Kommandofrei: Im Dachzelt durch Europa – Große Abenteuer mit kleinem Budget

Kommandofrei: Im Dachzelt durch Europa – Große Abenteuer mit kleinem Budget

Im Dachzelt durch Europa

Jason & Alida erleben große Abenteuer mit kleinem Budget

Kommandofrei, das sind Alida und Jason, ein junges, verrücktes Paar, das mit dem Dachzelt durch Europa und die Welt reist. Wir haben die beiden lustigen und fröhlichen Dachzeltnomaden auf dem Dachzeltfestival 2024 in Hameln kennengelernt und waren sofort begeistert von ihrer unkonventionellen Art zu reisen und ihrer positiven Einstellung. Denn für die beiden gilt:

Lieber mit kleinem Budget unterwegs sein, als mit großem Budget zu Hause sitzen.

Auf ihrem unterhaltsamen und informativen Instagram Profil @kommando.frei und auf Youtube nehmen sie euch mit auf ihre Reise und teilen in ihren genialen Kurzvideos jede Menge Tipps.

Kommandofrei das sind Jason & Alida mit ihrem Dachzelt Setup

Stellt euch doch mal vor wer ihr seid und was ihr macht?

Ja, also wir sind Jason 27 Jahre und Alida 23 Jahre mit unserem Hund Ernie der 3 Jahre alt ist. Wir reisen mit unserem Dachzelt durch Europa und in Zukunft auch durch die Welt.

Seit wann seid ihr unterwegs?

Wir sind seit Oktober 2022 Vollzeit unterwegs.

Und wie seid ihr zum Reisen gekommen?

Jason ist schon vor seiner Ausbildung viel gereist und Alida wollte das unbedingt auch machen. Wir wollten beide gleichzeitig im Herbst 2022 unsere Ausbildungen abschließen, Jason als Steuerfachangestellter und Alida studiert Energie- und Umweltmanagement. Da dachten wir uns, wie cool es wäre, danach erst einmal ein Jahr zusammen zu reisen. Gleichzeitig hatten wir aber auch den Traum von einem eigenen Hund.

Wir haben dann beschlossen, wenn wir bis Sommer 2021 einen Hund haben, dann kaufen wir uns ein Auto und machen eine Europareise und wenn wir keinen Hund haben, dann machen wir eine Weltreise mit dem Rucksack.

Alida & Jason in den Bardenas Reales mit ihrem Dachzelt

„Alida hatte neben dem Studium noch drei Jobs „

Ihr seid dann also auf den Hund gekommen?

Ja genau, im Sommer 21 hatten wir das Glück, einen Hund zu finden. Es war eher Zufall, dass wir noch einen bekommen haben, denn von dieser Rasse, dem Finnischen Lapphund, gibt es in Deutschland eher selten Welpen. Alida mag diese Rasse sehr. Also haben wir die Gelegenheit genutzt und Ernie zu uns geholt. Dann haben wir unser Auto und ein Dachzelt gekauft.

Im Sommer 2022 fingen wir an, die Reise zu planen. Nebenbei waren wir beide noch voll in der Prüfungsphase und unser Hund Ernie hat uns auch sehr in Anspruch genommen. Alida hatte neben dem Studium noch drei Jobs und der Ausbau des Autos lief auch noch nebenbei, das war alles sehr anstrengend. Alida ist dann auch aus ihrer WG ausgezogen, damit wir das Geld sparen konnten und wir sind dann zu ihren Eltern gezogen.

Hattet ihr im Vorfeld ein festes Abreisedatum geplant?

Ja, weil wenn man kein richtiges Datum hat, dann kommt immer was dazwischen und man kommt nie weg. Deshalb wollen wir unbedingt am 31. Oktober starten.

Wie seid ihr auf das Dachzelt gekommen?

Da es eine der günstigsten Variante des Campens ist. Wir hatten das Dachzelt bei Ebay Kleinanzeigen für 800€ gekauft, also ganz günstig, weil wir als Auszubildende und Studenten halt kein Geld hatten. wir haben auch unser Auto für nur 2900 Euro gekauft.

„Wir hatten die Idee, den Winter mitzunehmen, was etwas naiv war“

Wo ging es dann als erstes hin?

Wir hatten die Idee, den Winter mitzunehmen, was etwas naiv war, weil wir noch keine Erfahrung mit Dachzeltreisen hatten. Wir sind in Österreich gestartet, da waren die Temperaturen noch in Ordnung, dann sind wir in die Dolomiten gefahren, da war es richtig kalt. Also da war richtig Winter mit -15 Grad, die ganzen Wege zu den Stellplätzen waren zugeschneit. Die Wanderwege waren eigentlich nicht mehr so richtig begehbar. Unsere Ausrüstung war auch nicht für diese Temperaturen gemacht. Die Reißverschlüsse am Dachzelt gingen kaputt.

Wir wussten, dass es kalt werden könnte und hatten dicke Schlafsäcke für -10 Grad und viele Decken dabei. Auch unsere Dieselheizung war Gold wert.

Aber wir haben einfach nicht daran gedacht, dass wir draußen kochen müssen. Man lebt ja quasi draußen, wenn man mit einem Dachzelt unterwegs ist. Wenn das Wasser eingefroren ist, kannst du halt nicht kochen, wenn das Gas nicht funktioniert, kannst du auch nicht kochen.

Nach zwei Wochen in der Kälte sind wir dann nach Sizilien gefahren.

Nach zwei Wochen in der Kälte sind wir dann nach Sizilien gefahren. Also wir sind so schnell runtergefahren, wenn man uns jetzt nach Erlebnissen in Italien fragt, haben wir kaum noch Erinnerungen daran. Damals wussten wir noch nicht, dass wir Open End reisen werden, da haben wir noch gedacht, in 10 Monaten ist die Reise vorbei. Mitte Dezember sind wir dann mit der Fähre nach Griechenland gefahren. Ab da sind wir so richtig im Reisealltag angekommen. Wir hatten eine Tagesstruktur entwickelt und Griechenland hat uns sehr gut gefallen, man kann dort wunderbar wandern, man kann schnorcheln. Das Land ist so vielfältig und wir waren zwei Monate dort und hatten nur einen Regentag. Es war Winter, also Nebensaison und nichts los. Die Temperaturen waren super, immer so um die 20 Grad.

Ernie ihr Reisehund ist ein finnischer Lapphund

Wie ging es dann weiter?

Es war Februar und wir wollten nicht zurück in die Kälte, also sind wir weiter in die Türkei. Da sind auch viele andere hingefahren, die wir schon kannten. In der Türkei hatten wir erst einmal einen kleinen Kulturschock. In Griechenland, wo wir ganze zwei Monate verbracht haben und uns so richtig eingelebt haben, hatten wir schon so eine Art Routine. Wir wussten, wo wir hinfahren müssen, um alles Mögliche zu besorgen und vieles ist ähnlich wie in Deutschland.

In der Türkei war auf einmal alles anders. Es gibt zum Beispiel keinen Lidl mehr, die ganze Infrastruktur ist anders. Es ist eine andere Kultur,

eine andere Währung und mit Englisch kommt man auch nicht mehr so weit.

Auch die Größe der Türkei ist gigantisch. Am Anfang haben wir uns über die günstigen Benzinpreise gefreut, aber man fährt so viel, dass man gar nicht gemerkt hat, dass es billiger ist.

Wir sind immer an der Küste entlang gefahren und dann nach Kappadokien.

Wie ging es nach der Türkei weiter?

Dann sind wir nach Rumänien gefahren, also einmal über Bulgarien. Wir hatten dann nicht mehr so viel Zeit, um uns Bulgarien auch anzuschauen, wir wollten im Sommer wieder nach Deutschland, um da noch ein paar Sachen zu erledigen.

Rumänien war total schön, zum Wandern und auch die Natur. Alles so grün, von der Türkei und Griechenland waren wir eher kärgere Büsche gewohnt. In Rumänien haben wir dann seit langem mal wieder diesen europäischen Wald gesehen, wie wir ihn von zu Hause kennen, also die typischen grünen Laubbäume. Wir haben auch einen Bären gesehen.

Dann sind wir über Ungarn wieder zurück. Wir haben uns noch Budapest und Wien angeschaut und dann waren wir 2-3 Monate in Deutschland. Dort haben wir uns entschieden, dass wir noch weiter reisen wollen.

Wir waren dann von September bis Dezember in Montenegro und Albanien.

Wir hatten nur dieses Zeitfenster, weil unsere Familien uns auch über Weihnachten bei sich haben wollten. In Montenegro hat uns vor allem das Landesinnere sehr gut gefallen.

Albanien war etwas anstrengend, der viele Müll, der auf den Straßen und überall herumlag, war echt heftig.

Im Hinterland war es schöner. Die Natur ist echt krass und es sind nicht so viele Leute da und auch nicht so viel Müll überall.

Wir hatten nur Pech mit dem Wetter. Es hat viel geregnet, so Schneeregen, da war es dann sehr kalt, es war oft windig, also richtig schlimm, da hatten wir ja noch unser Klappdachzelt, das war furchtbar. Wir konnten so selten gut schlafen in der Zeit und wir waren fast einen Monat da. Auch die Situation mit den vielen Straßenhunden war sehr belastend. Das hat uns emotional sehr mitgenommen.

Die beiden genießen mit Ernie vor allem die Natur beim Wandern

Dann seid ihr nach Deutschland zurückgekehrt?

Ja, genau, Weihnachten waren wir bei unseren Familien. An Silvester sind wir dann über Frankreich nach Barcelona gefahren. Ende Januar sind wir dann mit der Fähre nach Mallorca, das war sehr schön. Auf Mallorca waren wir eineinhalb Monate, im Winter waren dort wirklich nur Deutsche, die dort wohnen und kaum Touristen.

Da kann man einfach alles machen, Schnorcheln, in den Bergen wandern, coole Städte anschauen. Mitte März sind wir dann wieder mit der Fähre nach Barcelona gefahren und dann einmal quer durchs Land bis nach Nordspanien.

Danach ging es wieder zurück nach Deutschland. Im Herbst waren wir nochmal auf Sardinien und aktuell sind wir auf den Kanarischen Inseln.

„Boah krass, wir haben das geschafft mit so wenig finanziellen Mitteln…“

Was war euer schönstes Erlebnis bisher?

Eines der schönsten Erlebnisse war auf jeden Fall die Zeit in Kappadokien. Da waren wir mit vielen anderen Campern. Die anderen hatten alle ganz tolle Fahrzeuge und wir mit unserem billigen Ausbau. Da haben wir so richtig gemerkt, wie glücklich wir sind, dass wir zusammen sind und dass wir das alles erleben dürfen, auch mit so wenig Geld.

Für uns war es dort so ein besonderer Moment, als morgens die Hunderte von Heißluftballons aufgestiegen sind. Da ist uns so klar geworden, boah krass, wir haben das geschafft mit so wenig finanziellen Mitteln dort hinzufahren und das alles zu sehen. Und man braucht nicht viel Geld, im Endeffekt ist nur die Entscheidung wichtig. Wir haben nicht viel Komfort und wir können trotzdem reisen.

Viel wichtiger als wie man reist, ist doch mit wem man reist!

Brauchst du noch Ausrüstung für deinen Trip? Bei diesem Campingshop bestelle auch ich regelmäßig, er bietet eine gutes Preis- Leistungsverhältnis!



Was war das schlimmste das ihr erlebt habt?

Das war in Albanien. Wir sehen uns gerne Lost Places an. Wir haben uns eine alte Industrieanlage angeschaut, also so eine Düngemittelfabrik und diese ganze Gegend war schon extrem gruselig.

Auf dem Gelände haben wir plötzlich Hunde bellen gehört, die waren angekettet und auch schon so abgemagert und sehr aggressiv. Das war ganz schlimm die zu sehen, weil die sind wahrscheinlich da einfach zum Sterben zurückgelassen worden, weil die halt keiner mehr braucht oder weil die halt so aggressiv sind.

Wir sind dann in einen Schacht und Alida ist vorne gegangen. Jason war ein bisschen weiter hinten und hat Fotos gemacht. Plötzlich fing Alida an zu weinen und war ganz geschockt. Vor ihr hing ein Hund, der erhängt wurde. Von Menschen, also mit einem Strick.

Wir sind dann umgedreht und wollten direkt zum Auto zurück, als uns zwei freilaufende aggressive Hunde den Weg versperrten. Die waren richtig aggressiv und wollten beißen. Wir haben unsere Stirnlampen nach ihnen geworfen, die haben sie geschnappt und sind abgehauen. 

Das ist wirklich eine schreckliche Geschichte!

Ja, auf jeden Fall. Alida hatte seit diesem Vorfall extreme Angst vor Straßenhunden. Wir haben im Internet geschaut, ob es in Albanien Tierheime gibt, es gab genau zwei. Zu einem sind wir gefahren. Die Leiterin kommt aus Irland. Wir haben zwei Tage geholfen und Hütten für die Hunde gebaut. Die Tiere, die dort lebten, waren so dankbar und freundlich, dass Alida wieder Vertrauen fassen konnte. Es war auch schön zu sehen, dass einige der Straßenhunde dort ein gutes Leben haben können.

Wir trafen Alida und Jason auf dem Dachzeltfestival in Hameln

Wo hat es euch am besten gefallen?

Auf jeden Fall Griechenland. Da hatten wir einfach alles, was wir brauchten, also wir konnten schnorcheln gehen, wir konnten in den Bergen wandern gehen. Wir hatten generell so ein besonderes Gefühl für dieses Land, die Griechen waren einfach so gastfreundlich. Wir haben da viele Leute kennengelernt und dann haben wir in Griechenland auch die Idee entwickelt, dass wir länger reisen wollen, also dass wir nicht nur die begrenzten 10 Monate machen, sondern dass wir halt mehr wollen.

Verdient ihr von unterwegs aus Geld?

Jason arbeitete zunächst remote in einer Steuerkanzlei mit 10 Stunden pro Woche. Mittlerweile sind wir komplett selbstständig. Alida hat noch einen Minijob im Social Media Marketing

Wie ist es im Dachzelt? Besonders an Regentagen?

„Wenn es regnet, ist das nervig.“

Wir haben verschiedene Dringlichkeitsstufen definiert. Stufe 1 ist, wenn es einen Tag regnet. Ein Tag geht noch, weil es am nächsten Tag wieder trocken ist. Ab zwei Tagen Regen fängt es an, dass wir schauen müssen, dass wir unsere Sachen ins Auto legen, um sie zu trocknen. Bei der 3. Stufe brauchen wir die Dieselheizung, also wenn es wirklich tagelang regnet oder ab zwei Tagen müssen wir die Dieselheizung ins Dachzelt legen um die Feuchtigkeit raus zu bekommen.

Wenn es länger regnet, nehmen wir ein Airbnb, weil dann hält man es einfach nicht mehr aus.

Wir haben nicht so viele Sachen dabei, die wir dann immer trocknen können. Also wir haben zum Beispiel jeder nur eine Jacke, mehr Platz haben wir nicht.

Was sind eure Pläne für die Zukunft?

Südamerika oder Afrika würden uns schon reizen.

Aber nicht mit unserem jetzigen Auto. Das aktuelle Auto hält nicht mehr lange durch. Wir machen jetzt auch keine großen Reparaturen mehr, also nur noch das, was sicherheitsrelevant ist, also Bremsen, Reifen und so weiter. Wir sparen bereits auf ein anderes Fahrzeug. Wissen aber noch nicht genau, was wir wollen. Einen Van wollen wir eigentlich nicht, wir haben an einen Defender gedacht, wissen aber nicht, ob wir da genug Platz haben. Mal schauen.

Und solange ihr euer aktuelles Fahrzeug habt bleibt ihr in Europa?

Ja, genau. Andere Kontinente wollen wir eigentlich nicht mehr mit dem Auto bereisen. Außer vielleicht einen Abstecher nach Marokko, das könnten wir uns noch vorstellen.

Draußen zuhause

Mit ihrem kleinen Fahrzeug kommen die zwei auch in Großstädten prima zurecht.

„Während der Reise mussten wir neu lernen, miteinander zu kommunizieren“

Welche Herausforderungen stellen sich als Paar bei dieser Art des Reisens?

Also am Anfang war es schon ein bisschen schwierig, gerade am Anfang der Reise, weil wir uns wieder ganz neu kennengelernt haben. Wir waren ja vor der Reise schon zwei Jahre zusammen.

Während der Reise mussten wir neu lernen, miteinander zu kommunizieren, miteinander zu streiten. Es fühlt sich so an, als wären wir schon zehn Jahre zusammen, weil wir einfach so viel erlebt haben und immer auf so engem Raum zusammen sind. Das kannten wir vorher auch nicht. Wenn wir uns streiten kommt man schneller auf den Punkt um die Meinungsverschiedenheiten zu klären. Man kann sich ja nicht aus dem Weg gehen. Wir hatten aber auch schon die Situation, dass wir uns so gestritten haben, dass einer im Auto geschlafen hat und der andere alleine im Dachzelt. Da können wir auch mal stur sein. Oder dass wir mal 48 Stunden nicht miteinander geredet haben.

Und was ist das Verrückteste, das ihr dabei habt?

Alidas Urinela und unser aufblasbares Kajak. laughing

Ein aufblasbares Kajak ist genauso verrückt wie eine Urinella?

Ja, weil immer keiner glaubt, dass wir ein Kajak dabei haben. Das ist wirklich sehr groß, wenn es aufgeblasen ist. Es ist ein Dreisitzer, damit wir auch den Hund mitnehmen können.

Von vielen Camperinnen empfohlen!

Angebot
Urinella für Frauen, Wiederverwendbare Urinal Frauen für sicheres Urinieren im Stehen oder Hocken Tragbar und Ideal für unterwegs wie Camping, Wandern, Outdoor-Aktivitäten
  • Hochwertiges Silikon-Material: Das weibliche Uriniergerät ist aus weichem und flexiblem hochwertigem Silikon,...
  • Einzigartiges Design: Das weibliche Urinal ist klein, leicht (aber wird nicht zusammenbrechen), kann gefaltet werden,...
  • 【Einfach zu tragen】Für jede Outdoor-Aktivität, können Sie das weibliche Urinal in den Kordelzugbeutel falten und...
  • Es kann tun: Für Outdoor-Aktivitäten und Reisen ist der Urinbecher für Frauen sehr flexibel, er ermöglicht es Ihnen,...
  • Über den Urintrichter für Frauen: Wenn Sie sich für unser weibliches Urinal interessieren, geben Sie sich bitte eine...

„Also wenn man will, findet man immer einen Weg.“

Welchen Rat habt ihr für alle, die nicht reisen, aber gerne reisen würden?

Also wenn man will, findet man immer einen Weg. Man muss nur Abstriche machen, was den Komfort angeht. Man muss sich fragen, was will ich eigentlich in meinem Leben, viele wollen ja reisen. Also wenn man jetzt so Umfragen sieht, was die Leute im nächsten Jahr mehr machen wollen, ist das meistens, mehr reisen. Reisen kann man auch ohne viel Geld. – Einfach machen. Die Entscheidung treffen.

Und nicht auf die Leute hören, die einem das ausreden wollen.

„Man muss sich fragen, was will ich eigentlich in meinem Leben“

Danke euch zwei für das nette Interview!

Besucht das unterhaltsame Instagram Profil der zwei unter @kommando.frei und hier findet ihr alle weiteren Kanäle linktr.ee/kommando.frei

 

Jetzt bist du gefragt

Ihr kennt auch Vanegades die Teil unserer Interview Reihe werden sollten, oder seid gar selbst welche?

Schreibt uns gerne in die Kommentare oder kontaktiert uns unter: kontakt@vanegade.de

Geschenke für Camper: Ideen, die jedes Outdoor-Herz höher schlagen lassen

Geschenke für Camper: Ideen, die jedes Outdoor-Herz höher schlagen lassen

Geschenke für Camper

Ideen, die jedes Outdoor-Herz höher schlagen lassen

 

Du suchst nach den perfekten Geschenken für Camper? Egal, ob für Weihnachten, Geburtstage oder einfach als kleine Überraschung – Camper lieben praktische, kreative und persönliche Geschenke, die das Leben unterwegs noch schöner machen. Von nützlichem Zubehör bis zu witzigen Gadgets gibt es viele Ideen, die den Camping-Lifestyle perfekt ergänzen. In diesem Artikel zeigen wir Dir die besten Geschenke für Camper, die auf jeder Reise unverzichtbar oder einfach nur cool sind. Einige Dinge haben auch wir auf unserer Reise vermisst oder fanden es mega praktisch. Lass Dich inspirieren und finde das ideale Geschenk für Outdoor-Abenteurer!

 

Lies hier mehr zu unserer Werbekennzeichnung */ Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API. Amazon-Links sind so genannte Affiliate-Links. Klickst du auf diesen Link und kaufst ein, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich verändert sich nichts, auch nicht der Preis!

Hochwertige Walkie Talkie Funkgeräte

Funkgeräte sind nicht nur fernab der Zivilisation nützlich. Wir geben unseren Kindern immer eins mit, wenn sie auf eigene Faust unterwegs sind. So können sie sich bei Problemen leicht bei uns melden. Auch beim Kolonnenfahren sind sie hilfreich.

Angebot
Midland XT70 Funkgerät, Dualband Walkie Talkie, professionelles Funkgerät mit 69 LPD und 24 PMR446 Kanälen, Schnellladung, 12 km Reichweite, 38 Töne, 83 Codes, Farbe Grau, Set mit 2 Funkgeräten, C1180
  • Dualband; einstellbare Lautstärke; USB-wiederaufladbar; Dank seiner 69 LPD- und 24 PMR446-Kanäle, 38 CTCSS-Töne und...
  • Aktiviere dein Funkgerät über die VOX-Funktion, stimme die Kanäle über die SCAN-Funktion ab, die automatisch...
  • Mit XT70 führt Midland das Schnellladen über Micro-USB für Funkgeräte mit einer vollen Akkuladung in 4 Stunden ein.
  • Mit Baby Sitter Funktion zur Überwachung deines Kindes, automatischer oder manueller Reichweitenkontrolle, Roger Beep...
  • Lieferumfang: 2 Funkgeräte mit Gürtelclip, 1 USB-Kabel, 1 Doppel-Standlader, 2 wiederaufladbare Akkupacks (1000 mAh),...

Individuelles Frühstücksbrettchen, Vesperbrett

Ein nicht nur praktisches, sondern auch sehr persönliches Geschenk für Camper ist ein Vesperbrett mit eingraviertem Namen und individuellen Sprüchen.

CAMPERVAN-STORE, Camping Brettchen mit Gravur, Vesperbrett personalisiert, Happy Camper, Geschenk für Camper (Happy Camper)
  • HOLZBRETTCHEN PERSONALISIEREN – Wähle dein Lieblings-Camping Spruch aus, klicke den gelben Button "Jetzt anpassen"....
  • TOLLE GESCHENKIDEE - Ob als Geschenk für Camping Freunde, als individuelles Geschenk zur Hochzeit oder Geburtstag für...
  • PERFEKTE GRÖSSE - Die Brettchen mit Gravur haben die perfekte Größe für dein nächstes Camping-Abenteuer. Mit den...
  • WICHTIGE PFLEGEHINWEISE - Damit du lange Freude an deinem Schneidebrett mit Gravur hast empfehlen wir dir nur warmes...
  • HOCHWERTIGE LASERGRAVUR - Durch unsere Lasergravur wird dein Frühstücksbrettchen ganz nach deinem Wunschnamen...

Das Camper Klobuch

Witziges Geschenk für Camper – das Camper Klobuch. Rästel, Sprachwissen, Witziges uvm. 

Verschenke großartige Reiseideen

Das Besondere und Abenteuerliche liegt nicht immer in der Ferne, sondern oft direkt vor der Haustür. Mit diesem außergewöhnlichen Reiseführer über verrückte Reiseziele in Deutschland kommen Sie garantiert auf Ideen für Ihren nächsten Campingtrip.

Beheizbare Weste – für die kühlen Abende

Beim Campen hält man sich naturgemäß viel im Freien auf, doch an kühlen Abenden oder im Frühling kann das schnell unangenehm werden. Ein tolles Gadget für alle „Frostbeulen“ ist diese beheizbare Weste mit integriertem Akku.

PROSmart Beheizbare Weste Leichtgewichts Fleece Beheizte Weste mit USB Akku, Unisex (Schwarz, L)
  • 【Beheizte Bereiche】SCHWARZE beheizte Weste: Zwei beheizte Bereiche einschließlich des oberen und unteren Rückens....
  • 【Temperatur einstellbar und drei Heizstufen】 Diese Heizweste hat drei Heizstufen, Temperatur von 40 ℃ bis 60 ℃....
  • 【Wiederaufladbarer Akku】10000mAh power bank könnte auch Ihr handy aufladen. Keine spezielle batterie erforderlich....
  • 【Geeignet für alle Gelegenheiten】Mit dem tragbaren und abnehmbaren, hochwertigen Akku können beheizte Westen bis...
  • 【Waschbar und pflegeleicht】Diese beheizte Weste im waschbar und pflegeleicht und, kann leicht mit Ihrer täglichen...

OMNIA Camping Backofen

Der OMNIA Camping Backofen* ist aus unserer Campingküche einfach nicht mehr wegzudenken. Wir lieben gutes Vollkornbrot aber in vielen Reiseländern gibt es häufig nur mäßig gutes Weißbrot. Die Lösung ist einfach selber backen. Das ist schon regelrecht zu einer routine geworden und alle 2-3 Tage wird ein frisches Brot gebacken. Das kann man mit Nüssen oder verschiedenen Körnern noch zusätzlich aufpeppen. Das ganze macht nicht viel Arbeit und die Kinder helfen imer gerne mit, so wissen sie auch was zum Backen nötig ist. Wir verwenden die Omnia fast immer mit dem Silikonform*. Diese verhindert einbrennen und reduziert den Abwasch und somit den Wasserverbrauch sehr. Neben Brot backen wir auch gerne Hefezopf, machen Aufläufe und Gratins. Das Internet ist voller toller Rezeptideen.

Doch dieses Omnia Brotback Rezept hier verwende ich am liebsten. Hier gehts zum Rezept!

Geburtstagskuchen aus der Omnia

Vollkornbrot aus dem Omnia Campingofen

Unsere Empfehlungen:

OMNIA Camping Backofen
  • nhalt: 2 l
  • Maße (B x H): 250 × 140 mm
  • Gewicht: 500 g
  • Bruttogewicht: 812 g

Alternative aus Edelstahl

Pentole Agnelli Alluminio Family Cooking Aluminium Bake-Herd mit Auge, Durchmesser 35 cm, Mehrfarbig, 8
  • Geeignet für alle Arten des Kochens, außer Induktion
  • Nicht spülmaschinenfest
  • Stark saure Lebensmittel können nicht in Aluminiumbehältern gelagert werden
  • Hergestellt in Italien

Echte Kristallgläser mit Magnetbefestigung

Zugegeben es hat natürlich mehr Stil aus einem echten Kristall Weinglas zu trinken als aus einem Plastikbecher. Hier gibt es super robuste Gläser von Silwy die mit einem Magnet im Fuß und dem passenden Anti-Rutschpad super fürs Camping geeignet sind.

Angebot
silwy® Magnetgläser, feine Kristallgläser mit perfekt integrierten Magneten und metallischen Nano-Gel-Untersetzern (Wein // 0,25 Liter)
  • DEIN VORTEIL: Nie wieder umherfallende oder rutschende Gläser, dank der silwy Erfindung. Die feinen...
  • TIPP: Um möglichst lange Freude an den silwy Produkten zu haben, empfehlen wir die Reinigung per Hand. Zum Verstauen an...
  • CLEVER: Der Magnetboden eines silwy Glases haftet im genau richtig abgestimmten Kraftverhältnis am metallischen silwy...
  • UNGLAUBLICH: Speziell entwickelte Metalluntersetzer haften dank der Gelschicht auf fast jeder versiegelten Oberfläche...
  • BESTE QUALITÄT- MADE IN GERMANY: Unsere rutschfesten, standsicheren und innovativen Gläser werden mit einem sehr hohen...

Angebot
silwy® Magnetgläser, feine Kristallgläser mit perfekt integrierten Magneten und metallischen Nano-Gel-Untersetzern (Longdrink // 0,4 Liter)
  • DEIN VORTEIL: Nie wieder umherfallende oder rutschende Gläser, dank der silwy Erfindung. Die feinen...
  • TIPP: Um möglichst lange Freude an den silwy Produkten zu haben, empfehlen wir die Reinigung per Hand. Zum Verstauen an...
  • CLEVER: Der Magnetboden eines silwy Glases haftet im genau richtig abgestimmten Kraftverhältnis am metallischen silwy...
  • UNGLAUBLICH: Speziell entwickelte Metalluntersetzer haften dank der Gelschicht auf fast jeder versiegelten Oberfläche...
  • BESTE QUALITÄT- MADE IN GERMANY: Unsere rutschfesten, standsicheren und innovativen Gläser werden mit einem sehr hohen...

Hamam-Tuch – Die beste Wahl als Reisehandtuch!

Auf unseren ersten Fernreisen hatten wir noch diese Outdoor Microfaser Handtücher dabei. Aber das Gefühl, sich nach dem Duschen mit einem nassen Lappen abzurubbeln, war wirklich nichts für uns. Auf unserer Reise sind wir dann in der Türkei auf Hamam Handtücher aus 100% Baumwolle gestoßen. Die Handtücher sind super schön und das Material trocknet sehr schnell und hinterlässt trotzdem ein angenehmes Gefühl beim Abtrocknen. Ein Geschenk, über das sich jeder Camper freuen wird.

Fit-Flip Hamamtuch aus 100% recycelter Baumwolle – nachhaltig und natürlich – Saunatuch, Strandtuch, Duschtuch, Badetuch, Yogatuch – Petrol – 100x200cm Diamond
  • ♻ RESSOURCENSCHONEND HERGESTELLT – Unser Hammamtuch wird in der Türkei aus 100% recycelter Baumwolle hergestellt....
  • ♻ KOMPAKT & LEICHT – Unsere Saunatücher sind ideal für unterwegs, benötigen weniger Platz als normale Handtücher...
  • ♻ SAUGSTARK & SCHNELLTROCKNEND – Durch die spezielle Webtechnik absorbieren unsere Hamam Tücher genau so viel...
  • ♻ VIELSEITIGKEIT – Unsere extra großen Hamamtücher sind als leichtes Strandtuch genauso praktisch wie als...
  • ♻ GEPRÜFTE MATERIALQUALITÄT – Unsere Strandtücher aus 100% recycelter Baumwolle sind nach Oeko-Tex Standard 100...

Ausziehbare Wäscheleine

Jedes Mal, wenn wir unsere Wäsche aufhängen wollten, mussten wir erst einmal unsere verknotete Wäscheleine entwirren. Die Lösung: eine ausziehbare Wäscheleine, eine tolle Erfindung.

AUTDOOR® Wäscheleine ausziehbar, mit praktischer Kurbel - Extralange 10m Schnur - Perfekt für Camping & Reisen (Schwarz/Grau)
  • 🏕️ PRAKTISCHES DESIGN FÜR BEQUEMES TROCKNEN - Die Wäscheleine lässt sich dank der ausziehbaren Kurbel schnell...
  • 🏕️ HOCHWERTIGER KARABINER FÜR ALLE JAHRESZEITEN - Unser innovativer Karabiner öffnet sich mühelos, selbst bei...
  • 🏕️ROBUSTE WÄSCHEKLAMMERN MIT AUFBEWAHRUNGSTASCHE - Mit 20 Edelstahl-Wäscheklammern und der praktischen...
  • 🏕️NACHHALTIGES CAMPING ZUBEHÖR UND REISE GADGET - Unsere ausziehbare Wäscheleine kommt in einer...
  • 🏕️DAS AUTDOOR QUALITÄTSVERSPRECHEN - Wir möchten dir die Kaufentscheidung erleichtern, daher übernehmen wir das...

Einfach lecker und stilvoll - Kaffee aus dem Espressokocher

Kaffee beim Camping – das geht auch mit Stil!

Ich liebe guten Kaffee und genieße ihn beim Camping am liebsten aus der Espressokanne. Allein die Zubereitung ist schon ein Erlebnis. Wenn man die Kanne auf den Gasherd stellt, nach kurzer Zeit der Kaffee herausströmt und der Camper von einem angenehmen Kaffeeduft erfüllt wird, kann man sicher sein, gut in den Tag zu starten. Ich benutze die große Version mit Kaffeepulver und trinke ihn wie einen normalen Kaffee im Becher. Das ist meine Version für Gas oder Ceran Kochfelder*! . Verfügt man über ein Induktions Kochfeld oder möchte auf Aluminium verzichten, greift man am besten direkt zum original der Firma Bialetti welche aus Edelstahl und auch für Induktion geeignet ist.*!

Ich habe auch eine French Press. Hier wird das Kaffeepulver, ca. 65g oder 8 Esslöffel auf einen Liter Wasser, mit nicht mehr ganz kochendem Wasser übergossen. 1-2 mal umrühren, 3 Minuten ziehen lassen und herunterdrücken. Diese Kanne ist ideal fürs Camping*, da sie aus Edelstahl besteht und zudem doppelwandig isoliert ist.

Petromax Perkolator Kaffekanne für jede Feuerstelle geeignet auch direkt im Lagerfeuer!

Petromax ist die deutsche Marke für selbstbestimmte Abenteuer in der Natur. Seit 1910 bringt der Traditionshersteller Artikel fürs Draußen-Leben und Draußen-Kochen, Bushcraft und Licht mit Qualität und Leidenschaft in die ganze Welt. Neben den traditionellen Produkten rund ums Thema Licht geht es vor allem ums Kocherlebnis mit Dutch Oven, Kessel & Kannen und Pfannen & Kochgeschirr am Lagerfeuer.

Hier gehts zur Petromax Perkolator aus Emaille - Kaffeekanne für verschiedene Herdarten und offenes Feuer - aromatischer Kaffee und Tee mittels Perkolator-Prinzip - Schwarz - 1,5 Liter. Hervorragend auf allen Wärmequellen und unvergleichlicher Geschmack dank des Perkolator-Prinzips.

Petromax (c) Kaffeekanne Perkulator Perkomax

Weitere Empfehlungen:

Angebot
kela Espressokocher für 9 Tassen, Espressokanne 450ml, Kaffeekocher Aluminium, ITALIA, Espressomaschine für Herdplatte, alle Herdarten außer Induktion, silber matt
  • Kaffeegenuss auf italienische Art: mit der hochwertigen Espresso Machine ITALIA aus Aluminium im klassischem Design lassen sich 9 Tassen Espresso unterwegs, beim Campen oder Zuhause schnell und einfach zubereiten
  • Espresso Zubereitung innerhalb 5 Minuten: Espresso Kocher mit Wasser befüllen, Pulver in den Trichtereinsatz füllen, zusammenschrauben und ab auf den Herd (geeignet für Elektro-, Keramik- und Gasherd)
  • Der Kunststoffgriff und -knauf am Deckel bietet eine angenehme Griffigkeit, sicheren Halt beim Ausschenken und schützt vor Verbrennung. Einfache Reinigung durch Ausspülen per Hand
  • kela, ein mittelständisches Unternehmen mit 120 Jahren Tradition, daheim auf der Schwäbischen Alb. Große Auswahl an hochwertigen Produkten für Küche und Bad, damit man sich Zuhause wohlfühlt
  • Lieferumfang: 1x Espressokocher ITALIA aus Aluminium silber matt (Art. Nr. 10592) mit Sicherheitsventil, Maße H 20 cm, Ø 10,5 cm. Fassungsvermögen 450ml. In 3 Größen erhältlich

Angebot
KICHLY French Press Kaffeebereiter 34 Oz - 1000 ml (4 Kaffeebecher / 8 Kaffeetassen) - Kaffeemaschine mit dreifachem Edelstahlfilter & isolierten Wänden - Silber

  • French Press – Die 1-Liter-Kaffeepresse macht 4-5 Tassen Kaffee
  • Stahlwand- Der Kaffeebereiter kommt mit einer doppelten Stahlwand, die Ihnen hilft, den besten Kaffee zu Hause oder auf Campingausflügen aufzubrühen, ohne sich Sorgen über Risse oder Rost zu machen.
  • Leicht zerlegbar und spülmaschinenfest für eine gründliche Reinigung

Aufrollbare Akku Lichterkette

Eine schöne Lichterkette macht jeden Campingabend noch schöner. Egal ob im Wohnmobil, Wohnwagen oder Zelt, die Stimmung ist einfach gemütlich.

Angebot
Yizhet 10m Camping Lichterkette, Aufrollbar und Wasserdicht, USB Aufladung, Langlebige LED für Camping, Wandern und Hofdeko
  • 【Erstens und am wichtigsten ist】 Die Portabilität dieser Campinglampen hat das Spiel verändert. Das kompakte...
  • 【Warmes und gemütliches Licht】 Das von diesen Lampen bereitgestellte Licht ist sowohl warm als auch einladend und...
  • 【Verschiedene Beleuchtungsmodi】 Die Campinglichterkette bietet 8 verschiedene Modi, darunter Dauerlicht, Atemlicht...
  • 【Verschiedene Haltemöglichkeiten】 Benutzerfreundliche Funktionen wie leicht zu verwendende Magnete oder Haken...
  • 【Robust, schwer zu brechen, leicht zu reparieren】 Die äußere Schicht des USB-Campingbandes ist aus weichem Gummi...

Camper Spardose

Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub – das wissen die meisten von uns. Vor der Reise heißt es aber erst einmal sparen und das geht am besten mit dieser coolen Bulli Spardose.

BRISA VW Collection - Volkswagen Spar-Büchse-Schwein-Dose mit Surfbrett im T1 Bulli Bus Samba Design (Surf/Blau)
  • SURF Blau: die VW T1 Samba Bus Sparbüchse ist mit einer Blauen Strandkulisse mit Surfer und hohen Wellen sowie einem...
  • PRAKTISCH: unsere Geldsammler können Dank eines Gummipfropfens ohne Zerschlagen geöffnet und entleert werden und...
  • MULTIFUNKTIONAL: das VW Samba Sparschwein sammelt nicht nur Münzen, sondern nimmt auch Geldscheine an und ist zugleich...
  • TECHNISCHE Details: die Geldsparboxen bestehen aus hochwertiger Keramik und haben den Maßstab 1:18. Das Besondere der...
  • OFFIZIELL LIZENZIERT: die einzigartige Spardose im T1 Bulli Bus Design ist ein offiziell von Volkswagen lizenziertes...

Verschenke eine Weltreise – Mit unserem Reisebericht

In unserem Reisebericht „Vanegade – Über abenteuerlustige Eltern und Reisekinder“ nehmen wir den Leser mit auf unsere 28 monatige Weltreise. Ein super Geschenk für Camper, Reisende und  alle die von Freiheit träumen. Erfahre hier mehr!

 

Vanegade – Über abenteuerlustige Eltern und Reisekinder

Du möchtest noch mehr über unsere Reise erfahren? Du hast Lust auf weitere Geschichten von unterwegs? Dann schau doch in unser Buch!

Drucksprüher – Wasser sparen im Wohnmobil!

Da wir hauptsächlich freistehen und unser Wasser an Bord kostbar ist, haben wir uns nach einiger Zeit auf Reise die Frage gestellt, wozu wir am meisten Wasser verbrauchen und wie wir noch mehr sparen können. Neben dem Trinken und der Körperhygiene wird das meiste Wasser für den Abwasch benötigt. Während man zu Hause den Wasserhahn beim Geschirrspülen munter laufen lassen kann, ist im Wohnmobil dagegen jeder Liter kostbar. Ständig den Hahn auf- und zuzudrehen, ist dementsprechend oft nicht praktikabel. Eine Lösung musste her und so kamen wir auf diesen Drucksprüher*!

Hiermit sparen wir kostbares Wasser

  • Der Wasserverbrauch lässt sich sehr gut dosieren.
  • Durch den hohen Druck und den verstellbaren Strahl wird das Geschirr mit wenig Wasser im Handumdrehen sauber.
  • Ebenso schnell lässt sich die Spüllösung nach dem Spülen absprühen.
  • Durch die seitliche Einfüllöffnung muss der Sprühkopf zum Nachfüllen nicht jedes Mal abgeschraubt werden.
  • Dieser Drucksprüher von Gardena hat eine sehr gute Qualität. Billige No-Name-Geräte würden diesen Dauereinsatz nicht lange überstehen.
  • Und das Beste: Man kann ihn für wirklich alles verwenden: Fahrräder und Auto putzen, Bad reinigen, Solarmodule entstauben, Füße vom Sand befreien, Kinder abduschen und vieles mehr….

Gardena Drucksprüher 1,25 l: Drucksprühgerät mit abwinkelbarer 90° Düse, zweiter Öffnung mit zusätzlicher Dosiekappe, ergonomischer Griff (11120-20)
  • Flexibles Sprühen: Die robuste und verstellbare Messingdüse ist um 90° abwinkelbar und ermöglicht einen universellen...
  • Komfortable Handhabung: Die 360°-Funktion ermöglicht das Bewässern aus jeder Position, ohne Luft anzusaugen – auch...
  • Vereinfachte 3in1-Anwendung: Die praktische Zusatzöffnung mit Dosierkappe ermöglicht ein einfaches Beimischen,...
  • Druckentlastung: Der Pumpsprüher verfügt über einen Sicherheitsüberdruckventil und sorgt somit für einen...
  • Lieferumfang: 1x Gardena Drucksprüher 1,25 l

Unser Drucksprüher vielseitig und extrem nützlich!

Der Drucksprüher eignet sich auch optimal zu Reinigung zB. von Solarmodulen

Auch zur Fahrradreinigung bewährt

Multitool und Taschenmesser

Ein Taschenmesser darf beim Camping einfach nicht fehlen. Der Vorteil eines Leatherman Multitools gegenüber einem klassischen Taschenmesser ist sicherlich die integrierte Zange, die ich beim Taschenmesser oft vermisst habe, dafür ist es kompakter.

Leatherman Wave+ Multi-Tool - 18-in-1 Hochleistungs-Edelstahlwerkzeug mit Klingen, Zangen und Drahtschneidern - Camping Zubehör - Edelstahl, mit Nylon Holster
  • Umfassendes Werkzeugset: Enthält 18 wichtige Werkzeuge wie Zangen, Drahtschneider, Messer und mehr, perfekt für jedes...
  • Innovatives Design: Mit von außen zugänglichen Werkzeugen und einhändig bedienbaren Funktionen, die schnellen und...
  • Verbesserte Sicherheit: Die mit zwei Händen zu öffnende Messerklinge bietet zusätzliche Sicherheit während der...
  • Robuste Konstruktion: Dieses Multifunktionswerkzeug ist aus hochwertigem Edelstahl gefertigt und hält starker...
  • Innovative Handwerkskunst: Leatherman steht für Qualität, Langlebigkeit und Präzision und bietet Werkzeuge und...

Angebot
Victorinox Schweizer Taschenmesser Huntsman, Multitool, Swiss Army Knife mit 15 Funktionen, Klinge, Korkenzieher, Dosenöffner
  • HUNTSMAN: Victorinox Huntsman Taschenmesser. Funktionen: Holzsäge, Schere, Mehrzweckhaken
  • AUF ALLES VORBEREITET: Das Victorinox Huntsman kombiniert die Funktionen unseres legendären Offiziersmessers mit einer...
  • AB IN DIE WILDNIS: Die Holzsäge und die praktische Schere des Victorinox Huntsman schneiden einfach alles
  • HÖCHSTE SCHWEIZER QUALITÄT: Victorinox steht für Handwerkskunst und innovatives Design. Wir greifen auf 140 Jahre...
  • PRODUKTDETAILS: 91 mm lang × 26 mm breit × 21 mm hoch. Gewicht: 97 g. Schalenmaterial: ABS / Cellidor. Farbe: Rot....

Hier gibt es noch mehr Camper Ausrüstungs Tipps

Geschenke für Camper: Ideen, die jedes Outdoor-Herz höher schlagen lassen

Geschenke für Camper Ideen, die jedes Outdoor-Herz höher schlagen lassen   Du suchst nach den perfekten Geschenken für Camper? Egal, ob für Weihnachten, Geburtstage oder einfach als kleine Überraschung – Camper lieben praktische, kreative und persönliche...

Nie mehr festfahren: Mit dem Offroad Kompressor gewinnt euer Camper gegen jeden Untergrund

Nie mehr festfahren: Mit dem Offroad Kompressor gewinnt Dein Camper gegen jeden Untergrund Deshalb braucht jeder Camper einen Offroad Kompressor an Bord! Wer mit Wohnmobil oder Camper unterwegs ist, kommt früher oder später in die Situation, dass es nicht mehr...

Camping Werkstatt – Die unverzichtbare Wohnmobil Werkzeug Ausstattung

Wohnmobil Werkzeug Ausstattung  - Dieses Werkzeug sollte jeder Camper an Bord haben Die mobile Werkstatt für Wohnmobil, Wohnwagen, Campervan und Expeditionsmobil Wir sind mit unserem Wohnmobil „Wanda“ in 2,5 Jahren durch 32 Länder ca. 62.000 km gefahren. Das alles...

Sicherheit im Wohnmobil: Tipps für ein sorgenfreies Reiseerlebnis

Wohnmobil Sicherheit  - Tipps für unbeschwerte Abenteuer Spannende Reisen, atemberaubende Landschaften, ein Zuhause auf Rädern - das Wohnmobil-Abenteuer verspricht unvergessliche Erlebnisse. Damit die Reise aber auch wirklich unbeschwert verläuft, ist es wichtig, an...

Brauchst du noch Ausrüstung für deinen Trip? Bei diesem Campingshop bestelle auch ich regelmäßig, er bietet eine gutes Preis- Leistungsverhältnis!



Lies hier mehr zu unserer Werbekennzeichnung */ Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API. Amazon-Links sind so genannte Affiliate-Links. Klickst du auf diesen Link und kaufst ein, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich verändert sich nichts, auch nicht der Preis!

Monkeybehindbars: Grenzenlos radeln – Die Weltreise eines jungen Abenteurers

Monkeybehindbars: Grenzenlos radeln – Die Weltreise eines jungen Abenteurers

Monkeybehindbars – Grenzenlos radeln

Die Fahrrad Weltreise eines jungen Abenteurers

Alec lernten wir im Oman kennen, während er mit dem Fahrrad auf Weltreise war. Weihnachten haben wir mit ihm an einem Strand im Oman gefeiert und eine schöne Zeit verbracht. Alec beeindruckte uns durch seine Zielstrebigkeit und seine minimalistische Art zu reisen.
Jetzt ist er wieder zu Hause in Deutschland und lässt uns an seinen schönsten Erlebnissen einer wirklich beeindruckenden Reise teilhaben, durch 28 Länder und insgesamt 35.000km im Sattel!

Ganz auf sich gestellt - nur mir einem Fahrrad bis ans andere Ende der Welt (Foto: Tdschikistan, Bartang Valley)

Stellt dich doch bitte mal vor  ?

Ich bin Alec. Zur Zeit bin ich Informatiker. Ansonsten bin ich gerne als Reisender unterwegs. Als Radfahrer oder Abenteurer. Das ist meine Leidenschaft. Aber mit der Informatik kann ich mit etwas Geld verdienen, das mir Spaß macht. Neben dem Reisen gehe ich gerne Tauchen oder Schnorcheln oder auch mal eine Runde Joggen.

Was hat es mit deinem Pseudonym Monkeybehindbars auf sich?

Also, ich bin der Affe, der Monkey, und wenn ich hinter meinem Lenker auf dem Fahrrad sitze, das sind die Bars (Handlebars), dann bin ich ein Monkey behind Bars.

Der Affe hinter dem Lenker

Wie bist du zum Reisen gekommen?

Angefangen hat alles mit zwei Freunden. Wir sind zu dritt mit dem Zug nach Schweden gefahren und wollten in zwei Wochen mit dem Fahrrad wieder nach Hause. Nach 10 Tagen wurden uns leider die Räder geklaut. Aber seitdem bin ich immer mit dem Fahrrad unterwegs. Das hat sich einfach so ergeben und macht mir sehr viel Spaß.

„Nach 10 Tagen wurden uns die Fahrräder geklaut“

Alec alias Monkeybehindbars hier auf dem Pamir Highway, Tadschikistan auf 4655m

In Russland und Indien wurde sogar das Fernsehen auf den jungen Radreisenden aufmerksam

Alec war nicht nur einmal vor der Kamera

„Ich wollte so lange unterwegs sein, wie es sich gut und richtig anfühlte!“

Wie lange warst du auf deiner großen Reise unterwegs?

Ich war etwas mehr als zwei Jahre unterwegs. Ich hatte keine feste Reisedauer im Kopf, ich wollte so lange unterwegs sein, wie es sich gut und richtig anfühlte. Insgesamt ca. 35.000 Kilometer

Was war der Grund, dass nach zwei Jahren genug war?

Ich hatte Höhen und Tiefen, wie alle Reisenden. Es gab immer wieder Phasen, wo ich dachte, jetzt reicht es mir, zum Beispiel als meine Freunde, die mich besucht haben, wieder nach Hause geflogen sind oder als ich das Essen in Indien nicht vertragen habe. Oder in Südostasien war ich viel in Hostels und Hotels, das war mir dann irgendwann zu viel, weil ich lieber zelte, aber das ging nicht überall. Aus diesen Tiefs bin ich immer wieder rausgekommen, aber irgendwann habe ich meine Familie und Freunde sehr vermisst, da habe ich gemerkt, dass es Zeit wird, wieder nach Hause zu gehen.

Wie sah deine Vorbereitung für diese lange Radreise aus?

Die Idee kam mir, als ich 6 Wochen lang vom Schwarzen Meer bis zur Nordsee geradelt bin. Das hat mir so viel Spaß gemacht. Ich habe dann meine Ausbildung zu Ende gemacht und zwei Jahre gearbeitet, um mir eine lange Reise finanzieren zu können.
Mein Fahrrad habe ich selbst zusammengebaut, mit den Teilen, die ich haben wollte. Bei meiner ganzen Ausrüstung habe ich viel Wert auf hochwertige Materialien gelegt. Da ich nur wenige Sachen hatte, mussten sie von guter Qualität sein.

„Da ich nur wenige Sachen hatte, mussten sie von guter Qualität sein.“

Das ist für Alec Freiheit pur - Er, sein Zelt und unendliche Weite! (Foto: Kirgisiatan, Peak Lenin Base Camp)

Fahrrad Weltreise unter extremen Bedingungen, hier in den Zagros Mountains Iran

„Einige Schneeräumer sagten auch, es geht nicht weiter. Ich bin trotzdem durchgefahren!“

Durch welche Länder bist du gefahren?

Deutschland, Polen, Litauen, Lettland, Estland, Schweden, Russland, Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan, Tadschikistan, dann bin ich in die Türkei geflogen, anschließend nach Ägypten, um meine Freunde zu treffen. Dann bin ich in die VAE nach Abu Dhabi geflogen, kurz danach haben wir uns im Oman getroffen.

Dann bin ich weiter durch die VAE und Saudi-Arabien gefahren, dann nach Kuwait, dann Irak, Iran, von dort mit anderen Reisenden durch Pakistan nach Indien.

Im Iran war es in den Bergen schon sehr kalt. Es hieß, dass es bis zu -20 Grad kalt werden kann. Einige Schneeräumer sagten auch, es geht nicht weiter. Ich bin trotzdem durchgefahren und habe tolle Leute getroffen. Mit den Schneeräumern habe ich dann die Abende dort verbracht. Das war sehr lustig.

Hattest du für diese Temperaturen Kleidung dabei?

Einen Teil meiner Winterkleidung hatte ich leider schon nach der Etappe in Russland nach Hause geschickt. Aber wenn ich alle Klamotten übereinander angezogen hatte, die ich dabeihatte, ging es mit der Kälte.
In Pakistan im Himalaya-Gebirge war es auch nochmal kalt. In Indien dann hingegen sehr heiß bis zu 47 Grad. Indien ist sehr interessant, ich wollte eigentlich länger bleiben, aber ich habe das scharfe Essen nicht gut vertragen und hatte ständig Magenprobleme. Deshalb bin ich schneller weitergereist.

Alecs Reiseverlauf lässt auch erfahrene Reisende staunen

Weihnachten unter Globetrottern - Gemeinsam feierten wir das Fest im Oman am Strand, wo wir auch Alec kennenlernten.

Da bleibt man doch lieber im warmen Schlafsack, wenn man das Morgens sieht. (Foto: Zagros Mountains Iran)

Wie empfindest du die Armut und Obdachlosigkeit in Indien?

Interessant ist, dass die Unberührbaren, also die Armen und Obdachlosen in Indien eine eigene Kultur zu haben scheinen. Sie helfen sich gegenseitig, sind aber auch überall auf der Straße. Als ich einmal nachts durch Mumbai gefahren bin, haben diese Menschen überall gelegen und geschlafen, aber sonst war auf den Straßen nichts los.

Wie ging es nach Indien weiter?

Von Mumbai in Indien bin ich nach Hanoi in Vietnam geflogen, dann nach Laos und Kambodscha. Von dort ging es weiter nach Thailand und Malaysia. In Malaysia haben mich meine Eltern besucht und wir sind gemeinsam durch das Land gereist. Danach bin ich mit dem Fahrrad weiter nach Singapur gefahren und von dort mit der Fähre nach Indonesien auf die Insel Java. Dort hat es mir nicht gefallen, es war mir zu voll mit 150 Millionen Menschen. Mit dem Fahrrad war diese Stadt einfach die Hölle, ich bin tagelang nur von einem Stadtteil zum nächsten gefahren und überall wurde ich angesprochen, das war sehr anstrengend.

Dann ging es mit der Fähre weiter nach Borneo, dort war es ähnlich, ich wurde überall angesprochen. Allerdings hatte ich dort in einem Nationalpark auch eines meiner schönsten Erlebnisse dieser Reise. Nämlich als eine Orang-Utan Mutter mit ihrem Jungen auf dem Arm direkt an mir vorbeigelaufen ist. Ich hätte sie berühren können, so nah war sie mir. Dann war ich in Brunei, einem kleinen, sehr sicheren Land.

In Ostmalaysia habe ich eine Flussfahrt gemacht, dort habe ich Elefanten gesehen. Das Klima war immer sehr feucht, das war im Zelt manchmal sehr anstrengend, weil es nachts nicht abkühlte. In Indonesien war ich auch im Komodo Nationalpark und habe die Komodowarane gesehen. Von dort bin ich mit der Fähre nach Timor gefahren.

Zu Besuch bei buddhistischen Mönchen in Thailand

Verkäuferin auf dem Floating Market Lok Baintan in Malaysia

Ein Fahrrad auf dem Mekong

Mit einem Fahrrad als Reisefahrzeug ist man einfach flexibel - auch wenn man mal einen Fluss überwinden muss wie hier am Nam Ou River in Laos.

Ein Fahrrad auf dem Mekong

Für Alec eine des eindrücklichsten Erlebnisse - Hautnah mit Orang-Utans in Indonesien

Fahrradweltreisender in Indonesien Komodo mit Komodowaran

Hautnahe Begegnung mit Komodowaranen im Komodo Nationalpark in Indonesien

Brauchst du noch Ausrüstung für deinen Trip? Bei diesem Campingshop bestelle auch ich regelmäßig, er bietet eine gutes Preis- Leistungsverhältnis!



Wo hat es dir am besten gefallen?

Das ist schwierig, es gibt überall schöne Ecken. Kirgistan hat mir als Radfahrer landschaftlich sehr gut gefallen, man trifft dort auch viele andere Radreisende. Oman war auch sehr, sehr schön, die Wadis waren traumhaft. Ich wurde auf der Reise so oft eingeladen, das zog sich durch alle Länder und war schon toll.

Ich habe auch die Radreise-App warmshowers genutzt, die ist unter Radfahrern auf der ganzen Welt bekannt, ähnlich wie Couch Surfing. Dadurch habe ich auch viele verschiedene Leute kennengelernt. Man kann bei den Leuten duschen, schlafen oder einfach mit den Gastgebern Zeit verbringen und sie zeigen einem ihre Stadt etc.

Wie war es für dich als Alleinreisender?

„Ich hatte keine wirklich schlimmen Erlebnisse“

Als Alleinreisender muss man mehr auf die Leute zugehen. Man ist auf Menschen und Kontakte angewiesen. Aber man kommt auch schneller und leichter mit den Einheimischen ins Gespräch. Die Begegnungen mit den Einheimischen machen ja auch den Reiz einer Reise aus.
Mein Plan war es, alleine zu reisen, genau aus diesen Gründen.

Aber ich kann mir auch vorstellen, bei einer nächsten Reise mit jemand anderem zu reisen. Es war auch ganz cool, dass ich zwischendurch immer wieder Leute getroffen habe. Oft trifft man lange Zeit niemanden.
Man lernt oft zufällig andere Reisende kennen oder es gibt auch Whats App Gruppen, wo man sich austauschen und verabreden kann. Es gibt Gegenden, wo man sehr viele andere Reisende trifft und dann gibt es wieder Gegenden, wo man niemanden trifft. Es gab auch schon viele einsame Momente. Es gab aber auch Situationen, in denen mir die ständige Kontaktaufnahme einfach zu viel war. In Indonesien zum Beispiel. In Pakistan fing es an, dass mich die Einheimischen ständig ansprachen und ich nie meine Ruhe hatte. Das war mir fast zu viel.

Was war dein schlimmstes Erlebnis?

Ich hatte keine wirklich schlimmen Erlebnisse und nur wenige blöde Erfahrungen. Die Tiefpunkte waren immer, wenn ich krank war. Insgesamt war ich dreimal krank, in Kirgisistan und Usbekistan hatte ich grippale Infekte mit hohem Fieber. Wenn man da irgendwo allein in der Wildnis ist, hat man schon zu kämpfen, aber man wächst daran. Ich habe mich dann meistens ins nächste Hotel geschleppt, wo ich mich ausruhen konnte. Da ist es schon schöner zu Hause zu sein. In Kambodscha hat es mich auch erwischt und nach dieser Krankheit hatte ich plötzlich keine Ausdauer mehr. Es hat fast einen Monat gedauert, bis ich wieder fit und konditionell auf der Höhe war.

Ein anderes Ärgernis war, wenn ich von den Einheimischen zu viel Führsorge bekommen habe und sie über mich bestimmt haben, wie in Ägypten, als sie mich nicht durch die Wüste fahren lassen wollten. Oder in Pakistan, als die Polizei mich und meine zwei Radlerfreunde eskortierte. Wir konnten keinen Schritt alleine machen und kaum waren wir aus dem Zuständigkeitsbereich des einen Polizisten heraus, kam schon ein neuer Beamter um die Ecke. Der Grund dafür war die Angst, dass uns Touristen etwas zustoßen könnte, was weltweit für negative Schlagzeilen sorgen würde.

Nicht immer war es für Alec so ruhig wie hier im Bartang Valley in Kirgisistan - In manchen Gegenden gab es auch zu viel Fürsorge und Aufmerksamkeit

Traumhafte Fahrradstrecke in der Cao Bang Region Vietnam

„So ist das immer, es hilft immer jemand“

Hattest du Pannen?

Ich hatte mehrere Reifenpannen. Am Anfang der Reise hatte ich Probleme mit der Kette, als ich sie wechseln wollte, merkte ich, dass ich das falsche Werkzeug dabei hatte. Ein Mann hat mich mitgenommen und ich konnte die Kette bei ihm reparieren. So ist das immer, es hilft immer jemand.

Und was hast du am meisten vermisst?

Freunde, Familie, das ist, glaube ich, relativ leicht zu sagen und gewohntes Essen.

Welcher Gegenstand durfte auf keinen Fall fehlen?

Ja, ich habe eigentlich nichts wirklich Spezielles dabei. Also das sind die allgemeinen Sachen, die man so mitnimmt, Campingausrüstung, Fahrrad, Werkzeug fürs Fahrrad. Aber wenn man ehrlich ist, auf manche Sachen hätte man auch verzichten können.

Hattest du nicht auch Schnorchel und Flossen dabei?

Stimmt, die hatte ich sehr lange bei mir.
Zum Schluss hatte ich noch einen Strohhut dabei, nur als Deko.

Ungewohntes Publikum bei der Reifenpanne in Indien

Alec ist auch ein leidenschaftlicher Taucher und schreckt vor Haien nicht zurück. (Foto: Ägypten Elphinstone Reef Rotes Meer)

Sonnenuntergang Labuan Bajo Indonesien

Auch auf einer Fahrrad Weltreise ist eine gute und kompakte Stromversorgug wichtig:

Angebot
BigBlue 28W Tragbares Solar-Ladegerät mit 2 Ports (USB-C/USB-A), 5V/4A Gesamtausgang, IP44 Solarpanel mit Digital Amperemeter und Reißverschluss-Schutz für Geräte wie iPhone, Android, GoPro und mehr
  • Eingebautes Amperemeter und Chip: Das Produkt hat ein digitales Amperemeter, das die Menge an Amps anzeigt, und einen...
  • Weite Kompatibilität: Das BigBlue Solar-Ladegerät mit USB-A und USB-C Ports unterstützt iPhone, Android-Geräte,...
  • Sichere Ladung: Setzen Sie Ihr Handy in die Tasche mit Reißverschluss, halten Sie es sicher und sauber. Ideal für...
  • IP44-Wasserdichteschutz: Das Solarpanel kann bestmäßig vor gelegentlichen Regenfällen und nassem Nebel schützen. Es...
  • Zuverlässiger Schutz, stabiles Laden: Die Überstrom- und Überlastschutzfunktionen sorgen für eine präzise...

Wir sind schon total gespannt, wohin es den jungen Abenteurer als Nächstes verschlägt! (Foto: Vulkan Ijen Java, Indonesien)

Was sind deine Zukunftspläne?

Zuerst möchte ich mich hier wieder einleben. Dann plane ich hier kleinere Abenteuer. Skandinavien hoch und dann irgendwie so ne Wintertour, das habe ich auch am Anfang der Reise gemacht, da bin ich quasi im Winter gestartet und das hat mir echt mega viel Spaß gemacht. Vielleicht eine Hundeschlittentour oder mit dem Motorschlitten oder Schneeschuhwandern.
Anfang nächstes Jahr oder so, Ich kann mir auch vorstellen, das mit dem Fahrrad dort zu machen, dann bräuchte halt ein neues Fahrrad, so ein Fatbike mit Spikes, damit ich auch durch den Schnee komme. Sowas kann man auch im Urlaub machen. Ich hab mal mit zwei Freunden so eine fünftägige Kajaktour gemacht, das war auch mega cool. Das könnte ich mir auch im Sommer vorstellen, eine Kajaktour in Skandinavien

Hast du einen Tipp für unsere Leser?

Man muss nicht so extrem starten, sondern einfach anfangen, wenn man einen Traum hat. Man braucht auch keine teure Ausrüstung. Man kann einfach mit irgendeinem Klapprad vom Sperrmüll anfangen. Das sind die coolsten Leute, die jahrelang mit so einer Ausrüstung unterwegs sind. Man muss auch keinen großen Plan machen, einfach losfahren und alles wird sich ergeben. Wenn man wirklich mal Probleme hat, helfen einem die Leute unterwegs.

„Einfach losfahren und alles wird sich ergeben.“

Danke Dir für das tolle Interview!

Mehr von Alec gibt es auf Instagram unter @monkeybehindbars 

Wenn du jetzt noch mehr Lust hast über Fahrrad Weltreisen zu lesen, dann haben wir noch diese Tipps:

Caro & Mathias: Wenn es das Schicksal anders will – Wie aus Reisenden Holz Nomaden wurden

Caro & Mathias: Wenn es das Schicksal anders will – Wie aus Reisenden Holz Nomaden wurden

Wenn es das Schicksal anders will

Wie aus den Reisenden Caro & Mathias Tiny House Experten wurden

Caro und Mathias haben gemeinsam mit ihrer Tochter Wilma das konventionelle Leben hinter sich gelassen und sich auf ein Abenteuer eingelassen, das sie in ein mobiles Zuhause und in eine neue berufliche Richtung geführt hat. Was als langer Roadtrip mit dem Wohnmobil begann, wurde zur Grundlage für „Holz Nomade“ – ihr Unternehmen, das sich auf den Bau und die Beratung rund um Tiny Houses spezialisiert hat.
Ihre Geschichte zeigt, wie das Leben mit seinen Wendungen und Herausforderungen überraschende Möglichkeiten eröffnet. So führte ihr Weg schließlich zu der Idee, ihr Wissen in einem umfassenden Tiny House  Online-Kurs „Holz Stolz“ weiterzugeben.

Caro & Mathias mit ihrer Tochter Wilma

Stellt euch doch mal vor wer ihr seid und was ihr macht?

Wir sind Caro und Mathias mit unserer kleinen Tochter Wilma. Wir sind Langzeitreisende in unserem Wohnmobil. Caro kommt aus dem Projektmanagement, hat Wirtschaftsrecht studiert, im Marketing für eine Hotelkette und ein großes Festival gearbeitet und war zuletzt bei einem Bildungsträger beschäftigt.

Mathias ist gelernter Zimmermann und hat einige Jahre bei seinem letzten Arbeitgeber gearbeitet. Bis ihm die Arbeitsstunden einfach zu viel wurden.
Da sind wir auch schon beim Thema. Uns ist alles zu viel geworden, deswegen haben wir uns auf den Weg gemacht. Die Zeit als Familie und als Paar war einfach zu kurz gekommen.

„Unterwegs haben wir alles in Frage gestellt und nach unserer Rückkehr haben wir Fakten geschaffen.“

Seit wann seid ihr unterwegs und was war euer Plan?

Wir sind im Juli 2019 in unser Wohnmobil umgezogen und Ende 2019 dann auf Reise gegangen. Unser Plan war immer, sobald unser zweites Kind da ist, wollen wir mit dem Wohnmobil, das wir schon hatten, ein Jahr durch Europa reisen. Im Jahr 2019 hat sich dann herausgestellt, dass wir kein weiteres Kind bekommen können, das war und ist ein schwieriges Thema für uns. Caro hat damals den Arbeitgeber gewechselt. Sie war zu der Zeit sehr karriereorientiert und wollte eine Führungsposition. Sie war beruflich viel unterwegs. Als sie dann tatsächlich fast den 2. Geburtstag von Wilma vergessen hat, haben wir uns gefragt, wie es weitergehen kann.
Als Caro dann auch noch krank wurde, haben wir Urlaub genommen und sind mit unserem Wohnmobil losgefahren. Unterwegs haben wir alles in Frage gestellt und nach unserer Rückkehr haben wir Fakten geschaffen. Wir haben unsere Wohnung gekündigt, unser Auto und alles andere verkauft und sind fest in unser Wohnmobil eingezogen. Wir haben dann 3,5 Monate im Wohnmobil auf einem Parkplatz in unserer Heimatstadt gelebt, um noch etwas Geld zu sparen. Wir haben Elternzeit beantragt und sind dann im Dezember 2019 zu unserer Reise aufgebrochen.

Caro & Mathias mit ihrem Wohnmobil

Auch das gehört zum Reisen - Reparaturen am Straßenrand

„Wir haben dann 3,5 Monate im Wohnmobil auf einem Parkplatz in unserer Heimatstadt gelebt..“

Welche Länder habt ihr bereits bereist?

Frankreich, Spanien, Marokko, Italien, Schweden, Portugal, Mexiko USA
Aber der Reihe nach: Wir haben langsam angefangen und sind nach Frankreich gefahren, immer mehrere Tage an einem Ort. In Spanien beschlossen wir, nach Marokko zu fahren. Dort war es ganz anders als in Europa und wir hatten einen kleinen Kulturschock. Kinder haben unser Wohnmobil mit Steinen beworfen und es gab immer wieder anstrengende Situationen. Aber die Landschaft hat uns sehr gut gefallen. Dann kam Corona und wir haben es in letzter Sekunde und mit viel Glück zurück nach Europa geschafft. Wir sind dann wieder nach Deutschland gefahren und haben bei Caros Mutter auf dem Grundstück gewohnt. Als es wieder möglich war, haben wir uns wieder auf den Weg nach Italien gemacht. Zwischenzeitlich wurde Mathias während der Elternzeit von seinem Arbeitgeber gekündigt. Caros Elternzeit lief aus. Deshalb sind wir nach Deutschland zurückgekehrt. Caro wurde dann auch gekündigt, was sie sich insgeheim auch gewünscht hatte.

Wie sollte es dann weitergehen mit der neu gewonnenen „Freiheit“?

Wir hatten die Idee, einen Campingplatz zu eröffnen. Die Idee entstand, weil wir hier in Deutschland kaum kleine, gemütliche Campingplätze finden konnten. In der Nähe von Caros Elternhaus gab es einen Platz, der dafür geeignet schien. Allerdings wollten wir auf diesem Platz auch ein kleines Häuschen haben, in dem wir auch hätten wohnen können. Über Ebay haben wir dann einen alten 12 Meter langen Zirkus – Toilettenwagen gefunden. Den haben wir spontan gekauft und mit einer Spedition in das Dorf gebracht, wo der Campingplatz entstehen sollte.
Nun galt es den Zirkuswagen auszubauen. Hier kam Mathias‘ Erfahrung der letzten 15 Jahre im Holzrahmenbau zum Tragen. Gleichzeitig kümmerten wir uns um die Genehmigung des Campingplatzes. Letztendlich scheiterte das Projekt Campingplatz an der Akzeptanz in der Gemeinde.

Mathias beim Ausbau des Zirkuswagens

Beim Ausbau des Zirkuswagens zum Tinyhouse macht sich Mathias Erfahrung als Zimmermann bezahlt

Ihre große Leidenschaft der Tiny House Bau

Hattet ihr einen Plan B?

Während des Bauens des Zirkuswagens merkten wir, dass wir mit dem Reisen noch gar nicht fertig sind. Wir brauchten gar keine Home Base, wir wollten eigentlich viel lieber wieder los reisen.

„Wir wollten unsere Erfahrungen mit dem Bau von Tiny Houses weitergeben“

Wie ist dann die Idee für euer Unternehmen den Holz Nomaden entstanden?

Wir mussten das Projekt Zirkuswagen zu Ende bringen, denn wir brauchten das Geld, das wir durch den Verkauf erwirtschaften konnten. Während des Umbaus gründeten wir unsere Firma „den Holz Nomade. Wir wollten unsere Erfahrungen mit dem Bau von Tiny Houses weitergeben. Wir hatten nun Erfahrung damit. Wir konnten nun zeigen, dass wir handwerklich wirklich in der Lage sind, solche Tiny Houses zu bauen, auch dass wir selbst auf so kleinem Raum, nämlich im Wohnmobil, gelebt haben, hat uns geholfen, glaubwürdig zu sein. Wir haben unsere Dienstleistung, das Bauen von Tiny Häusern, im Internet angeboten und tatsächlich ging es los. Wir bekamen Aufträge und Anfragen.

„Innerhalb von fünf Monaten hatten wir drei Tiny Häuser gebaut“

Ende 2020 haben wir mit dem Bau des Zirkuswagens begonnen und im März 2021 haben wir unser erstes großes Projekt angenommen und kurz darauf das zweite. Innerhalb von fünf Monaten hatten wir drei Tiny Häuser gebaut. Wir waren also wieder im Hamsterrad von zu viel Arbeit und zu wenig Zeit. Unser Plan war dann, immer ein halbes Jahr zu reisen und ein halbes Jahr zu arbeiten.

Die ersten Tiny House Aufträge ließen nicht lange auf sich warten

Der Profi beim Möbelbau

Brauchst du noch Ausrüstung für deinen Trip? Bei diesem Campingshop bestelle auch ich regelmäßig, er bietet eine gutes Preis- Leistungsverhältnis!



Konntet ihr so dann eure weitere Reise finanzieren?

Im August 2021 sind wir über Schweden zum Nordkap gefahren. Wir waren zwei Monate unterwegs und haben die Reise genossen. Der Winter stand vor der Tür und wir hatten noch keinen neuen Auftrag, also überlegten wir, wo wir hinfahren könnten. Mathias wollte schon immer in die USA und dort einen Roadtrip machen.

„Also verschifften wir das Wohnmobil nach Mexiko.“

Wir waren richtig ins Reisen gekommen und wollten das Reisen mit der Arbeit verbinden. Caro wollte als virtuelle Assistentin von unterwegs arbeiten, aber das hat nicht geklappt. So war irgendwann in den USA die Reisekasse leer. Wir haben kurz überlegt, ob wir zurück nach Deutschland gehen sollen. Aber das war für uns keine Option, egal wie scheiße es uns zwischenzeitlich finanziell ging, es war keine Option zurück in unser anderes Leben zu gehen. Unsere Entscheidung fiel bewusst aufs Reisen, auch um mehr Zeit für Wilma zu haben.

Dann seid ihr aber doch nach Deutschland zurück gekommen?

 

Im Juli 2022 sind wir aus Amerika zurückgekommen, weil unser Geld aufgebraucht war, wir hatten noch überlegt, das Wohnmobil dort zu lassen, haben es dann aber zurück verschifft. Wir hatten ein neues Projekt in Bayern akquiriert, daraus sollte dann ein Anschlussprojekt werden, das aber nicht zustande kam. Dann sind wir wieder losgefahren und haben Frankreich durchquert und hatten keinen richtigen Plan. Es war schade, dass das letzte bereits zugesagte Projekt nicht geklappt hat, denn wir hätten das Geld dringend gebraucht. Wir hatten einige schwierige Phasen und mussten aushalten, dass wir immer knapp bei Kasse waren. Aber wir wollten trotzdem nicht in den normalen Alltag zurückkehren.

Warum war dies keine Option und wie findet eure Tochter das Ganze?

Wir haben uns gegen das System und auch gegen das Schulsystem entschieden. Wilma kann selbst entscheiden, ob sie in die Schule gehen oder frei lernen will. Lernen findet immer und überall statt. Für uns Eltern ist das oft ein schwieriger Prozess, auch weil wir anders aufgewachsen sind, eben ganz normal mit Schule und festem Wohnort.

2021 erfüllten die drei sich einen Traum und verschifften das Wohnmobil nach Nordamerika

In den USA holen Caro und Mathias neue Inspiration

Wie macht ihr es mit den Kontakten für Wilma?

Als wir aufgebrochen sind, war Wilma zweieinhalb Jahre alt, jetzt sind wir schon fünf Jahre unterwegs. Bis jetzt waren wir ihre engsten Bezugspersonen. Jetzt, wo sie älter wird, sucht sie ihre Kontakte auch außerhalb. Es müssen nicht unbedingt Gleichaltrige sein, mit denen sie Freundschaft schließt. Es ergibt sich einfach und sie sucht sich ihre Freunde selbst aus. Kinder sind unterschiedlich, manche brauchen ständig andere Kinder um sich herum, andere genießen ihre Ruhe. Kontakte zu Kindern ergeben sich eigentlich immer und überall.
Wir haben auch versucht, uns mehr mit anderen reisenden Familien zu vernetzen und sind zu speziellen Communities gefahren, wo es Projekte mit anderen Freilernern gibt, aber wie das Leben so spielt, hat Wilma auf dem Weg zu dieser Veranstaltung andere Freunde gefunden und das angemeldete Projekt war somit hinfällig. Es war schön zu sehen, wie sie selbst diese Situation gesucht hat. Das hat uns gezeigt, dass man andere Familien nicht suchen muss, man trifft sie einfach.

„Das hat uns gezeigt, dass man andere Familien nicht suchen muss, man trifft sie einfach.“

Was sind eurer Meinung nach die größten Gewinne, die Reisekinder unterwegs erfahren können?

Wilma kann sich selbst beschäftigen und ihre Interessen ausleben, das ist ein großes Privileg. In der Schule wird den Kindern vorgegeben, was zu tun ist. Als wir letztes Jahr in Deutschland waren, hat Wilma auch eine deutsche Schule besucht und war einen Tag dort und hat am Unterricht teilgenommen. Sie hat gesagt, das Beste an der Schule sind die Pausen.
In Deutsch sollte man eine Katze malen. Wilma hat aber einen Hund gemalt und die Lehrerin hat dann gesagt, ja Deutsch ist nicht deins. Das war auch das erste, was Wilma gesagt hat, als wir sie abgeholt haben, deutsch ist wohl nicht meins. Daraufhin hat Caro gesagt was für ein Blödsinn, du sprichst deutsch, du erzählst auf deutsch. Das hat Caro auch in der Schule zurückgemeldet, wie man ein Kind an einem Tag so demotivieren kann. Wilma kann sich trotzdem vorstellen, auch mal zur Schule zu gehen, aber es muss nicht in Deutschland sein.

Ein Leben für die Freiheit

Was sind die Herausforderungen einer Langzeitreise mit Kind?

Wir haben unseren Deschooling-Prozess durchlaufen. Wilma kennt die Schule nicht, aber wir Erwachsenen müssen uns von der Vorstellung lösen, dass man nur etwas wird, wenn man in der Schule war. Wilma hat zum Beispiel noch kein Interesse am Lesen und sie konnte auch lange nicht Fahrrad fahren, aber als es wichtig für sie wurde, hat sie es in zwei Tagen gelernt. Genauso war es mit dem Schwimmen. Wir sind zuversichtlich, dass es mit dem Lesen auch so sein wird.
Es ist auch eine Herausforderung, alles unter einen Hut zu bringen und allen gerecht zu werden, unserer Firma, dem Reisen und der Familie. Im Moment sind wir dabei, wieder in eine Alltagsroutine zu kommen, die wir in Portugal etwas verloren haben.

Anstatt nach Deutschland seid ihr dann nach Portugal gefahren?

Ja, wir haben beschlossen, von Frankreich nach Portugal zu gehen. Dort haben wir dann Anfang 2023 Urlaub gegen Hand gemacht. Das hat Spaß gemacht und wir sind wieder in so einen kreativen Prozess gekommen. Wir haben dann über das letzte Projekt, das nicht zustande gekommen ist, nachgedacht und sind zu dem Entschluss gekommen, dass nicht jeder so sehr unsere handwerkliche Arbeit braucht, sondern dass viele eher eine Anleitung haben wollen, wie man ein Tiny House baut. So kamen wir auf die Idee, einen Online-Kurs zu entwickeln. In dem wir den Leuten die Grundlagen vermitteln, um selbst ein Tiny House zu bauen.

Während wir diesen Kurs entwickelt haben, hat sich ein neues Projekt in Norddeutschland ergeben. Anfang 2023 sind wir dann nach Deutschland zurückgekehrt um dieses Bauprojekt und den Online Kurs zu starten. Zuerst dachten wir, dass wir diesen Auftrag nutzen könnten, um das Videomaterial für den Onlinekurs zu produzieren, aber das hat sich als zeitlich sehr schwierig herausgestellt, also haben wir nach dem Hausbauprojekt ein weiteres Tiny House gebaut, das wir komplett dokumentiert, gefilmt und Anleitungen geschrieben haben. Caro hat sich währenddessen auch weitergebildet, wie man solche Onlinekurse erstellt. Das zweite Haus haben wir dann auch verkauft und waren dadurch finanziell wieder ganz gut aufgestellt.

Wilma ist Freilernerin und lern ganz Natürlich und hat Zeit ihren Interessen nachzugehen

Unterwegs ergeben sich häufig spontan tolle Gelegenheiten

Was sind eure zukünftigen Pläne und Projekte im Bereich Tiny Houses und Selbstbau?

Wir haben immer wieder Häuser gebaut und verkauft. Es gab noch einige andere Projekte, bevor wir im Winter 2023 wieder nach Portugal gefahren sind, um aktiv an Holz Stolz, unserem Onlinekurs, zu arbeiten. Dieser ist dann im April 2024 an den Start gegangen. Das ist ein Onlinekurs, der einen an die Hand nimmt und genau erklärt, was man machen muss, um ein Tiny House zu bauen. Man bekommt ein Zeichenprogramm, erfährt wo man die Materialien günstig kaufen kann und bekommt persönliche Tipps. Man kann Fragen stellen, es gibt wöchentliche Q&As, es gibt eine Telegrammgruppe und Interviews mit Experten aus dem Bereich Sanitär Fengshui etc.

Der Kurs ist ein Rundum-Sorglos-Paket mit voller Betreuung zu einem erschwinglichen Preis. Der Kurs ist deutschsprachig, was aber nicht bedeutet, dass die Teilnehmer in Deutschland leben müssen. In anderen Ländern gibt es andere Voraussetzungen, z.B. welches Holz verwendet werden soll und welche Materialien zur Verfügung stehen, daher ist die Telegramm Community ein weiterer hilfreicher Baustein dieses Kurses. Wir sind auch dabei, ein Handbuch über den Bau von Tiny Houses zu schreiben.

Caro und Mathias haben einen eigenen Tiny House Online Kurs namens "Holz Stolz" entwickelt

Was sind eure zukünftigen Reisepläne?

Für uns ist es wichtig, unsere Träume zu leben, und das haben wir die letzten 5 Jahre getan. Im Juni 2024 haben wir unser Wohnmobil verkauft und sind in die USA geflogen. Dort wollen wir einen Schulbus kaufen, umbauen und damit reisen. Mit dem Ausbau des Busses möchten wir uns ein weiteres Standbein zum Holz Nomaden  und Holz Stolz aufbauen.

Welchen Tipp oder Ratschlag habt ihr für unsere Leser?

Den einzigen Tipp oder Ratschlag, welchen wir gern teilen möchten: Sei mutig den ersten Schritt zu tun, alles andere findet sich. Lass dich nicht von deinen Träumen abhalten. Es ist immer wieder schön zu sehen, was weltweit entsteht mit Menschen, die eine Vision haben.

„Sei mutig den ersten Schritt zu tun, alles andere findet sich.“

Danke euch zwei für das nette Interview!

Besucht das Instagram Profil der zwei unter @Holznomade und deren Website: tinyhouseselbstbauen.de/

 

Jetzt bist du gefragt

Ihr kennt auch Vanegades die Teil unserer Interview Reihe werden sollten, oder seid gar selbst welche?

Schreibt uns gerne in die Kommentare oder kontaktiert uns unter: kontakt@vanegade.de

Brauchst du noch Ausrüstung für deinen Trip? Bei diesem Campingshop bestelle auch ich regelmäßig, er bietet eine gutes Preis- Leistungsverhältnis!



Grüne Kutsche: Leben im Planwagen – Wenn reisen Zeit kosten darf

Grüne Kutsche: Leben im Planwagen – Wenn reisen Zeit kosten darf

Grüne Kutsche -Leben im Planwagen

Wenn Reisen Zeit kosten darf

Die grüne Kutsche“ nennt sich die vierköpfige Familie Schneiders mit Vater Daniel (44), Mutter Barbara (44), Tochter Sarah (23) und Sohn Julian (21). Mit drei Kutschen, davon zwei Planwagen, 12 Pferden, einem Ziegenbock und vier Hunden, reist die Familie durch Deutschland und Polen. Wir hatten das große Glück, bei diesen tollen Menschen in Polen zu Gast sein zu dürfen. Wir haben wahnsinnig liebe, aufgeschlossene und fröhliche Menschen kennengelernt, die ihr Aussteigerleben lieben und feiern. Wir sind sehr stolz, dass sie uns einen Einblick in ihr unkonventionelles und abenteuerliches Leben gewährt haben und freuen uns darauf, auch weiterhin mit ihnen in Kontakt zu bleiben.

Während unserer Reise durch Polen durften wir bei der "Grünen Kutsche" zu Gast sein

Ihr Lieben, seid ihr dauerhaft unterwegs?

Daniel: Ja wir sind dauerhaft unterwegs, seit mittlerweile sieben Jahren.

Wann hat eure Reise begonnen?

Daniel: 2017 sind wir aufgebrochen. Von Berlin aus ging es immer weiter Richtung Osten.

Wie lange war eure längste Reise?

Daniel: Das jetzt ist unsere längste Reise. So lange war ich seither noch nie verreist und auch sonst niemand aus der Familie.

Wie seid ihr zum Reisen gekommen? Warum seid ihr unterwegs?

Daniel: Wir hatten ein sehr konventionelles Leben und viel Stress. Es gab verschiedene Punkte, die uns als Familie dazu gebracht haben, dieses konventionelle Leben aufzulösen. Wir hatten Träume und Visionen. Wir haben viele Dinge erlebt, die uns nicht gefallen haben, z.B. die Entwicklung der Kinder in der Schule, die eher negativ als positiv war.

„Wir hatten Träume und Visionen. Wir haben viele Dinge erlebt, die uns nicht gefallen haben!“

Familie Schneiders "Grüne Kutsche" ist seit 2017 unterwegs - immer Richtung Osten

Wart ihr nicht sogar mal selbstständig?

Daniel: Ja, genau, wir hatten zwei kleine Hotels, ich bin eigentlich gelernter Informatikkaufmann mit Schwerpunkt Prozessmanagement. Außerdem habe ich eine Ausbildung zum Heilpraktiker für Human- und Veterinärmedizin abgeschlossen. Vor unserer Reise habe ich dann noch eine Ausbildung zum Hufbeschlagschmied gemacht.

Die Vorbereitungszeit hat bei euch ja etwas länger gedauert stimmts?

Daniel: Das waren ungefähr 10 Jahre

Habt ihr solange an den Kutschen gebaut?

Daniel: Ja genau, wir haben erst die Kutschen angeschafft und diese ausgebaut und danach die Pferde.

Was ist euer Motto?

Sarah: Do not give up! Das steht auch hinten an der grünen Kutsche an einem Schild.

„Unser Motto: Do not give up!“

Das Motto der Grünen Kutsche

Welcher Gegenstand darf auf deiner Reise auf keinen Fall fehlen?

Daniel: ein Messer

Barbara: Das hätte ich auch gesagt, ein Messer.

Daniel: und als zweitwichtigstes ein Telefon, damit wir in den sozialen Medien präsent sind.

Julian: wenn es nicht nur um Survival geht, sondern auch um Luxusgegenstände, dann würde ich meine Gitarre nicht missen wollen.

Was sind die verrücktesten Sachen die ihr dabei habt?

Barbara: unser Ziegenbock Hazel

Daniel: ich hätte spontan gesagt die Barbara😉

Barbara: dann sage ich nicht Hazel sondern Daniel😉

Auch der Ziegenbock Hazel darf mit

Ihr wichtigster Gegenstand ein Outdoormesser:

Angebot
Wolfgangs ODENWOLF Outdoor-Messer AMBULO mit Kydex Holster - Edles Jagdmesser aus einem Stück D2 Stahl gefertigt - DAS Bushcraft Messer - Perfektes Survival Messer (Grün - Schwarz)
  • 100% PREMIUM MATERIAL - Die feststehende Klinge besteht aus bestem D2 Stahl und ist von der Spitze bis zum Ende des...
  • KYDEX HOLSTER MIT CLIP - Das Outdoor-Messer kommt in einem Holster aus hochwertigstem Kydex und kann darin arretiert...
  • ORIGINAL BY WOLFGANGS - Bei original Wolfgangs Produkten können Sie sich auf zwei Dinge bedingungslos verlassen:...
  • OUTDOOR GESCHENK SET - Sie erhalten ein umfangreiches Outdoor-Set aus Feuer Starter, Kydex-Scheide und dem großen...
  • LEGAL MITFÜHREN - Das AMBULO Messer ist mit seiner Klingenlänge von 11cm legal, um es mit sich zuführen. Beim Kauf...

GREIFS® Outdoor-Messer aus D2 Stahl mit Kydex Holster und Feuerstahl, edles Survival Messer für die Bushcraft Ausrüstung, Jagdmesser, Schnitzmesser, Fahrtenmesser (Milan/Olive)
  • 𝐀𝐔𝐒𝐆𝐄𝐙𝐄𝐈𝐂𝐇𝐍𝐄𝐓𝐄 𝐐𝐔𝐀𝐋𝐈𝐓Ä𝐓 – Outdoor-Messer mit Klinge...
  • 𝐒𝐀𝐁𝐄𝐑 𝐆𝐑𝐈𝐍𝐃 – Gut ausbalancierter Schliff zum Schnitzen und Spalten von Holz, ein sehr...
  • 𝐈𝐌𝐌𝐄𝐑 𝐆𝐑𝐈𝐅𝐅𝐁𝐄𝐑𝐄𝐈𝐓 – Das Messer kommt mit einer Kydex-Scheide und kann...
  • 𝐌𝐈𝐓 𝐅𝐄𝐔𝐄𝐑𝐒𝐓𝐀𝐇𝐋 – Der am Holster befestigte Feuerstahl erlaubt es dir in jeder...
  • 𝐋𝐄𝐆𝐀𝐋 𝐈𝐍 𝐃𝐄𝐔𝐓𝐒𝐂𝐇𝐋𝐀𝐍𝐃 𝐌𝐈𝐓𝐅Ü𝐇𝐑𝐄𝐍 – Das...

Wie finanzierst ihr eure Reise bzw. Euer Leben?

Daniel: Wir haben viele Kanäle und ich kann dir und allen nur raten, sich nicht so viele Gedanken darüber zu machen, wie man sich finanziert, sondern zu überlegen, was einem Spaß macht und wo die eigenen Talente liegen. Dann kommt das Geld von ganz alleine. Wenn man wirklich das macht, was einem Spaß macht und nicht mehr darüber nachdenkt, wo das Geld herkommen soll, dann kommt nicht nur das Geld, sondern auch der Erfolg von ganz alleine.

Sarah: Mit Tik Tok werden wir zum Beispiel immer größer. Für uns ist das ein guter Weg, mir macht es viel Spaß Videos von unserer Reise zu machen und sie dort hochzuladen.

„Wenn man wirklich das macht, was einem Spaß macht und nicht mehr darüber nachdenkt, wo das Geld herkommen soll, dann kommt nicht nur das Geld, sondern auch der Erfolg von ganz alleine.“

Welche Länder habt ihr bereits bereist?

Deutschland und Polen.

Ihr sprecht ja mittlerweile perfekt polnisch oder?

Sarah: naja perfekt… wir sprechen auf alle Fälle polnisch, fließend würde ich sagen.

Wo möchtest Ihr noch hinreisen? Was von der Welt wollt ihr noch sehen?

Daniel: Als nächstes kommt die Grenze zu Weißrussland. Aber wir sind völlig frei. Wir haben immer noch die Vision, dass wir nach Osten wollen, aber es kann Nordosten oder auch Südosten sein, das spielt für uns keine Rolle. Litauen, Lettland, Weißrussland, Ukraine, alle diese Länder sind im Moment eine Option.

Daniel: Julian und ich waren letztes Jahr in der Ukraine und haben uns das angeschaut, das ist auch eine Option für uns.

Jede Herausforderung wird angenommen und gemeistert.

Wanda und die Grüne Kutsche: Einige Tage durften wir teil der Wagenburg sein!

Also dann ist alles noch offen?

Daniel: Das ist bei uns immer so. Wenn wir losfahren, entscheiden wir uns oft erst unterwegs, wohin wir fahren. Wir wissen selten vorher, wohin es geht. Es ist selten so, wie als ihr uns besucht habt, dass wir uns vorher einen Ort ausgesucht haben, das haben wir gemacht, weil wir wussten, ihr kommt und wir wollten nicht, dass ihr miterleben müsst, wie es ist, wenn wir jemanden besänftigen müssen, dessen Land wir einfach besetzen.

Ach so das Heißt ihr fahrt mit all eurem Hab und Gut einfach auf gut Glück los?

Daniel: Genau, nur wenn wir Gäste haben, kümmern wir uns im Vorfeld um Safe Locations. So nennen wir das, wenn wir im Vorfeld alles mit den Eigentümern etc. abgeklärt haben.  Das wollen wir unseren Gästen nicht zumuten, was wir erleben, wenn es nicht so optimal läuft mit den Grundstücksbesitzern.

Interessant, ich dachte, ihr schaut immer vorher, wo ihr als nächstes hinkommt.

Sarah: Wann immer es geht. Meistens wissen wir nur nicht, wem die Wiesen gehören, das ist nicht immer so organisiert, dass wir das vorher wissen.

Daniel: Es steht nirgends, wem die Wiese gehört. Deswegen stellen wir uns während des Fahrtages auf eine Wiese, wo wir denken, da machen wir am wenigsten Schaden und warten, ob jemand kommt. Und dann schauen wir, wie derjenige drauf ist. Meistens ist das kein Problem, in sieben Jahren ist es vielleicht fünfmal vorgekommen, dass einer gesagt hat, das geht gar nicht und wir mussten wieder gehen. Das heißt aber nicht, dass immer alle sagen, es ist kein Problem, es kann auch sein, dass ein 120 kg Mann vor dir steht, der rot anläuft und erst mal 10 Minuten schreit und dann, wenn der wieder Luft holt, dann bin ich dran. Das muss man psychologisch angehen, dann kriegt der von uns einen Schnaps oder ein Bier oder eine Wurst, so kann man die Leute langsam für sich gewinnen.

„Es kann auch sein, dass ein 120 kg Mann vor dir steht, der rot anläuft und erst mal 10 Minuten schreit und dann, wenn der wieder Luft holt, dann bin ich dran.“

Nicht immer ist vorher klar wo das Lager aufgeschlagen werden kann

Nicht jeder Tag ist eitel Sonnenschein, aber das gehört zur Freiheit dazu!

Was war euer schönstes Erlebnis unterwegs?

Daniel: Die Gastfreundschaft der Menschen, die wir in den letzten sieben Jahren erfahren durften. Es ist schwer ein bestimmtes Erlebnis zu nennen, weil man jeden Tag etwas Schönes erlebt.

An dem Tag, als ihr bei uns wart und wir gemeinsam zum neuen Lagerplatz gefahren sind, hat unsere Hündin Lucky ihren ersten Herzinfarkt bekommen. Letzten Sommer ist sie dann leider gestorben und seitdem müssen wir sehen, wie wir ohne sie zurechtkommen. Genau zur gleichen Zeit hatte Julian einen sehr schweren Unfall und wäre fast gestorben. Dass er das überlebt hat, ist mein schönstes Erlebnis bisher.

Was ist passiert?

Julian: Es war ein Badeunfall. Normalerweise sollte man nicht mit dem Kopf voraus springen, wenn man nicht vorher überprüft hat, ob das Wasser tief genug ist. Bei 30 Crad habe ich diese Überlegung über Bord geworfen und bin mit dem Kopf voraus gesprungen. Dabei schlug ich mit dem Kopf auf den Seegrund auf und verletzte mir die Halswirbelsäule ziemlich schwer.

Ach du liebe Zeit und nun ist alles wieder ok?

Julian: Ja alles wieder gut, sonst würde ich ja nicht hier sitzen.

Die Familie Schneiders hat eine sehr enge BIndung zu ihren Tieren. Umso schlimnmer wenn eines krank ist oder gar stirbt.

Familienbande: Aufeinander können sie sich immer verlassen.

Wo hat es euch am besten gefallen bisher und warum?

Daniel: Das kann ich nicht sagen, jeder Ort hat seine schönen Seiten, das ist schwer zu sagen, weil wir so viel Schönes erleben mit unserem Lebensstil, es ist schwer zu sagen, wo es am schönsten war. Man kann mitten in Frankfurt in einer Gartenkolonie stehen und es gibt kaum Futter für die Pferde und wenig Natur, aber man trifft super nette Leute, das ist so. Man kann auch an einem wunderschönen See stehen, alles ist vermeintlich perfekt und dann schießt der Jäger in der Nähe. Es ist und bleibt immer abwechslungsreich bei uns.

„Man kann mitten in Frankfurt in einer Gartenkolonie stehen und es gibt kaum Futter für die Pferde und wenig Natur, aber man trifft super nette Leute, das ist so.“

 

Es kommt also immer auf die Menschen an?

Daniel: Ja, du hast gefragt, wo war die schönste Gegend. Wir waren in der bayerischen Rhön, da war es toll, jetzt sind wir in Masuren, da ist es auch schön, es ist toll, wie viele Tiere es hier gibt. Aber an der Rhön haben wir Freunde und da haben wir so tolle Leute kennengelernt. Ich könnte von jedem Ort etwas ganz Tolles erzählen, aber auch etwas ganz Schlechtes.

Winterlager: Polnische Winter können kalt und lang sein!

Habt ihr es schon mal bereut aufgebrochen zu sein?

Sarah: Man denkt oft, was mache ich hier eigentlich, das ist doch total verrückt. Aber trotzdem würde ich sagen, es gab nie den Moment, wo ich gedacht habe, ich wäre damals lieber zu Hause geblieben. Im Gegenteil, für mich war es bisher die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe.

„Im Gegenteil, für mich war es bisher die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe.“

 

Was war euer schlimmstes Erlebnis auf Reise? Habt ihr ans Aufgeben gedacht?

Barbara: Wir hatten schon einige Unfälle, aber Julians Unfall war das schlimmste Erlebnis der letzten sieben Jahre.

Daniel: Und das beste, weil er es überlebt hat und wieder gesund geworden ist.

Welchen Tipp oder Ratschlag habt ihr für unsere Leser?

Daniel: Geht nicht gibt es nicht

Julian: Es ist nie zu spät

Sarah: Niemand kann seine eigenen Erwartungen erfüllen, außer man selbst. man sollte zu seinen eigenen Wünschen stehen, egal wie verrückt die Sache ist, die man machen will, man sollte es einfach versuchen. Der erste Schritt ist meistens der schwerste und danach wird es leichter. Man sollte es auf jeden Fall versuchen.

Barbara: Do not give up.

„Do not give up.“

Vielen Dank für das tolle Gespräch und wir wünschen euch alles Gute!

Wer die Familie Schneiders mit ihrer grünen Kutsche in ihrem abenteuerlichen Alltag verfolgen möchte findet sie auf Tiktok.com/@greencarriage oder instagram.com/gruenekutscheofficial/ oder auf ihrer Website

Hier findet ihr auch interessante Video Beitrage über die vier: Peace Love Om/ Grüne Kutsche  und Familie Extrem

 

Jetzt bist du gefragt

Ihr kennt auch Vanegades die Teil unserer Interview Reihe werden sollten, oder seid gar selbst welche?

Schreibt uns gerne in die Kommentare oder kontaktiert uns unter: kontakt@vanegade.de