*
    • . Diese fühlen sich in der Hand einfach besser an als Synthetische Materialien. Denke auch an eine lange Leine um deinen Liebling auf dem Campingplatz anzubinden am besten mit einem Edelstahlhaken bzw. Anlegespirale.* Diese kann flexibel dort in den Biden gedreht werden wo man es gerade braucht. (Das haben wir zu häufig sehr vermisst). Auch ein Ersatz ist empfehlenswert, falls etwas kaputt oder verloren geht. Auch sehr cool, haben wir aber noch nicht getestet, ist diese automatische Leine mit Erdspieß* für draußen.
    • Kotbeutel*: Um die Umwelt sauber zu halten, biologisch abbaubar.
    • Erste-Hilfe-Set*:Für kleinere Verletzungen oder Notfälle, besonders bei längeren Wanderungen sehr zu empfehlen.
    • Spielzeug*:: Zur Beschäftigung und Entspannung. Unsere Dilara liebt Zerrspiele, deswegen haben wir immer Zergel aus Seilen dabei. Auch einem Ball hinterherhetzen liebt sie. In der Hundeschule haben wir den Dummy* schätzen gelernt, damit kann man wunderbar Suchspiele machen, die deinen Liebling durch die Kopfarbeit schön müde macht.
    • Schmutzfangmatte:* Ist optimal wenn dein Hund an Regentagen oder nach Spielen im Wasser nass ist. Sie saugt ein Vielfaches ihres Eigengewichts und trocknet relativ schnell wieder. Durch die Wasserdichte Unterseite bleibt das Hundebett trocken.
    • Mikrofaserhandtuch: zum abtrocknen der Pfoten oder des gesamten Hundes an Regentagen. Mikrofaserhandtücher trocknen schneller als Frottiertücher, was beim Campen sehr viel wert ist.
    • Adressband fürs Halsband*: Falls dein Schatz mal ausbüchst kann dich der Finder schnellstmöglich kontaktieren. Es gibt hierbei Anhänger fürs Halsband oder bereits personalisierte Halsbänder. Der Nachteil hierbei ist jedoch, sollte sich deine Telefonnummer ändern, lässt sich das auf dem Halsband nicht so einfach anpassen.
    • GPS Tracker*: So kannst du deinen Hund orten, wenn er seine Runde alleine dreht. Besonders sinnvoll im Ausland, wenn sich der Hund im fremden Gelände nicht auskennt.
    • Floh und Zeckenmittel*: Es gibt nichts unangenehmeres als Ungeziefer und im Wohnmobil erst recht.
    • Bürste*: Besonders beim Fellwechsel ist tägliches Bürsten angebracht. Durch den Knopf auf der Rückseite kann man das Fell schnell aus der Bürste entfernen.
    • Fahrradkorb oder Fahrradanhänger*: Ein Hundefahradanhänger ist eine super Erfindung, den so können auch längere Radtouren gemacht werden, die dein Hund nicht komplett nebenher laufen könnte. Allerdings musst du mit deinem Hund vor der ersten Tour ausführlich üben. Dein Hund sollte positives mit dem Hänger verbinden und sich während der Fahrt ruhig verhalten, besonders bei großen Hunden kann es sonst schnell gefährlich werden. Kleine Hunde können auch in einem Fahrradkorb für Hunde transportiert werden.
    • Eine Hundetransportbox * oder Auto- Geschirr für Hunde: Ein Hund muss während der Fahrt gesichert werden, entweder in einer Hunde box oder für kleinere Hunde ist auch ein Anschnallgurt * möglich.
    • Maulkorb* in manchen Situationen empfiehlt sich ein Maulkorb. Beispielsweise wenn dein Liebling zu der Sorte gehört der alles frisst was er findet, oder wenn er im Kontakt mit anderen Hunden etwas zu offensiv ist. Oder etwa beim benutzen öffentlicher Verkehrsmittel. Es empfiehlt sich den Hund an den Maulkorb zu gewöhnen, auch hier sollte er den Maulkorb mit positiven Erlebnissen verbinden.

    Lixit Halterung und Pfahl, einziehbare Leine, zum Ausziehen für Hunde (Pfahl, klein)
    • Innovatives Design: Die einziehbare Hundeleine von Lixit hat ein innovatives Design, das verhindert, dass Ihr Haustier...
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    • Die perfekte Größe: Die Größe S wird für Hunde mit einem Gewicht zwischen 15 und 13,6 kg empfohlen.
    • Sichere Befestigung: Der Spanngurt hat einen langen, robusten Stahlpfahl, der in den Boden geschoben wird, um ihn zu...
    • Reflektierendes Gehäuse: Die Angelrolle verfügt über einen reflektierenden Aufkleber, um Besitzer davon abzuhalten,...

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    Dilara ist total gerne im Fahrradanhänger mitgefahren als sie noch kleiner war. Inzwischen ist sie dafür zu groß und schwer.

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    Zur Fixierung vor dem Wohnmobil empfiehlt sich eine stabile, lange Leine mit Erdspieß.

    Training und Gewöhnung

    Vor dem ersten Campingurlaub mit Hund solltest du dich vergewissern, dass dein Hund das Autofahren verträgt und gelassen mitmacht. Dein Hund braucht sowohl im Wohnmobil als auch zu Hause einen Rückzugsort, an dem er ungestört liegen kann. Richte ihm eine ruhige Ecke ein. Überlege dir vorher, wie du deinen Hund im Wohnmobil sichern kannst. Denn das ist nicht nur Vorschrift, sondern dient auch dem Schutz deines Vierbeiners im Falle eines Unfalls. Je nach Größe und Gewicht des Hundes kommt ein Hundegeschirr zum Anschnallen oder eine Hundetransportbox in Frage. Gewöhne deinen Hund frühzeitig an das Anschnallen oder an die Transportbox, damit dein Urlaub nicht von Anfang an zum Desaster wird, weil dein Liebling sich nicht anschnallen lassen will. Sinnvoll ist es auch, wenn dein Hund die Grundkommandos wie “Sitz”, “Platz” und “Komm” beherrscht, das erleichtert dir das Handling auf dem Campingplatz oder Stellplatz und sorgt für mehr Sicherheit für alle, wenn dein Hund dir folgt.

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      Gemeinsam die Natur und die Umgebung entdecken macht am meisten Spaß

      Die richtige Wahl des Campingplatzes

      Hundefreundliche Campingplätze

      Nicht alle Campingplätze erlauben Hunde. Erkundige dich vorher, ob Hunde erlaubt sind und welche Regeln gelten. Viele Campingplätze bieten spezielle Hundebereiche oder sogar Hundeduschen an. Für alle Beteiligten und vor allem für dich ist es am angenehmsten, wenn dein Hund gut sozialisiert ist und nicht ständig einen Anfall bekommt, sobald er einen Artgenossen sieht. Respektiere die Campingplatzordnung. In vielen Bereichen gilt Leinenpflicht. Freilaufzonen bieten deinem Hund die Möglichkeit sich auszutoben und mit Artgenossen zu spielen. Übrigens: Hast du eine Hundehaftpflichtversicherung? Diese springt ein, wenn dein Hund etwas kaputt macht, einen Unfall verursacht oder einen anderen Hund beißt.

      Achte darauf, dass der Campingplatz in einer hundefreundlichen Umgebung liegt. Wälder, Seen oder Wanderwege sind ideal für gemeinsame Abenteuer. Prüfe auch, ob es in der Nähe Tierärzte für den Notfall gibt. Im Wald und auf Wiesen lauern Zecken und andere Parasiten. Schütze deinen Hund mit geeigneten Präparaten und kontrolliere ihn regelmäßig. Achte auch auf mögliche Begegnungen mit Wildtieren und führe deinen Hund in deren Nähe immer an der Leine.

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        Klar, hier an der Ostsee in Lettland haben nicht nur wir die Umgebung genossen.

        Mit dem Hund im Wohnmobil unterwegs

        Aktivitäten und Beschäftigung mit dem Hund beim Camping

        Wandern eignet sich hervorragend für Camping mit Hund. Wähle Routen, die für deinen Hund geeignet sind und achte darauf, dass du genügend Pausen und Wasser zur Verfügung hast. Viele Hunde schwimmen gerne. Erkundige dich nach hundefreundlichen Badestellen. Nimm wassertaugliches Spielzeug wie Wasserbälle oder Frisbees mit. Radfahren ist auch mit Hund möglich, es gibt mittlerweile viele Transportmöglichkeiten wie Fahrradanhänger oder Fahrradkörbe für Hunde (siehe Ausrüstung oben).

        Nach einem aktiven Tag gibt es nichts Schöneres, als gemeinsam am Lagerfeuer zu sitzen. Achte darauf, dass dein Hund sicher ist und nicht in die Nähe des Feuers kommt.

        Die Übernachtung im Wohnmobil oder Zelt

        Ein Wohnmobil bietet mehr Komfort und Sicherheit für deinen Hund. Richte ihm einen festen Schlafplatz ein und sorge dafür, dass er sich nicht verletzen kann, wenn du fährst. Beim Zelten solltest du darauf achten, dass dein Hund genug Platz hat und vor Kälte und Nässe geschützt ist. Ein isolierendes Hundebett und eine warme Decke sind hier unverzichtbar.

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          Abends gemeinsam das Lagerfeuer genießen

          Notfallmaßnahmen und Erste Hilfe

          Auch beim besten Campingausflug kann mal etwas schiefgehen. Kenne die nächstgelegenen Tierärzte und habe die Telefonnummern griffbereit. Ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set sollte immer dabei sein. Lerne die Grundlagen der Ersten Hilfe für Hunde. Dazu gehören das Versorgen von Wunden, das Entfernen von Zecken und das Erkennen von Symptomen einer Überhitzung oder Vergiftung.

          Rücksichtnahme und Umweltbewusstsein

          Achte darauf, dass dein Hund die Umwelt nicht verschmutzt. Nutze biologisch abbaubare Kotbeutel und entsorge sie ordnungsgemäß. Halte auch den Campingplatz sauber und hinterlasse ihn so, wie du ihn vorgefunden hast. Nicht jeder ist ein Hundefreund. Respektiere die Privatsphäre und den Raum anderer Camper. Vermeide es, dass dein Hund ständig bellt oder andere belästigt.

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          Besondere Tipps für Camping mit älteren Hunden oder Welpen

          Ältere Hunde haben besondere Bedürfnisse. Plane kürzere Wanderungen und mehr Ruhepausen ein. Achte auf bequeme Schlafplätze und vermeide extreme Temperaturen. Welpen brauchen viel Aufmerksamkeit und Erziehung. Camping kann eine gute Gelegenheit sein, um Sozialisierung und Gehorsam zu trainieren. Halte die Ausflüge kurz und sorge für viele Pausen.

          Fazit

          Camping mit Hund ist eine tolle Sache. Wir freuen uns jeden Tag, unsere Hündin bei uns zu haben und tolle Ausflüge mit ihr zu unternehmen, besonders wenn wir mit unserem Wohnmobil unterwegs sind.

          Camping mit Hund ist ein schönes Erlebnis

          Ich erinnere mich an eine Situation, als ich in einer Zoohandlung Kauknochen für Dilara kaufte und eine Frau, die mit mir an der Kasse stand, mich fragte, was wir denn für einen Hund hätten, bei der Größe der Knochen. Ich kam mit ihr ins Gespräch und fragte, ob sie auch einen Hund hätte, sie meinte nein, mit einem Hund wäre man so eingeschränkt und könnte nicht mehr reisen. Mit Blick auf meine beiden Kinder meinte sie dann: „…aber bei Ihnen ist das ja egal, denn mit Kindern ist man schon sehr eingeschränkt.“

          Ich musste schmunzeln und dachte mir, es liegt immer an einem selbst, was man aus seiner Situation macht.

          Wenn du noch mehr Anekdoten von uns und unserer Hündin Dilara erfahren möchtest, empfehle ich dir unser Buch Vanegade über abenteuerlustige Eltern und Reisekinder. Hier nehme ich dich mit auf unsere Langzeitreise Reise durch Europa und die arabische Halbinsel.

          Jetzt bist du gefragt

          Was war dein schönstes Erlebnis mit Hund? Welche Erfahrungen hast du beim Camping gemacht? Schreibt uns doch gerne einen Kommentar!

           

          Vanegade – Über abenteuerlustige Eltern und Reisekinder

          Du möchtest noch mehr über unsere Reise erfahren? Du hast Lust auf weitere Geschichten von unterwegs? Dann schau doch in unser Buch!

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          Tommy und Luisa: Vom Großstadtdschungel ins Vanlife-Paradies

          Tommy und Luisa: Vom Großstadtdschungel ins Vanlife-Paradies

          Tommy und Luisa: Vom Großstadtdschungel ins Vanlife-Paradies

          Neuanfang als Digitale Nomaden im selbst ausgebauten Campervan

          Wir lernten Tommy und Luisa auf der Campingmesse CMT in Stuttgart kennen, wo sie auch einen Vortrag hielten. Die beiden lebenslustigen Vanlifer haben sich für ein Leben voller Flexibilität und Abenteuer entschieden. Mit ihrem selbst ausgebauten Van reisen sie autark durch Europa.

          Tommy und Luisa

          Stellt euch doch mal vor wer ihr seid und was ihr macht.

          Wir sind Tommy und Luisa. Im Herbst 2021 haben wir unser Leben in Berlin hinter uns gelassen. Bye-bye Altbauwohnung, Hello Fulltime-Vanlife! Seitdem reisen wir mit unserem zweiten, selbst ausgebauten Campervan als digitale Nomaden. Wir gehören zur Gruppe der „Slow Traveler“, weil wir die Orte, die uns gefallen, intensiv erkunden und genießen.

          Ihr wohnt seit 2021 im Van, wie ist es dazu gekommen?

          Ich war früher 6 Jahre lang Flugbegleiterin auf der Langstrecke. Irgendwann habe ich mich dann aber wieder nach etwas Bodenständigem gesehnt und bin zurück in einen Bürojob gegangen. Tommy war als Projektleiter für Großveranstaltungen ebenfalls weltweit unterwegs.

          “Keine leichte Entscheidung, schließlich mussten wir beide bei Null anfangen.”

          Durch die Pandemie gab es kaum noch Veranstaltungen, und da er in der Probezeit war, verlor er seinen Job. Uns fehlten unsere Reisen, die zuvor ein großer Bestandteil unserer Berufe waren. Zudem war ich (Luisa) auch mit meinem Bürojob unzufrieden. Der fertig ausgebaute erste Van stand schon bereit, und nach vielen Gesprächen beschlossen wir, Tommys Arbeitslosigkeit als Chance zu nutzen und unser Leben komplett umzukrempeln. Mit Anfang/Mitte 30 war das keine leichte Entscheidung. Schließlich mussten wir beide bei Null anfangen.

          Was ist das Beste an eurem Leben im Van?

          Wir schätzen es sehr, dass wir als Paar so viel Zeit zusammen verbringen dürfen und all die tollen Erlebnisse teilen zu können. Dazu noch die Flexibilität. Wir können jeden Tag neu entscheiden. Zugegeben, manchmal ist es auch eine Herausforderung: Sollen wir bleiben oder weiterfahren? Wohin? Welcher Stellplatz? …

          Außerdem mögen wir es sehr, dass wir durch das Vanlife viel mehr draußen sind und wunderschöne Orte sehen. Das macht uns aktiver.

          Beim Ausbau legten die beiden Wert auf viel Wohnlichkeit

          Ihr habt euren Van ja selber ausgebaut und sogar schon einen Preis dafür erhalten. Erzählt doch mal. Was ist besonders, auf was habt ihr Wert gelegt?

          Beim Ausbau war uns wichtig, alles möglichst praktisch zu gestalten, dabei aber auch wohnlich und gemütlich zu bleiben. Wir wollten zudem möglichst autark sein. Andere Leute bewundern vor allem unser gemütliches Design und die technischen Details, wie die elektronische Schubladenverriegelung, bei der alle Schubladen mit einem Knopfdruck verschlossen werden, oder unsere Warmluft-Standheizung, die wir so verbaut haben, dass sie gleichzeitig eine Fußbodenheizung ist. Dadurch und durch unseren innenliegenden Abwassertank sind wir für alle Jahreszeiten gewappnet und können alle Länder zu allen Jahreszeiten bereisen.

          Ein weiteres kleines eher ungewöhnliches Detail, ist unsere Hängelampe aus Glas- die natürlich während der Fahrt gesichert ist.

          Welche Länder habt ihr bereits bereist?

          Wir reisen gerne langsam und tauchen intensiv in die Orte ein. Deshalb haben wir noch nicht so viele Länder bereist. Bisher waren wir in Schweden, Norwegen, Spanien, Marokko und auf den Kanarischen Inseln (Lanzarote, Teneriffa, Fuerteventura und Gran Canaria).

          365 Tage im Jahr unterwegs - auch der Winter hat seine schöne Seiten

          Für ihren Ausbau gewannen die zwei den Van Builder Award 2023

          Wo hat es euch am besten gefallen und warum?

          Wir schwanken zwischen den Kanaren und Norwegen. Das Klima auf den Kanaren ist perfekt. Außerdem mögen wir die Landschaften und die Vielseitigkeit total. Man hat dort süße Orte, tolle Strände und wunderschöne Berge. Die wechselnde Vegetation gefällt uns sehr.

          “Wir schwanken zwischen den Kanaren und Norwegen”

          In Norwegen ist die Landschaft einfach wunderschön! Wir waren im Herbst/Winter dort und haben auch Schnee erlebt. Dann wird Norwegen zum glitzernden Winterwonderland. Außerdem sieht man dort im Winter natürlich die atemberaubenden Polarlichter.

          Was sind eure zukünftigen Reisepläne?

          Immer wenn wir etwas planen, kommen Dinge dazwischen. Jetzt gerade wurden unsere Pläne auch wieder durcheinandergebracht. Deshalb haben wir einige Ideen, wie z.B. Italien oder Norwegen. Über Weihnachten möchten wir wahrscheinlich 6 Wochen eine Fernreise mit dem Flugzeug machen.

          Für die zwei könnte es keinen schöneren Ausblick aus dem Schlafzimmer geben

          Tommy und Luisa am Nordkap

          Wie wählt ihr eure Reiseziele aus und was beeinflusst eure Entscheidungen am meisten?

          Da wir 365 Tage im Jahr reisen, treffen wir auf viele andere Reisende. Wir lassen uns von den Gesprächen inspirieren oder durch Instagram. Da wir dort selber sehr aktiv sind, bekommen wir dort täglich neue Inspiration und Eindrücke zu verschiedenen Zielen.

          Was war euer schönstes Erlebnis unterwegs?

          Oft sind es die Begegnungen mit Menschen. Wenn man unverhofft tolle und entspannte Abende zusammen verbringt. Wenn man die meiste Zeit zu zweit, als Paar unterwegs ist, freut man sich immer, über andere Vanlifer.

          Polarlichter in Norwegen, ein Gänsehautmoment

          Davon abgesehen waren es aber ganz klar, Polarlichter in Norwegen. An einem Abend waren sie unglaublich intensiv. Sie haben so gestrahlt und getanzt, dass wir total geflashed waren und Tränen in den Augen hatten. Dazu waren wir noch ganz allein an einem wirklich tollen Spot. Bucketlist-Moment.

          Wer Polarlichter finden und fotografieren möchte, sollte unbedingt den Guide von Rene Freitag lesen! rene-freitag.com

          Polarlichter Finden und Fotografieren, Schritt für Schritt zum Nordlichterlebnis, inkl. Smartphone Fotografie & Island Tipps
          • In diesem Buch werden dir u.A. folgende Fragen beantwortet.
          • Wo findet man Polarlichter?
          • Wann ist die beste Reisezeit?
          • Was gibt es zu beachten um Polarlichter zu entdecken?
          • Muss eine geführte Polarlichttour gebucht werden?

          Was war euer schlimmstes Erlebnis auf Reisen?

          Das war in Norwegen. Wir wechselten spät abends noch einmal den Platz, weil es so windig war, dass wir nachts nicht hätten schlafen können. Wir mussten einen kleinen Berg hochfahren. Plötzlich lag Eis auf der Straße. Tommy sagte zu mir: „Ich glaub wir kommen hier nicht hoch!“. In dem Moment ging auch schon nichts mehr. Wir standen diagonal auf der Straße. Hinter uns der Abhang. Zum Glück war nichts los auf der Straße! Wir stiegen aus und fielen fast hin, weil es so glatt war. Wir nahmen die Schneeschnocken (Schneeketten-Alternative) und versuchten sie auf den Vorderreifen zu befestigen.

          “Ein Adrenalinkick auf den wir gern verzichtet hätten.”

          Es war so windig, dass der Van sogar ein paar Zentimeter nach hinten in Richtung Abhang rutschte. Es war wirklich nur ein Mini-Stück, aber ich habe unser Zuhause schon den Abhang runter rutschen sehen. Wir schafften es, die Socken aufzuziehen und rückwärts in einen Feldweg zu fahren der zum Glück weniger Meter hinter uns war. Wir drehten um, krochen mit 3kmh den Berg runter und haben die Situation letztendlich unbeschadet überstanden. Ein Adrenalinkick auf den wir gern verzichtet hätten.

          Welche Herausforderungen habt ihr beim Reisen als Paar gemeistert?

          Natürlich ist es immer eine Herausforderung jeden Tag 24/7 zusammen zu sein. Das ist also eine tägliche Herausforderung die wir meistern.
          Außerdem haben wir es geschafft, ein eigenes gemeinsames Unternehmen zu gründen und uns damit das Reisen zu finanzieren. Das bringt wiederrum die Herausforderung mit sich, sich als Paar nicht zu verlieren und eine gesunde Mischung aus Arbeit, Freizeit und Reisen zu finden.

          Welcher Gegenstand darf auf eurer Reise auf keinen Fall fehlen?

          Schwierige Frage laughing Ich würde sagen die Kamera. Wir lieben es, die Momente einzufangen oder auch kreative Videos zu produzieren.

          Was ist das Verrückteste, dass ihr dabei habt?

          Da mussten wir erst unsere Freunde fragen, weil wir das selbst gar nicht mehr wahrnehmen. Ihre Antwort war: ein Fenstersauger! Natürlich nicht zum Fensterputzen, sondern um morgens das Kondenswasser innen an der Frontscheibe zu entfernen. Funktioniert super und unsere Freunde haben sich gleich auch einen gekauft.

          Wer künftig auch Kondenswasser den Kampf ansagen möchte laughing:

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          Kärcher Akku Fenstersauger WV 2 Plus N (Akkulaufzeit: 35 min, 2x wechselbare Absaugdüsen - breit und schmal, Sprühflasche mit Mikrofaserbezug, Fensterreiniger-Konzentrat 20 ml), 1 Stück (1er Pack)
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          • Praktisches Zubehör: Die im Set enthaltene Sprühflasche ist optimal für die Vorreinigung. Der Mikrofaserbezug...
          • Zwei Absaugdüsen: Für größere Flächen wie Fenster ist die große 280-mm-Absaugdüse geeignet. Die kleine Düse (170...
          • Lieferumfang: Das Set enthält den Kärcher Fenstersauger WV 2 Black Edition, ein Ladegerät, eine Sprühflasche mit...

          Wie finanziert ihr eure Reise?

          Wir sind beide selbstständig und führen gemeinsam eine Medienagentur. Tommy erstellt Websites und Online-Shops, ich betreue Social-Media-Kanäle für andere Unternehmen und übernehme teilweise noch Kundenaufträge für vorbereitende Buchhaltung. Zudem produzieren wir nicht nur für uns, sondern auch für Unternehmen Content.

          Welchen Tipp oder Ratschlag habt ihr für unsere Leser?

          Oft hören wir von Rentnern, die wir auf Reisen kennenlernen: “Ihr macht es genau richtig! Wir wünschten, wir hätten es damals auch so gemacht.”

          Junge Leute sagen oft: “Wir würden auch gerne, aber unsere Berufe lassen sich nicht digital ausüben.”

          Unser Tipp: Wer den Traum vom Reisen hat und mehr Zeit dafür möchte als nur den Urlaub, sollte es wagen und sollte bereit sein, neue Wege einzuschlagen! Es gibt Möglichkeiten. Tommy (und teilweise auch ich) musste für unseren Traum noch einmal von vorne anfangen. Wenn man es wirklich möchte, gibt es Wege. Traut euch!

           

          Danke euch zwei für das nette Interview!

          Besucht das Instagram Profil der zwei unter @tomyundluisa und deren Website: tommyundluisa.de/

          Jetzt bist du gefragt

          Ihr kennt auch Vanegades die Teil unserer Interview Reihe werden sollten, oder seid gar selbst welche?

          Schreibt uns gerne in die Kommentare oder kontaktiert uns unter: kontakt@vanegade.de

          28 Monate Wohnmobilreise mit Kindern: unser Fazit

          28 Monate Wohnmobilreise mit Kindern: unser Fazit

          28 Monate Reisen mit Kindern im Wohnmobil: Unser Fazit

          Fast zweieinhalb Jahre waren wir zu viert mit unserem Wohnmobil Wanda auf großer Tour durch Europa und auf der arabischen Halbinsel unterwegs. Eine lange Zeit, die unzählige Eindrücke und unvergessliche Erinnerungen in uns hinterlassen hat. Diese Zeit war sehr intensiv, wir erlebten viele spontane Situationen und oft täglich wechselnde Umgebungen. In diesem Artikel möchten wir dir von den Vorteilen, aber auch den Herausforderungen erzählen, die uns auf dieser Reise mit unseren Kindern begleitet haben.

          Die Vorteile

          Familienzusammenhalt stärken

          Eine längere Reise mit Kindern (mit oder ohne Wohnmobil) bietet die einmalige Gelegenheit, als Familie viel Zeit miteinander zu verbringen. Die Entwicklung der Kinder hautnah mitzuerleben, ist ein großes Privileg. Beide Elternteile können sich intensiv um die Kinder kümmern, was die Bindung stärkt. Unsere Kinder sind durch diese Reise noch enger zusammengewachsen und es hat sich eine tiefe Geschwisterfreundschaft entwickelt Sie machten die Erfahrung, sich aufeinander verlassen zu können und im anderen einen echten Wegbegleiter zu haben.

          Bildung unterwegs

          Unterwegs gibt es viele Lernmöglichkeiten, die sich spontan durch Besuche oder Besichtigungen von z.B. Schlössern, Burgen, Museen oder historischen Stätten ergeben. Oft haben wir dann gemeinsam im Internet zu Themen, die die Kinder interessierten, recherchiert, Bücher gelesen oder Dokumentationen angeschaut. Da wir unterwegs viel Zeit hatten und nicht unter Zeitdruck standen, konnten sich die Kinder ausgiebig mit ihren Themen beschäftigen und mussten ihr Spiel nicht wegen Verpflichtungen unterbrechen.

          Reisen bildet, wusste schon Goethe. Die vielfältigen Eindrücke und Erfahrungen, die man unterwegs sammelt, bieten eine breite Grundlage für Bildung. Ob die Entstehung einer Wüste, die Geschichte eines Schlosses oder die Geographie eines Landes – die Themen sind vielfältig und spannend. Die Kinder lernen spielerisch, in ihrem eigenen Tempo und mit allen Sinnen.

          “Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.”
          (Johann Wolfgang von Goethe)

          Unsere Kinder waren zu Beginn und am Ende der Reise noch im Kindergartenalter, aber auch mit Schulkindern ist eine Reise möglich, wie die vielen Familien zeigen, die wir unterwegs getroffen haben. In vielen Ländern gibt es nur eine Bildungspflicht und keine Schulpflicht wie bei uns, die den Aufenthalt im Schulgebäude zwingend vorschreibt, was den Familien eine selbstbestimmte Form des Lernens ermöglicht. Die Familien setzen das Lernen unterschiedlich um, sei es durch klassisches Homeschooling, Unschooling oder Online-Schulen. Es gibt viele Möglichkeiten, Kindern Bildung außerhalb des klassischen Schulsystems zu vermitteln.

          Vater und Kinder prüfen Wohnmobil

          Während der Reise wurden die Kinder auch in alltägliche Aufgaben wie z.B. Wartungsarbeiten eingebunden.

          Kulturelle Offenheit und Toleranz

          Auf Reisen lernt man immer wieder neue Kulturen und Religionen kennen. Das hat uns allen geholfen, offener und aufgeschlossener gegenüber anderen Lebensweisen zu werden. Wir hatten die Möglichkeit, über den Tellerrand zu schauen und dadurch auch unsere eigenen Vorurteile zu überdenken. Wir sind offener und interessierter geworden und können uns schneller auf neue Situationen einstellen. Diese Erfahrung ist vor allem für Kinder ein großer Mehrwert, der ihnen helfen kann, sich in einer sich ständig verändernden, globalisierten Welt besser zurechtzufinden. Wir haben viele nette und herzliche Menschen kennen gelernt und erfahren, dass Religion, Hautfarbe und Herkunft keine Rolle spielen.

          „Offenheit ist ein Schlüssel, der viele Türen öffnen kann.“ (Ernst Ferstl)

          Flexibilität und Spontaneität

          Reisen mit den Kindern im Wohnmobil erfordert Flexibilität. Oft haben wir unsere Pläne geändert, um mehr Zeit mit anderen reisenden Familien zu verbringen. Durch diese Spontanität haben unsere Kinder viele neue Freunde gefunden. Aber auch wir Erwachsenen haben viele neue Kontakte geknüpft, aus denen sich zum Teil richtige Freundschaften entwickelt haben, mit denen wir immer noch regelmäßig in Kontakt stehen.

          Manchmal zwangen uns schlechtes Wetter oder andere unvorhersehbare Ereignisse wie Unruhen, Kriege oder nicht erteilte Visa, unsere Route zu ändern. Wir mussten offen für Veränderungen sein und das Beste aus jeder Situation machen.

          Ausländische Währung Devisen Türkische Lira

          Wir verbrachten einen großen Teil der Reise, in muslimisch geprägten Ländern was uns Toleranz und Offenheit lehrte

          Die Herausforderungen

          Neben all den positiven Effekten, die die Reise für uns hatte, gab es natürlich auch Herausforderungen und Rückschläge, die wir meistern mussten und die uns oft genug an den Rand des Verzweifelns brachten.

          Begrenzter Platz

          Unser Wohnmobil, liebevoll Wanda genannt, bietet nur wenig Platz. Das war vor allem gegen Ende der Reise mit den größer gewordenen Kindern und einem Hund eine Herausforderung. Die einzige Chance, nicht im Chaos zu versinken, war, Ordnung zu halten. Jeder Gegenstand hatte seinen festen Platz und musste nach Gebrauch wieder dorthin zurückgestellt werden. Solange wir uns daran hielten, war alles in Ordnung, aber wenn der Schlendrian Einzug hielt, wusste keiner mehr, wo er suchen sollte und das Wohnmobil war innerhalb kürzester Zeit ein einziges Wirrwarr. Wir waren sehr minimalistisch unterwegs und hatten wirklich nur das Nötigste dabei, das war unser Glück, sonst hätten wir es nicht so lange in diesem Wohnmobil ausgehalten.

          Ausländische Währung Devisen Türkische Lira

          Auf 6 Quadratmetern Wohnfläche für 4 Personen muss Ordnung sein!

          Regenwetter und beengte Verhältnisse

          Regenwetter bedeutete, dass wir viel Zeit drinnen verbringen mussten. Um Langeweile und Lagerkoller zu vermeiden, haben wir uns viele verschiedene Aktivitäten ausgedacht. Basteln, Malen, Lesen und Spielen waren nur einige der Aktivitäten, die uns halfen, die Zeit produktiv zu nutzen und gleichzeitig Spaß zu haben. Während Fabian in der Fahrerkabine arbeitete, bastelten und malten die Kinder am Tisch und ich nähte in der Küche auf der zugeklappten Herd- und Spüleabdeckung. Die größte Herausforderung waren aber immer die Regentage. Wir versuchten auch an diesen Tagen wann immer es die Regenstärke oder die Temperaturen zuließen, mit der richtigen Kleidung nach draußen zu gehen. Diese Regenkleidung für die Kinder hat sich als sehr robust erwiesen*.  Kleine kompakte Gesellschaftsspiele *. dürfen da auch nicht fehlen.

            Unterwegs war immer Zeit für viel Kreativität - Wie hier beim Basteln eines Namensschildes

            Konflikte lösen

            Auf engem Raum kommt es schneller zu Konflikten. Anders als zu Hause kann man sich im Wohnmobil nicht aus dem Weg gehen. Konflikte müssen sofort geklärt werden, was oft bedeutet, dass wir Eltern als Moderatoren eingreifen mussten.

            Diese ständige Nähe erfordert ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit und Geduld. Wir haben gelernt, Probleme sofort anzusprechen und zu lösen, um ein harmonisches Miteinander zu gewährleisten. Unsere Kinder haben dabei auch gelernt, ihre Gefühle auszudrücken und mit Konflikten konstruktiv umzugehen.

              Irgendwo im Oman - Weglaufen ist nicht, Konflikte müssen schnell geklärt werden

              Krankheiten unterwegs

              Erkrankungen im Wohnmobil sind besonders schwierig. Der begrenzte Raum macht es schwer, sich zurückzuziehen und in Ruhe zu genesen. Ständiger Lärm und wenig Privatsphäre erschweren den Genesungsprozess.

              Wenn einer von uns krank war, war das eine besondere Herausforderung, weil es kaum Rückzugsmöglichkeiten gab. Das kranke Familienmitglied musste sich trotzdem irgendwie erholen, während der Alltag weiterging.

                Einkaufen in fremden Ländern

                Einkaufen in immer neuen Supermärkten und verschiedenen Sprachen ist eine echte Herausforderung. Oft mussten wir lange suchen und Übersetzungs-Apps nutzen, um die richtigen Produkte zu finden. Häufig gab es unsere gewohnten Produkte nicht und wir mussten improvisieren. Auch die Wasserversorgung stellte uns in jedem Land vor neue Herausforderungen.

                Exotisches Einkaufserlebnis, wie hier auf einem Basar im Oman

                Ein türkischer Feinkostladen in Mardin

                Arbeiten unterwegs – Internet und Arbeitsplätze

                Da Fabian unterwegs arbeitete, waren ein guter Internetempfang und geeignete Standorte wichtig. Wir mussten sicherstellen, dass wir immer an Orten mit gutem Internetempfang waren, damit Fabian seine Arbeit erledigen konnte. Das bedeutete auch, dass wir oft kreative Lösungen finden mussten, um sowohl den Anforderungen der Arbeit als auch den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden. Manchmal nutzten wir die Kinderbetreuung in großen (blauen) Möbelhäusern oder den kostenlosen Internetzugang in Restaurants für Online-Meetings.

                Kind schnitzt einen Bogen

                Bei der Wahl des Büros muss man flexibel sein - Wie hier in einem schwedischen Möbelhaus

                Rituale und Struktur

                Da eine gute Tagesstruktur den Alltag beim Reisen mit Kindern enorm erleichtern kann, haben wir versucht, feste Strukturen und Rituale, die sich zu Hause bewährt haben, auch unterwegs beizubehalten.

                “Das Wohnmobil war unser Zuhause auf Rädern”

                Ein Stück Heimat

                Das Wohnmobil war unser Zuhause auf Rädern. Für die Kinder war es ein sicherer und vertrauter Ort, der ihnen Geborgenheit gab. Rituale und eine klare Tagesstruktur halfen uns, den Alltag zu organisieren und den Kindern ein Gefühl von Normalität zu vermitteln, auch wenn wir ständig unterwegs waren. Wir versuchten, die Fahrzeiten kurz zu halten und möglichst zu Zeiten zu fahren, in denen die Kinder nicht den größten Bewegungsdrang hatten. Ebenso versuchten wir, eine gewisse Konstanz bei den Mahlzeiten und den Schlafenszeiten beizubehalten.

                 

                Selbstbestimmter Alltag

                Die Möglichkeit, unseren Tagesablauf selbst zu bestimmen, war das größte Geschenk dieser Reise. Wir konnten uns nach unseren eigenen Bedürfnissen und denen der Kinder richten. Das gab uns die Freiheit, unsere Zeit optimal zu nutzen und aus jedem Tag das Beste zu machen. Wir hatten keine von außen vorgegebenen Termine zu erfüllen und mussten uns an keine Zeitvorgaben halten. Jeden Tag konnten wir von morgens bis abends genau das machen, worauf wir Lust hatten, und allein für diese Erfahrung hat sich die Reise für uns gelohnt.

                Auch Wäschewaschen per Hand gehört zum Reisealltag

                Spielzeug und Beschäftigung

                Das begrenzte Spielzeugangebot hat unsere Kinder auf der Reise zu mehr Kreativität und Phantasie angeregt. Sie haben gelernt, mit einfachen Mitteln zu spielen und neue Spielideen zu entwickeln. Das half ihnen, sich selbst zu beschäftigen und förderte gleichzeitig ihre Originalität. Ein gutes Schnitzmesser*  und schnittsichere Handschuhe* sind dabei unerlässlich. Andere Kinder waren immer eine willkommene Abwechslung, aber auch ohne andere Spielkameraden wurde es den beiden selten langweilig. Oft genug hatten sie Zeit, sich ohne Ablenkung und Unterbrechung von außen einfach in ihr Spiel zu vertiefen. Das ist in unserer heutigen schnelllebigen Zeit, in der jede Minute verplant ist, ein echtes Privileg.

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                HABA Terra Kids Opinel Taschenmesser - robustes & handliches Schnitzmesser Set für Kinder ab 6 Jahren - Bastelwerkzeug, Kindermesser & Outdoor Forscherausrüstung in einem - 303538
                • SICHERHEIT - Dank abgerundeter Spitze und dem doppeltem Sicherheitsring, der ein ungewolltes Zuschnappen bzw. Öffnen...
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                • OUTDOOR - Das Survival-Tool passt in jede Wander- und Forscherausrüstung. Bei Ausflügen in die Natur lässt es sich...
                • ZUBEHÖR - Das praktische Picknick- und Camping-Zubehör lässt sich in der zusätzlichen Filztasche sicher aufbewahren...
                • MOTORIK - Durch den Umgang mit dem Schnitzwerkzeug, verbessert sich die Feinmotorik. Außerdem erfordert das Schnitzen...

                Zeit sich einfach mal im hier und jetzt zu verlieren

                Jonas mit selbst geschnitztem Bogen in Norwegen

                Fazit

                Unser Fazit nach fast zweieinhalb Jahren Weltreise mit dem Wohnmobil lautet: Wir würden es jederzeit wieder tun! Es gab viele anstrengende Tage und es gab immer wieder Situationen, in denen wir uns gefragt haben, warum wir das eigentlich machen, wenn z.B. gerade beim Duschen das Wasser ausging, wir Kaffee kochen wollten und kein Gas mehr hatten oder wir uns mal wieder festgefahren haben. Trotzdem überwiegen die vielen schönen Erlebnisse und positiven Erfahrungen. Trotz der Herausforderungen möchten wir diese Reise nicht missen und träumen bereits von der nächsten großen Reise!

                Unser Fazit: “Wir würden es jederzeit wieder tun!”

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                Vanegade – Über abenteuerlustige Eltern und Reisekinder

                Du möchtest noch mehr über unsere Reise erfahren? Du hast Lust auf weitere Geschichten von unterwegs? Dann schau doch in unser Buch!

                Lisa Caravanci – Nomadenleben statt Beamtentum – Frauen Power im Campervan

                Lisa Caravanci – Nomadenleben statt Beamtentum – Frauen Power im Campervan

                Lisa Caravanci – Nomadenleben statt Beamtentum

                Frauen Power im Campervan

                Lisa Rudolph, bekannt als Lisa Caravanci durch ihren Blog, ist 36 Jahre alt und von Beruf Lehrerin. Die bekennende Türkei-Liebhaberin lebt seit 2016 im Wohnmobil. Was zunächst als Flause zum Ausprobieren begann, gefiel der taffen Lisa so gut, dass sie ihr „Van – Life“ optimierte indem sie sich selbst einen Sprinter nach ihren Wünschen und Bedürfnissen ausbaute. Wie es ist, als Frau alleine unterwegs zu sein und wie sie sich in kniffligen Situationen zu helfen weiß, erfährst du im Interview.

                Lisa Caravanci mit ihrem Van "Gümüş"

                Hallo Lisa, bist du dauerhaft unterwegs?

                Kommt drauf an, was man unter unterwegs versteht. Von 2016 bis 2020 war ich mit meinem Wohnmobil in der Türkei . Im Mai 2020 habe ich mir meinen jetzigen Van gekauft, den ich selbst ausgebaut habe, seitdem lebe ich immer noch Vollzeit in meinem Wohnmobil, solange ich nicht daran weiterbaue. Momentan bin ich noch bis Ende April in Österreich, wo ich gerade „Urlaub gegen Hand“ mache.

                Seit wann bist du unterwegs?

                Im Jahr 2016 bin ich in mein erstes Wohnmobil eingezogen.

                Wie lange war deine längste Reise?

                Das war ein Jahr am Stück, als ich an der Deutschen Schule in Izmir, Türkei, unterrichtet habe. Ich hatte dort in Izmir einen festen Job, habe aber in meinem Wohnmobil gewohnt und bin an den Wochenenden immer damit herumgereist.

                Dabei hast du dann die Türkei kennen gelernt?

                Ja, es kommt immer darauf an, was man daraus macht. In der deutschen Schule ist man auch in einer Art Bubble unter lauter anderen Deutschen. Aber ich wollte einfach Kontakte zu den Einheimischen knüpfen.

                Danach bin ich immer mal wieder für drei Monate in die Türkei gefahren und habe vorher oder nachher noch Griechenland drangehängt. Aber meistens war meine Route immer Türkei – Deutschland.

                Warst du schon fertig mit dem Lehramtstudium, als du damals in Izmir gearbeitet hast?

                Ja genau, das war meine erste Stelle nach dem Studium und dem Referendariat. Ich habe nach dem Studium erst einmal eine Auszeit genommen und bin dann im zweiten Schulhalbjahr 2015/2016 an die Deutsche Schule Izmir gekommen. Geplant war nur ein halbes Jahr, aber es sind eineinhalb Jahre geworden, weil es mir in der Türkei so gut gefallen hat. Ich dachte, bevor ich in den Staatsdienst gehe, mache ich vorher noch so ein Auslandssemester. Zurück in Deutschland habe ich gemerkt, dass das Beamtentum auf Dauer nicht mein Ding ist, also nicht wegen des Staatsdienstes, sondern wegen des Schulsystems.

                Gab es dann überhaupt noch die Überlegung in Deutschland ins Schulsystem einzusteigen?

                Ich wollte schon, man macht ja nicht umsonst die fünf Jahre Studium und zwei Jahre Referendariat, also es war eigentlich schon der Plan, in den Schuldienst zu gehen. Ich habe es dann auch versucht und habe an einer Schule angefangen. Die Schule, an der ich war, hat es mir aber schon sehr leicht gemacht, wieder zu gehen. Ich habe einfach gemerkt, dass es für mich auf Dauer nicht gesund und gut ist, in diesem System zu arbeiten. Das Arbeitspensum ist enorm.

                Den Kindern geht es sicher nicht anders als dir?

                Ja, auf jeden Fall, die haben ein heftiges Arbeitspensum. Ich frage mich manchmal, was wir Erwachsenen machen würden, wenn wir nur sechs Wochen am Stück Schüler sein müssten, die Anforderungen sind wirklich heftig.

                Lisa Rudolph mit ihrem ersten Wohnmobil

                Lisa "Caravanci" in Izmir wo sie auch schon als Lehrerin arbeitete.

                Caravanci meets Vanegades auf dem Dachzelt Festival 2024

                Was unterrichtest du?

                Französisch und Erdkunde habe ich studiert. Französisch unterrichte ich jetzt online.

                Wie lange willst du noch unterwegs sein?

                Solange es mir gefällt. Wenn es mir nicht mehr gefällt, werde ich etwas ändern. Ich habe jetzt hier in Österreich, wo ich „Urlaub gegen Hand“ mache, zwei, drei Monate in der Hütte gewohnt. Das Zimmer hatte keine Stehhöhe, also bin ich froh, dass ich meinen Van mitgenommen habe und wieder darin wohnen kann. Ich fühle mich wohl im Wohnmobil und solange das so ist, werde ich auch darin wohnen bleiben.

                Ich fühle mich wohl im Wohnmobil und solange das so ist, werde ich auch darin wohnen bleiben.

                 

                Wie bist du zum Reisen im Wohnmobil gekommen?

                Ich hatte keine Erfahrung mit Wohnmobilen. Während einer Prüfungsphase stieß ich im Internet auf einen Artikel über ein Paar, das in den USA in einem Wohnmobil lebte. Ich habe die Info „LEBEN im Wohnmobil“ gar nicht wahr genommen, aber irgendwie hat sich der Gedanke an ein Wohnmobil in meinem Kopf festgesetzt und ich wollte auch eins haben. Zuerst dachte ich, dass ich mich damit nur von der Prüfung ablenken wollte, aber der Gedanke an das Wohnmobil blieb. Ich wollte es ausprobieren, da die Teile zum Mieten aber schon so teuer sind, habe ich mir ein günstiges gekauft, mit dem Gedanken es wieder zu verkaufen, wenn es doch nichts für mich ist. Dann habe ich immer mehr Wohnmobilblogs gelesen und erfahren, dass es viele Leute gibt, die im Wohnmobil leben und arbeiten und nicht nur Urlaub damit machen. Das wollte ich ausprobieren und es hat mir gefallen.

                Mein erstes Wohnmobil war ein Alkoven, das zweite ein Kastenwagen von der Stange, ein Fiat Ducato und jetzt ist mein drittes Wohnmobil wieder ein Kastenwagen, ein Sprinter, den ich aber selbst ausgebaut habe.

                Mein drittes Wohnmobil wieder ein Kastenwagen, ein Sprinter, den ich aber selbst ausgebaut habe.

                Ihren jetzigen Van "Gümüş" baute Lisa Caravanci selbst aus

                Lisa nimmt jede Herausforderung an

                Was waren die Besonderheiten und Unterschiede an jedem einzelnen Fahrzeug?

                Beim Alkovenwohnmobil auf jeden Fall die Bodenfreiheit, die ich damals noch nicht zu schätzen wusste. Was ich daran hatte, stelle ich erst danach in meinem ersten Kastenwagen leidvoll fest. Das Wohnmobil hatte auch eine kleine Sitzgruppe, die man zum Bett umbauen konnte, mit drei großen Panoramafenstern ringsherum, das habe ich sehr geliebt.

                Der Kastenwagen war schmaler, damit bin ich überall hingekommen oder zumindest an andere Orte als mit dem Wohnmobil. Er war im Vergleich auch innen moderner.

                Mein jetziger Kastenwagen, der Sprinter, ist einfach mein Herzensprojekt, weil ich den selber ausgebaut habe. Da sind jetzt Sachen drin, die ich vorher nicht hatte, wie zum Beispiel einen Kühlschrank, der nur mit Strom funktioniert. Und so muss die Elektroinstallation dazu passen. Ich habe jetzt auch kein „Badezimmer“ mehr.

                Wie heißt dein Van?

                Gümüş, das heißt Silber auf Türkisch.

                Wie finanzierst du deine Reise und dein Leben von unterwegs?

                Ich arbeite mit meinem Laptop im Van und unterrichte Französisch online. Ich habe Nachhilfeschüler, aber auch Schüler, bei denen ich den ersten Unterricht gebe, zum Beispiel Kinder, die per Homeschooling unterrichtet werden. Manchmal unterrichte ich auch Erwachsene, aber hauptsächlich Kinder. Das ist meine Haupteinnahmequelle. Ein weiteres Standbein ist mein Buch „Türkei – Die Ägäische und Lykische Küste mit dem Wohnmobil entdecken“, ein Reiseführer für die Türkei, wodurch auch etwas Geld reinkommt. Im März 2021 ist es als E-Book erschienen und 2022 konnte ich die Printversion veröffentlichen. Im Jahr 2023 habe ich das Taschenbuch überarbeitet und aktualisiert.

                Ein weiteres Standbein ist mein Buch „Türkei – Die Ägäische und Lykische Küste mit dem Wohnmobil entdecken“, ein Reiseführer für die Türkei

                Hier gehts zu Lisas Türkei Reiseführer

                (2.Auflage) Türkei - Die Ägäische und Lykische Küste mit dem Wohnmobil entdecken: Anfahrt, Reiseziele, Stellplätze, Insidertipps aus erster Hand von Vollzeit-Vanliferin Lisa Rudolph
                • Das Rundum-Sorglos-Paket bereits ab der Reiseplanung
                • Die besten Stellplätze entlang der Ägäischen und Lykischen Küste
                • Reiseziele aus den Bereichen Kultur, Natur, Tierwelt, Entspannung, Abenteuer, landestypische Küche uvm.
                • Einfaches Navigieren dank der dazugehörigen Online-Karte mit allen Koordinaten aus dem Buch
                • Immer aktuell informiert dank Online-Updates

                Wie werden Schüler auf dich aufmerksam?

                Entweder über Mundpropaganda, über meine Homepage oder auch über Anzeigen.

                Welche Länder hast du bereits bereist?

                Frankreich, Österreich, Deutschland, Griechenland, Italien Schweiz, Türkei. Ich will immer schnell in die Türkei, weswegen ich den Transitländern auf dem direkten Landweg dorthin meist zu wenig Beachtung schenke. Einmal bin ich mit meinem Bruder die Mittelmeerroute in die Türkei gefahren über Kroatien, Bosnien Herzegowina, Montenegro, Albanien und Griechenland, was wunderschön ist und ich jedem, der etwas mehr Zeit mitbringt, nur empfehlen kann.

                Was fasziniert dich so sehr an der Türkei?

                Ich glaube, ich war in meinem früheren Leben eine Ayşe😉 Die Landschaft ist so schön und die Menschen sind so warmherzig und gastfreundlich. Was bei den Türken nicht passt, wird passend gemacht, das gefällt mir. Das Essen ist ein Traum und das Klima ist super. Ich habe dort auch Kitesurfen gelernt, was sich als meine absolute Leidenschaft entpuppt hat.  Das und dass ich dort meinen ersten Job hatte, sind auch Punkte, die das Land für mich besonders machen. Mittlerweile kenne ich auch einige Leute dort. Das ist auch ein Grund, warum es mich immer wieder dorthin zieht.

                Du sprichst mittlerweile ja auch ganz gut Türkisch, stimmt‘s?

                Ja, ich bin Sprachlehrerin und weiß einfach, dass es ein Türöffner ist, wenn man ein paar Worte in der Landessprache sagen kann, auch wenn es nur „Hallo“ ist. Für mich war es wichtig, dass ich mich ein bisschen unterhalten kann.

                Ein Herzensprojekt - Lisas eigener Wohnmobilreiseführer für die Türkei

                Mit Vorträgen wirbt Lisa für die Türkei als Wohnmobil-Reiseland

                Ausgebaut nach den eigenen Wünschen und Anforderungen - Foto von Helen Cainstal

                Wo möchtest du noch hinreisen? Welche Teile der Welt willst du noch sehen?

                Im Herbst 2025 möchte ich die arabische Halbinsel bereisen. Das ist mit einer Freundin geplant, die auch in einem Van lebt. Das heißt nicht, dass wir ständig zusammen fahren müssen, aber es ist schön, wenn man zum Beispiel die Grenzübergänge gemeinsam macht oder weiß, wenn man mal stecken bleibt, ist jemand in der Nähe, der einem helfen kann.

                Im Herbst 2025 möchte ich die arabische Halbinsel bereisen

                Wie wollt ihr auf die arabische Halbinsel kommen?

                Noch ist nichts geplant. Auf alle Fälle mit dem Wohnmobil. Normalerweise plane ich nicht soweit im Voraus, aber diese Gegend reizt mich sehr.

                Was war dein schönstes Erlebnis unterwegs?

                Wenn man an schönen Plätzen steht, die Tür aufmacht und zwei, drei Schritte später den Sand unter den Füßen spürt oder den Blick aufs Meer oder die Berge schweifen lässt, das sind für mich immer die schönsten Momente. Oder wenn man von Einheimischen zum Essen oder zum Lagerfeuer eingeladen wird. Es kommt auch vor, wenn ich denke „Es wäre schön, mal wieder interessante Leute kennenzulernen oder mit anderen am Lagerfeuer zu sitzen“, dann passiert es meist kurze Zeit später einfach so.

                Hast du es schon mal bereut, aufgebrochen zu sein?

                Nein, eigentlich nicht, ich freue mich immer, wenn ich losfahre. Einmal nach meiner Knieoperation habe ich sogar geweint, als ich in die Türkei gefahren bin, weil ich mich so gefreut habe, endlich wieder losfahren zu können.

                Wobei ich nach einer längeren Reiseabstinenz immer eine gewisse Zeit brauche, um mich wieder einzugewöhnen. Mir stellt sich dann immer die Frage: „Kann ich das Auto hier alleine stehen lassen?“. In Ländern, in denen ich noch nicht viel Kontakt zu Einheimischen hatte, dauert es immer ein paar Tage, bin ich mich sicher fühle.

                Was war dein schlimmstes Erlebnis auf Reise?

                Wenn etwas Dummes passiert, habe ich immer zwei Möglichkeiten: Mich darüber beschweren bzw. in Tränen ausbrechen oder Lösungsmöglichkeiten finden. Meistens entscheide ich mich für das Zweite. Einmal stand ich mit meinem Alkovenwohnmobil und meinem Bruder an der albanischen Grenze und habe beim Warten immer wieder den Motor ausgemacht. Als ich endlich an der Reihe war, sprang der Motor nicht mehr an und wir mussten das Wohnmobil am Grenzhäuschen vorbei schieben. Es waren sofort viele hilfsbereite Menschen zur Stelle. Irgendwann ist der alte Saugdiesel einfach wieder angesprungen.

                Ein anderes Mal wurde ich in der Türkei tatsächlich übers Ohr gehauen.

                Ein anderes Mal wurde ich in der Türkei tatsächlich übers Ohr gehauen. Das habe ich aber erst Jahre später erfahren. Da hat uns jemand angehalten und gesagt, wir hätten eine Panne. Der Mann hat wohl was auf den Reifen gemacht und meinte, man müsse das wechseln und hat großzügig seine Hilfe angeboten. Dieser Mann wollte dann auch noch ein bisschen Geld für seine Hilfe haben. Jahre später habe ich dann auf Facebook gesehen, dass das wohl eine bekannte Masche ist, um Leute abzuzocken. Aber es war nicht viel Geld und im Grunde kann ich darüber lachen. Wer Leute so raffiniert abzockt, ohne dass sie es direkt merken, hat sich das Geld auch irgendwie verdient. Und wenn mir auf 3000 Kilometern in die Türkei sonst nichts Schlimmes passiert, ist soetwas wirklich das kleinere Übel.

                Wer schon mal in der Türkei war, kennt die guten Märkte

                Das türkische Essen ist einfach lecker - Foto von Martin Glass

                Was ist an deiner Art zu Reisen anders oder besonders?

                Vielleicht, dass ich als Frau alleine unterwegs bin und gerne abseits der ausgetretenen Pfade. Ich schaue mir schon gerne touristische Highlights an, aber ich bin lieber in der Natur unterwegs. Städte besichtigen macht einfach mehr Spaß mit anderen zusammen, wenn man dann auch noch zusammen was essen gehen kann. Ich stehe auch fast immer frei.

                Kannst du dir dann technisch immer helfen, wenn ein Problem auftaucht?

                Für gewöhnlich frage ich immer zuerst meinen Bruder, der sich mit Autos sehr gut auskennt. Manchmal hilft er mir via Videotelefonie mit seinem Wissen und einer Ferndiagnose, aber wenn es etwas Größeres ist, muss mein Van auch mal in die Werkstatt.

                Dann bist du aber wahrscheinlich schon geschickter als die meisten Frauen, die mit Technik und Reparaturen rein gar nichts am Hut haben.

                Ja, vielleicht schon. Für mich ist es normal, Reifen selbst zu wechseln. Ich fand es als Jugendliche ganz seltsam, dass mein damaliger Freund das nicht selbst gemacht hat, verstehe es heute aber auch, wenn jemand keinen Platz für die Reifenlagerung hat und sich die Finger nicht schmutzig machen möchte. Ich helfe meinem Bruder auch oft z.B. beim Ölwechsel oder Tausch der Bremsen, bin aber auch froh, dass er überwiegend die schweren Aufgaben dabei übernimmt.

                Kannst du dir vorstellen, irgendwo wieder dauerhaft sesshaft zu werden?

                Im Moment kann ich mir das nicht vorstellen. Vielleicht könnte ich irgendwo sesshaft werden und trotzdem im Van wohnen, aber das wäre mir auf Dauer wahrscheinlich auch zu langweilig.

                Welcher Gegenstand darf auf deiner Reise auf keinen Fall fehlen?

                Das ganze Wohnmobil darf nicht fehlen! Es fällt mir schwer, mich auf etwas Bestimmtes festzulegen, denn ich bin froh, immer meinen rollenden Koffer mit all meinen wichtigsten Habseligkeiten in Form des Wohnmobils dabei zu haben.

                Besonders wichtig sind mir aber meine ätherischen Öle, ohne die kann ich wirklich nicht mehr leben. Dazu gehört auch mein Diffuser, mit dem ich mir wahlweise den Wald, einen Sonnenuntergang oder andere Düfte, die mir gut tun, ins Wohnmobil holen kann.

                Welchen Tipp oder Ratschlag hast du für unsere Leser?

                Mach deine Reise nicht von anderen abhängig. Wenn du weg willst, dann geh, auch alleine. Du wirst auf jeden Fall Gleichgesinnte treffen und die Erfahrung machen, dass die Menschen überall hilfsbereit sind (ganz vielleicht sogar hilfsbereiter als man es von „Zuhause“ kennt 😉 ).

                Gibt es noch etwas, dass du uns mitteilen möchtest?

                Wenn man eine Idee hat, sollte man sie ausprobieren. Irgendwann ist das Leben vorbei und man bereut vielleicht, dass man die Idee nicht weiterverfolgt hat. Im Grunde habt ihr nichts zu verlieren und ihr könnt immer wieder zurück, in euer altes Leben, in eure alte Wohnung. Probiert aus, wozu ihr Lust habt. Es kostet Überwindung, so geht es mir auch oft genug, aber meistens wird man dafür belohnt, den Schritt ins Ungewisse gewagt zu haben.

                Meistens wird man dafür belohnt, den Schritt ins Ungewisse gewagt zu haben.

                Wenn ihr Lisa folgen möchtet findet ihr hier ihren ausführlichen Blog Caravanci  oder hier bei Instagram.

                Wenn ihr euch für die Türkei als Reiseland interessiert lest gerne auch unseren Artikel “Abenteuer Türkei: Mit dem Wohnmobil zu den besten Spots!”

                 

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