Oman mit dem Wohnmobil: Eine Camping Reise durch 1001 Nacht

Oman mit dem Wohnmobil: Eine Camping Reise durch 1001 Nacht

Oman per Camper: Dein ultimativer Guide für ein Abenteuer der Extraklasse

Tipps und Wissenswertes für die Reise mit dem eigenen Wohnmobil durch den Oman – auch ohne Allradantrieb!

Heute nehmen wir dich mit auf eine Wohnmobil Reise durch Oman, ein Land von atemberaubender Schönheit. Es lockt Besucher mit einer faszinierenden Mischung aus beeindruckenden Landschaften, kulturellem Erbe und herzlicher Gastfreundschaft. Auf der Arabischen Halbinsel gelegen, bietet Oman eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, die die Geschichte, Kultur und natürliche Schönheit des Landes widerspiegeln. Man bewegt sich zwischen traumhaften Stränden am Indischen Ozean, magischen Wüsten, grünen Flusstälern, auch Wadis genannt, und vielen historischen Stätten, gekrönt von einer exotischen Flora und Fauna.

Wir bereisten den Oman mit dem Wohnmobil und erreichten auch ohne Allradantrieb alle für uns wichtigen Sehenswürdigkeiten und Strände.

 

Wir zeigen dir, wie du den Oman auf eigene Faust entdecken kannst!

Die Geschichte Omans ist seit Jahrhunderten geprägt von Handel, Eroberungen und kulturellem Austausch. Von der Zeit, als omanische Seefahrer die Weltmeere beherrschten und Weihrauch und Gewürze in die ganze Welt brachten, bis hin zur modernen Nation, die eine Brücke zwischen Tradition und Moderne schlägt, hat Oman eine reiche Geschichte zu erzählen.

Schon in der Antike spielte Oman eine wichtige Rolle im internationalen Handel. Omanische Seefahrer und Händler waren bekannt für ihre Navigationskünste und ihren Mut, die Weltmeere zu befahren. Sie etablierten Handelsrouten, die sie bis nach Indien, Ostafrika und Südostasien führten. Dieser Seehandel brachte Oman Wohlstand und kulturellen Reichtum, der sich in der Architektur und den historischen Stätten des Landes widerspiegelt.

Das Gleichgewicht zwischen Fortschritt und Bewahrung der kulturellen Identität hat Oman zu einem einzigartigen Land gemacht.

In den letzten Jahrzehnten hat Oman unter der Führung von Sultan Qaboos bin Said einen beeindruckenden Wandel vollzogen. Der Sultan hat das Land in die Moderne geführt, sich für Bildung, Infrastruktur und soziale Entwicklung eingesetzt und gleichzeitig die omanische Kultur und Tradition bewahrt. Dieses bemerkenswerte Gleichgewicht zwischen Fortschritt und Bewahrung der kulturellen Identität hat Oman zu einem einzigartigen Land gemacht.

 

Wohnmobil in der Wüste des Oman mit Kamelen

Nicht selten kommen Kamele einem ganz nah!

Sicherheitslage / Sicherheit

Die Kriminalitätsrate und auch Gewaltverbrechen sind sehr niedrig. Das Auswärtige Amt warnt vor Diebstählen an von Touristen häufig frequentierten Orten. Daher solltest du gewisse Sicherheitsvorkehrungen treffen wie du sie auch in Europa beachten solltest. Sieh dir hierzu unseren Artikel Sicherheit im Wohnmobil an.

    Visa, Einreise und Formalitäten

    Visum und Aufenthaltsdauer

    Deutsche, Österreicher und Schweizer müssen vor der Einreise in den Oman ein E-Visum bei der Royal Oman Police beantragen. Das Visum ist 30 Tage gültig, kann aber verlängert werden.

    Es ist möglich, bis zu 14 Tage ohne Visum in den Oman einzureisen

    Der Reisepass muss bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

     

    Einreise

    Für die Einreise benötigst du einen Reisepass der noch mindestens 6 Monate Gültigkeit hat.

    Für Kinder ist ein Kinderreisepass erforderlich.

    Formalitäten mit dem Fahrzeug

    Das Fahrzeug wird registriert, ein Carne de Passage ist empfehlenswert.

    Einreise mit Haustieren

    Die Einfuhr von Haustieren ist mit Aufwand verbunden, da wir zu diesem Zeitpunkt noch keinen Hund hatten, kennen wir das Prozedere nicht genau, von anderen Reisenden mit Hund wissen wir, dass es möglich ist, aber Zeit und Recherche vor der Einreise notwendig sind. Erkundige dich vorher bei der Omanischen Botschaft, welche Dokumente und Impfungen dein Tier für die Einreise in den Oman benötigt. Beachte, dass die Wiedereinreise in die EU nur mit gültiger Tollwutimpfung und Antikörpertitrierung erlaubt ist.

    Beste Reisezeit und Klima – für eine Reise mit dem Wohnmobil durch Oman

    Oman hat ein subtropisches Klima. Die klimatischen Bedingungen sind je nach Region unterschiedlich. Im Allgemeinen sind die Sommer sehr heiß und trocken und die Winter mild mit Tagestemperaturen um 25 Grad. Vor allem im Winter kann es vereinzelt zu starken Regenfällen kommen. Diese sind vor allem in den Wadis gefährlich, da der trockene Boden die großen Wassermassen nicht so schnell aufnehmen kann und es zu gefährlichen Sturzfluten kommen kann.

    Anreise

    Die Anreise aus Richtung Europa mit dem eigenen Fahrzeug erfolgt in der Regel über Saudi-Arabien oder die Vereinigten Arabichen Emirate (Was den Vorteil hat sich dort in einem Liquor Store einzudecken ;-).

    Praxistipps für die Reise mit dem Wohnmobil und Camper durch den Oman

    Eine Reise durch den Oman ist auch ohne Geländewagen möglich und es gibt viele Highlights, die man auch so erreichen kann. Wo du nicht hinkommst, kannst du die Gegend auf andere Weise erkunden, zum Beispiel zu Fuß. Oder du mietest dir vor Ort für einen oder mehrere Tage ein Geländefahrzeug, um zu den Orten und Wadis zu gelangen, die wirklich nur mit einem Allradfahrzeug befahrbar sind. Es ist auch möglich, eine Mitfahrgelegenheit oder ein Taxi mit Allradantrieb zu organisieren, um zu diesen Orten zu gelangen. Um mit dem Wohnmobil durch Oman zu reisen, bedarf es jedoch einer gewissen Vorbereitung:

    Lies hier zum einen unseren Ratgeber zum Offroad-Fahren und zum anderen unsere Empfehlung zur Offroad-Ausrüstung, um sich nach einer Panne selbst zu helfen.

    Stellplätze, Campingplätze und Übernachtungsmöglichkeiten

    Im Oman gibt es keine Campingplätze, wie wir sie kennen, deshalb sollte das Wohnmobil möglichst autark sein, was die Stromversorgung angeht. Außerdem sollte man ein Toilettensystem verwenden, das ohne Chemie auskommt und in der Natur entsorgt werden kann.
    Im Oman sieht man viele Touristen, die mit einem gemieteten Geländewagen und einem Dachzelt unterwegs sind. Diese können mit unterschiedlicher Ausstattung gemietet werden. Campen ist im Oman also nicht unbekannt, auch die Omanis sind überwiegend mit Zelt und Geländewagen unterwegs.
    Übernachten kann man fast überall, schöne ruhige Plätze gibt es genug.

    Wohnmobil Wanda von Fabian Israel steht am Fins Beach im Oman am Strand

    Einer unserer Lieblingsplätze - Der Fins Beach im Nord-Osten des Landes

    Wasserversorgung mit dem Wohnmobil

    Wasser ist wie in allen arabischen Ländern ein kostbares Gut. Es gibt keine Wasserleitungen bzw. kein Leitungsnetz, sondern überall sieht man Tanklastwagen, die Wasser zu den Haushalten bringen. Außerdem befinden sich im ganzen Land Behälter, in denen der Öffentlichkeit „frisches“ Wasser zur Verfügung gestellt wird. Wir haben das Wasser aus diesen Behältern gefiltert und getrunken. Allerdings solltest du vorher prüfen, ob das Wasser in Ordnung ist, also nicht schmierig oder verfärbt ist oder einen komischen Geschmack hat. An vielen Behältern sind schon Filter un dteilweise Umkehrosmoseanlagen angebracht, auf die wir uns aber nicht verlassen wollten. Wir filtern unser Wasser immer und überall  mit diesem System*, da wir ausschließlich dieses Wasser trinken.

    Außerdem sollte man einen sogenannten Wasserdieb * im Gepäck haben, da die Wasserhähne an den Wasserbehältern oft keine Möglichkeit gaben eine Schlauchkupplung anzuschrauben.

    Lies hierzu unbedint unseren ausführlichen Artikel zum Thema Wasseraufbereitung aus Reisen.

    Unsere Empfehlung

    PureOne BAS2 BioActive-Set. 2-Stufige Filteranlage 10 Zoll. Schadstoffe, Geschmack, Keime und Sporen. Filtergehäuse mit Aktivkohle- und Keimfilter (Keramik). Für Hauswasserwerk, Zisterne 1/2 Zoll
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    Befüllung eines Tanklasters mit Trinkwasser im Oman

    Tanklaster wird mit Trinkwasser befüllt.

    Typischer Wassertank am Straßenrand

    Typischer Wassertank am Straßenrand. Leider war der Tank nach wenigen Litern leer.

    Kraftstoffversorgung

    Benzin und Diesel sind an allen Tankstellen problemlos erhältlich und das Tankstellennetz ist generell gut ausgebaut. Auch die Qualität der Tankstellen ist besser als in Saudi-Arabien.

    Wir hatten 2x 20L Reservekanister * dabei, die auch gefüllt sein sollten.

    Unsere Empfehlung

    hünersdorff Kraftstoff-Kanister STANDARD 20l für Benzin, Diesel und andere Gefahrgüter, UN-Zulassung, made in Germany, TÜV-geprüfter Produktion, schwarz
    5.570 Bewertungen
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    Tankstelle im Oman mit tierischen Kunden am Wassereimer

    Tankstelle im Oman mit tierischen Kunden am Wassereimer

    Tankstelle im Oman mit tierischen Kunden am Wassereimer

    Tiefpumpe zur Ölförderung in der Wüste

    Essen im Oman

    Wie in allen arabischen Ländern spielt auch im Oman die Dattel eine zentrale Rolle.

    Im Vergleich zu Saudi-Arabien und den Emiraten ist die omanische Küche vielfältiger und historisch durch viele Einflüsse und Gewürze geprägt. Der Indische Ozean liefert zudem frischen Fisch.

    Ein zentrales Gericht ist der nach Safran duftende Biryani-Reis, der auf einer großen Platte serviert wird. Entweder mit Lamm, Fisch oder Huhn.

    Wer authentisch essen möchte, nimmt höflich eine private Einladung zum Essen an, die oft nicht lange auf sich warten lässt. Durch die große Gastfreundschaft und die Offenheit und Neugier gegenüber Touristen trinkt man schnell gemeinsam einen arabischen Kaffee mit Kardamon und süßen Datteln oder isst zusammen. Traditionell auf dem Boden von einem gemeinsamen Teller. Gegessen wird mit der rechten Hand.

    Das Festmahl auf den Bildern erwartete uns völlig spontan nach einer Wanderung. Wir verbrachten den ganzen Mittag mit der Familie und wurden Zeugen wir kurzer Hand im Flussbett die mobile Küche und Grills angeschmissen wurden.

    Fabian isst Burgen in Al-Ula

    Am Freitag kommt die ganze Familie zusammen - beim Picknick gibt es ein großes Festmahl

    Fabian isst Burgen in Al-Ula

    Wochenend Picknick omani Style

    Fabian isst Burgen in Al-Ula

    Einladung zu einem authentischen omanischen Essen

    Fabian isst Burgen in Al-Ula

    Gewürze auf dem Souk in Nizwa. Der Gewürzhandel geht weit in die omanische Geschichte zurück.

    Straßen, Navigation und Maut

    Die Straßen im Oman sind im Allgemeinen in einem guten Zustand. So gelangt man beispielsweise vom Norden über zwei verschiedene Hauptstraßen nach Salala. Allerdings muss man immer und überall damit rechnen, dass Esel, Ziegen oder Kamele die Fahrbahn kreuzen, im Süden Omans sind auch gerne mal Rinder auf den Straßen unterwegs. Außerdem begegneten uns im Landesinneren immer wieder riesige Schwertransporter von den Ölfeldern, die breiter als die ganze Straße waren und wir mussten schauen, wo wir bleiben. Zu abgelegenen Orten oder Wadis führt oft nur eine staubige Schotterpiste, die teilweise eine Herausforderung darstellt. Die Höchstgeschwindigkeiten betragen innerorts 60 km/h, auf Landstraßen 90 km/h und auf Autobahnen 120 km/h.
    Die Google-Navigation funktioniert gut und auch die Stellplatzsuche ist dank der ständig aktualisierten Verzeichnisse in iOverlander recht einfach.  Selbst ohne App findest du fast überall einen Stellplatz der Ruhe verspricht. Auch ohne Allrad. Lies dazu unseren Artikel „Offroad fahren mit dem Wohnmobil“

    Fabian isst Burgen in Al-Ula

    Tierischer Besuch ist keine Seltenheit

    Endloslange Straßen in Saudi Arabien

    Abseits der Hauptstraßen ist man auf Staubpisten unterwegs

    Geld und Reisebudget

    Was kostet dich eine Wohnmobil Reise durch den Oman?

    Die nationale Währung ist der Omanische Rial. Im Jahr 2023 entsprach 1 OMR etwa 2,40 €. Man sollte direkt bei der Einreise Bargeld abheben, kann aber auch oft mit Kreditkarte bezahlen.

    Da wir beim Einkaufen auch einige importierte Lebensmittel aus Europa gekauft haben, war unser Wocheneinkauf etwas teurer als in Deutschland.

    Essen waren wir selten, aber es gibt günstige lokale Restaurants und natürlich auch sehr teure Restaurants, vor allem in den größeren Städten.

    Das Reisebudget wird vor allem durch niedrige Treibstoffkosten (Stand Jan. 2023 1 Liter Diesel 0,60€) und geringe bis gar keine Eintrittsgelder geschont.

    Endloslange Straßen in Saudi Arabien

    Die Landewährung - Omanischer Rial

    Verständigung und kleiner Sprachführer

    • Im Oman leben circa 4,8 Millionen Menschen, dass sind bei einer Fläche von 309.500 km2 16 Einwohner pro km2
    • Mittlerweile sind 46 % der Bevölkerung bzw. etwa 2,3 Mio. Menschen Migranten, davon etwa 1,3 Mio. Inder.
    • Mit Englisch kommst du in der Regel schon recht weit. Nur Teilweise bewährt hat sich für uns der Google Translater, dieser übersetzt das blumige und poetische arabisch oft schlecht, dass es häufig keinen Sinn mehr ergibt.

     

    Ein paar Worte auf Arabisch öffnen schnell die Herzen

    Hallo                                  –     marḥaba

    Friede sei mit dir             –     as-salamu alaykum

    Antwort:

    Auch mit dir sei Friede   –     waalaykum as-salam

    Tschüss                              –     maʿa s-salamah

    Ja                                         –    naʿam

    Nein                                    –    

    Danke                                 –    šukran

    Spezielle Ausrüstung für die Reise mit dem Wohnmobil durch den Oman

    Lies hier zum einen unseren Ratgeber zum Offroad-Fahren und zum anderen unsere Empfehlung zur Offroad-Ausrüstung, um sich nach einer Panne selbst zu helfen.

    Du solltest dich auch mit dem Thema Trinkwasser-Aufbereitung und Filterung beschäftigen, siehe hierzu diesen Artikel.

    Unser Drucksprüher – Ein Geheimtipp der in keiner Camping Ausstattung fehlen sollte!

    Da wir hauptsächlich freistehen und Wasser besonders in der Wüste kostbar ist, haben wir uns nach einiger Zeit auf Reise die Frage gestellt, wozu wir am meisten Wasser verbrauchen und wie wir noch mehr sparen können. Neben dem Trinken und der Körperhygiene wird das meiste Wasser für den Abwasch benötigt. Während man zu Hause den Wasserhahn beim Geschirrspülen munter laufen lassen kann, ist im Wohnmobil dagegen jeder Liter kostbar. Ständig den Hahn auf- und zuzudrehen, ist dementsprechend oft nicht praktikabel. Eine Lösung musste her und so kamen wir auf diesen Drucksprüher*! 

    • Der Wasserverbrauch lässt sich sehr gut dosieren.
    • Durch den hohen Druck und den verstellbaren Strahl wird das Geschirr mit wenig Wasser im Handumdrehen sauber.
    • Ebenso schnell lässt sich die Spüllösung nach dem Spülen absprühen.
    • Durch die seitliche Einfüllöffnung muss der Sprühkopf zum Nachfüllen nicht jedes Mal abgeschraubt werden.
    • Dieser Drucksprüher von Gardena hat eine sehr gute Qualität. Billige No-Name-Geräte würden diesen Dauereinsatz nicht lange überstehen.
    • Besonders in der Wüste waren die Soalrmodule häufig verstaubt und lieferten wenig Leistung – Kurz abgesprüht und fertig!
    • Und das Beste: Man kann ihn für wirklich alles verwenden: Fahrräder und Auto putzen, Bad reinigen, Solarmodule reinigen, Füße vom Sand befreien, Kinder abduschen und vieles mehr….
    Kamele laufen vor einem Wohnmobil im Oman

    Der Drucksprüher eignet sich auch optimal zu Reinigung zB. von Solarmodulen

    Angebot
    Gardena Drucksprüher 1,25 l: Drucksprühgerät mit abwinkelbarer 90° Düse, zweiter Öffnung mit zusätzlicher Dosiekappe, ergonomischer Griff (11120-20)
    • Flexibles Sprühen: Die robuste und verstellbare Messingdüse ist um 90 Grad abwinkelbar und ermöglicht einen universellen Einsatz im Garten
    • Komfortable Handhabung: Die 360 Grad Funktion ermöglicht das Bewässern aus jeder Position, ohne Luft anzusaugen – auch für die Unterblattanwendung
    • Vereinfachte 3in1-Anwendung: Die praktische Zusatzöffnung mit Dosierkappe ermöglicht ein einfaches Beimischen, Befüllen und Entleeren – ohne Abschrauben des Pumpkopfes
    • Druckentlastung: Der Pumpsprüher verfügt über einen Sicherheitsüberdruckventil und sorgt somit für einen störungsfreien Betrieb
    • Lieferumfang: 1x Gardena Drucksprüher 1,25 l

    Sehenswürdigkeiten, Highlights und Sightseeing mit dem Wohnmobil im Oman

    Wenn wir an unsere wundervolle Zeit im Oman zurück besinnen, dann denken wir vor allem an:

    • Grüne Wadis (Flussbett),
    • quirlige und duftende Souks (Märkte) und Städte,
    • faszinierende alte Forts,
    • tolle Strände am indischen Ozean
    • von Kokuspalmem gesäumte Strände im Süden des Landes,
    • und spektakuläre Wüstenlandschaften.

    Daher werden wir hier unsere Highlights thematisch gruppieren.

    Die hier aufgeführten Highlights und Sehenswürdigkeiten erheben bei weitem keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern sollen einen Eindruck von der Vielfalt und den Möglichkeiten dieses Landes vermitteln.

    Viele weitere Infos, konkrete Hinweise zu den Formalitäten und zahlreiche GPS-Koordinaten folgen in Kürze in unserem E-Book „Mit dem Wohnmobil durch die Arabische Halbinsel“.

     

    Die besten Wadis im Oman – Wander und Badespass für Groß und Klein

    Wadis sind trockene Flussbetten oder Schluchten in Wüstengebieten, in denen saisonal oder ganzjährig Wasser fließen kann.

    Wadis sind auch bei Touristen beliebt, die die natürliche Schönheit und die Möglichkeiten zum Wandern, Schwimmen und Picknicken schätzen. Einige der bekanntesten Wadis in Oman sind Wadi Shab, Wadi Bani Khalid und Wadi Tiwi.

    Es ist wichtig zu beachten, dass sich die Bedingungen in den Wadis je nach Jahreszeit ändern können und es ist ratsam, sich vor Ort zu informieren und die Wetterbedingungen zu überprüfen, bevor man sich in diese Gebiete begibt.

    Baden in den Wadis

    Auch die Einheimischen gehen gerne in den Wadis baden, allerdings eher in T-Shirt und Shorts. Wir haben nie erlebt, dass uns jemand komisch angeschaut oder etwas gesagt hat, wenn wir „wie gewohnt“ gebadet haben. In den Wadis, wo viele Einheimische waren, haben wir aus Respekt vor dem Baden einfach das T-Shirt angelassen, das trocknet sowieso in kürzester Zeit.

    In allen Wadis im Norden des Landes kann man bedenkenlos baden. Uns ist nicht bekannt, dass es dort Warnungen wegen Verunreinigungen oder Parasiten gibt.

    Ganz anders sieht es im Süden des Landes rund um Salala aus. So verlockend ein Sprung ins kühle Nass z.B. des Wadi Darbat oder des Wadi Shuwaymiyah wäre. Dort lauern Parasiten (Würmer), die sich über Süßwasserschnecken verbreiten und zu Bilharziose / Schistosomiasis führen. Wir haben Reisende getroffen, die sich mit diesem Parasiten infiziert haben.

    Falaj – Bewässerungssysteme

    Ein Falaj, auch Aflaj (Plural von Falaj) geschrieben, ist ein traditionelles Bewässerungssystem, das im Oman weit verbreitet ist.

    Im Jahr 2006 wurden fünf Bewässerungssysteme von Aflaj im Oman in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen: Falaj Al-Khatmeen, Falaj Al-Malki, Falaj Daris, Falaj Al-Mayassar und Falaj Al-Jeela.

    Wer durch Wadis wandert, wird früher oder später auf die Bewässerungskanäle stoßen.

    Blick auf die Altstadt von Al-Ula

    Ein Falaj im Wadi Quari

    Ein Sprung in den Pool des Wadi Quari erfrischt

    Ein Sprung in den Pool des Wadi Quari erfrischt

    Wadi Bani Khalid

    Das Wadi Bani Khalid gilt als eines der bekanntesten Wadis im Norden Omans, da es das ganze Jahr über viel Wasser führt und man sich dort herrlich erfrischen kann. Wenn man durch die trockene Landschaft zum Wadi fährt, fragt man sich, ob man am richtigen Ort ist. Es ist kaum zu glauben, dass sich zwischen den Felsen plötzlich eine von Palmen gesäumte Wasseroase auftut. Du kannst im großen Naturpool schwimmen oder etwas weiter wandern und in den kleineren Pools etwas mehr Ruhe finden.

    Wadi Shab

    Das Wadi Shab südöstlich von Muscat ist wegen seiner Nähe zur Hauptstadt touristisch stark frequentiert, zählt für uns aber zu den schönsten Wadis im Oman. Es empfiehlt sich daher, das Wadi nicht an Wochenenden zu besuchen und möglichst früh an den Booten zu sein, um die Ruhe des Wadis genießen zu können.
    Um die Wanderung durch das Tal zu beginnen, muss man mit dem Boot ans andere Ufer übersetzen (Kosten 1 OMR). Danach beginnt eine schöne Wanderung durch üppige Vegetation. Immer wieder muss man über Felsen klettern. Nach etwa einer Stunde erreicht man die ersten Wasserstellen, die immer tiefer werden.
    Der eigentliche Höhepunkt ist aber zweifellos die geheimnisvolle Höhle am Ende des Wadis, die nur schwimmend zu erreichen ist.

    Fabian Israel mit dem Wohnmobil Wanda vor dem Rainbow Rock in Saudi-Arabien

    Einer von vielen Wasserpools im Wadi Shab

    Wadi Tiwi

    In unmittelbarer Nähe des Wadi Shab liegt das Wadi Tiwi. Auch wunderschön gelegen und voller Wasser. Leider konnten wir mit unserem Fahrzeug nicht hineinfahren, da man ein Allradfahrzeug benötigt. Wenn man ein solches hat, kann man sogar im Wadi übernachten.

    Forts und Festungen im Oman

    Die Forts im Oman sind faszinierende Zeugnisse einer reichen und abwechslungsreichen Geschichte. Sie reichen von den majestätischen Forts von Nizwa und Jabrin bis zu den malerischen Küstenfestungen von Sur und Bahla. Sie erzählen Geschichten von Abenteuer, Handel und kulturellem Austausch.

    Fort Nizwa – Eine Reise in eine andere Welt

    Das Fort von Nizwa ist schon etwas Besonderes: Es liegt mitten in der Altstadt von Nizwa, neben dem Souk, eingebettet in die umliegenden Berge und Dattelplantagen. Erbaut im 17. Jahrhundert, hatte das Fort im Laufe der Jahrhunderte viele Bedeutungen und Funktionen. Ursprünglich als Verteidigungsanlage konzipiert, diente es auch als königlicher Palast und Ort politischer Versammlungen. Das Fort beeindruckt nicht nur durch seine massive Steinbauweise und die imposanten Verteidigungsanlagen, sondern auch durch die kunstvollen Schnitzereien und architektonischen Details, die einen Einblick in die Handwerkskunst vergangener Zeiten geben.

    Wenn dann noch der Muezin vom Minarett der prächtigen Moschee zum Gebet ruft, ist der Gänsehautmoment perfekt!

    Der Freitag ist in Nizwa besonders sehenswert. Am Vormittag findet der traditionelle Viehmarkt statt, bei dem das Vieh wild versteigert wird. Ab Mittag wird im Fort traditionelles Kunsthandwerk authentisch vorgeführt, es gibt Essen und klassische omanische Folkloretänze mit Trommlern. Wenn dann noch der Muezin vom Minarett der prächtigen Moschee zum Gebet ruft, ist der Gänsehautmoment perfekt!

    Freitags auf dem Vorplatz der Propheten Moschee
    Medina Blick auf die Propheten Moschee

    Jabrin Castle

    Das Jabrin Castle, auch Jabreen Castle genannt, liegt unweit von Nizwa und dem Fort von Bahla und ist ebenfalls von großer historischer Bedeutung für den Oman. Ein Besuch lohnt sich wegen der reich verzierten und bemalten Holzdecken und der schön dekorierten Räume. Sehenswert ist auch der „Raum der Sonne und des Mondes“. Der Raum ist so gebaut, dass er zwar kühl bleibt, aber durch geschickt platzierte Öffnungen in den Wänden sowohl Sonnen- als auch Mondlicht einfallen kann.

    Blick auf das Kingdom Centre Riad

    "Raum der Sonne und des Mondes" im Jabreen Castle

    Fort Bahla

    Das Fort Bahla, in unmittelbarer Nähe von Nizwa und Jabrin gelegen, gilt als eines der größten und einzigartigsten Forts im Oman. Es ist wesentlich älter als die anderen genannten Forts und wurde bereits zwischen dem 13. und 4. Jahrhundert erbaut. Auch die Umgebung der Festung ist einen Besuch wert, so gibt es in der Stadt Bahla einen Souk mit Töpferwaren.

    Mirbat Castle

    Das Mirbat Castle ist eher unbekannt und touristisch wenig erschlossen, liegt sie doch etwas abseits nördlich von Salala und weit weg von den Hotspots des nördlichen Oman. Es ist aber ein lohnenswerter Zwischenstopp auf der Fahrt mit dem eigenen Fahrzeug entlang der Küste nach Salala.

    Blick auf die Dünen der Rub Al-Khali

    Blick vom Fort auf die zerfallene Altstadt von Mirbat

    Verzaubernde Städte, Moscheen und duftende Souks – Kultur pur im Oman

    Der Oman ist reich an faszinierenden Städten, die jeweils ihre eigenen einzigartigen Schönheiten und Charme bieten. Muscat, die Hauptstadt des Landes, fällt mit ihrer atemberaubenden Kulisse aus Bergen und dem funkelnden Arabischen Golf ins Auge. Die Stadt vereint traditionelle Architektur mit modernem Flair und beherbergt historische Stätten wie den Sultan-Qabus-Grand-Moschee. Nizwa, bekannt für sein historisches Fort und den farbenfrohen Souq, bietet einen faszinierenden Einblick in die omanische Kultur. Salalah hingegen, die Hauptstadt der Dhofar-Region, lockt mit üppiger Vegetation, weißen Sandstränden und einem angenehmen Klima. Hier findet man die Schönheit des Oman in seiner grünsten Pracht. Andere bemerkenswerte Städte wie Sur mit seinen traditionellen Dhau-Werften und Sohar mit seiner reichen Geschichte als Handelshafen machen den Oman zu einem faszinierenden Reiseziel, das Kultur, Geschichte und natürliche Schönheit auf einzigartige Weise miteinander verknüpft.

    Muscat die Hauptstadt des Oman in traumhafter Lage

    Muscat oder deutsch auch Maskat geschrieben, die Hauptstadt des Oman, ist zweifellos ein faszinierendes Reiseziel für Abenteurer, Kulturliebhaber und Naturfreunde. Die Stadt beeindruckt durch ihre einzigartige Mischung aus Tradition und Moderne. Die majestätische Kulisse des Hajar-Gebirges und der glitzernde Arabische Golf verleihen Muscat eine dramatische Schönheit. Die Stadtteile liegen wunderschön zwischen Bergen und Hügeln. Besucher können die prächtige Sultan Qabus Grand Moschee, ein Meisterwerk islamischer Architektur, bewundern oder das historische Mutrah-Viertel erkunden, wo sich der lebhafte Mutrah-Souk mit seinen Gewürzständen und Kunsthandwerksläden erstreckt. Muscat bietet auch wunderbare Möglichkeiten, die omanische Kultur und Geschichte zu erkunden, sei es bei einem Besuch des Sultanpalastes Al Alam oder in den zahlreichen Museen der Stadt. Die Strände von Muscat, wie der Qurum Beach, bieten eine willkommene Abkühlung und Entspannung. Alles in allem ist Muscat ein Reiseziel, das durch seine Schönheit, Gastfreundschaft und Vielfalt fasziniert und seine Besucher mit unvergesslichen Eindrücken und Erlebnissen belohnt.

    Wadi Disah Saudi-Arabien

    Blick auf das historische Stadtviertel Mutrah mit dem bekannten Souk

    Wadi Disah Saudi-Arabien

    Der Sultanpalast Al-Alam in Muscat

    Nizwa: Historische Pracht und ein Blick in die Vergangenheit des Oman

    Nizwa, eine historische Stadt im Sultanat Oman, ist ein faszinierendes kulturelles und historisches Zentrum, das tief in der Geschichte des Landes verwurzelt ist. Sie gilt als eine der ältesten Städte Omans und kann auf eine reiche Vergangenheit als Handels- und Bildungszentrum zurückblicken. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten ist die majestätische Festung von Nizwa, die im 17. Jahrhundert erbaut wurde und ein beeindruckendes Beispiel omanischer Architektur und Verteidigungsstrategien darstellt. Die Stadt ist auch für ihren traditionellen Souk (Markt) bekannt, auf dem Kunsthandwerk, Gewürze, Schmuck und handgewebte Textilien verkauft werden.

    Souq in Nizwa Oman. Ein tolles Reiseziel auch mit dem Mietwagen

    Der Souk in Nizwa, hat eine tolle Atmosphäre

    Wadi Disah Saudi-Arabien

    Die Sultan-Qaboos-Moschee in Nizwa ist nach der Sultan Qaboos Grand Mosque in der Hauptstadt Muscat

    Salala – Ein tropisches Paradies 

    Salalah, die Hauptstadt der südlichen omanischen Provinz Dhofar, ist ein einzigartiges grünes Juwel inmitten der Wüstenlandschaft der Arabischen Halbinsel. Neben den Naturschönheiten und den üppigen tropischen Gärten bietet die Region auch historische Stätten wie den archäologischen Park Al Baleed, der einen Einblick in die reiche Geschichte und die Handelsverbindungen des alten Oman gibt.

    Wadi Disah Saudi-Arabien

    Einer unserer schönsten Stellplätze überhaupt - Am Strand von Salala

    Unsere schönsten Strände im Oman

    Mit seiner 1700 km langen Küste am Arabischen Meer, am Golf von Oman und am Indischen Ozean verfügt das Sultanat über einige der schönsten Strände des Nahen Ostens. Von den goldenen Sanddünen von Wahiba Sands bis zu den einsamen Buchten und dem kristallklaren Wasser von Salalah im Süden gibt es für jeden Strandliebhaber etwas zu entdecken.

     

    Qurum Beach – Bester öffentlicher Strand in Muscat

    Der Qurum Beach, auch bekannt als Shati Al Qurum, befindet sich im noblen Vorort Qurum und ist einer der besten Strände von Muscat und eine gute Wahl für alle, die einen Strandtag im Herzen der Stadt genießen möchten. Der 4 km lange, von Palmen gesäumte Sandstrand ist bei Joggern, die morgens auf der Promenade laufen, und bei Gruppen, die den Sonnenuntergang genießen wollen, sehr beliebt.

    Fins Beach

    Mit seinen glatten, glänzenden Kieselsteinen und dem weichen, weißen Sand ist der Fins Beach ein lohnenswerter Zwischenstopp für Reisende, die von einem Wandertag im Wadi Shab oder Wadi Tiwi zurückkehren oder in den klaren, blauen Gewässern nahe der Küstenstadt Sur schwimmen möchten. Während Fins Beach an den Wochenenden ein beliebter Campingplatz für Einheimische ist, kann man hier unter der Woche lange Zeit ganz für sich allein sein. Der Strand erstreckt sich über viele Kilometer und verschiedene Abschnitte und geht in den Tiwi Beach über.

    Wir haben den Strand sehr genossen, vor allem unter der Woche, haben Weihnachten dort verbracht und Jonas‘ Geburtstag gefeiert. Wir fanden diesen Platz hier sehr cool, von dem aus man auch zu Fuß zu den etwas nördlich auf dem Felsen gelegenen Blowholes gehen kann. Das sind  spektakuläre Löcher im Boden, die mit dem Meer verbunden sind. Bei Wellengang drückt dort die Strömungsmechanik richtig viel Luft und Wasser durch die Öffnungen. Uns hat es manchmal fast weggeblasen.

    Wadi Disah Saudi-Arabien

    Mit dem Wohnmobil im Oman - Der FIns Beach ist Perfekt für ein paar schöne Strand Tage direkt am Wasser

    Bar Al Hikman – Malediven des Oman

    Ein besonderer Ort, der abgelegener kaum sein könnte. Die Anfahrt ist allerdings eine ca. 40 km lange Wellblechpiste. Ich kenne einige Reisende die das ohne Allradfahrzeug geschafft haben, aber dann ist es besser mit anderen in einem zweiten Fahrzeug zu fahren um im Notfall Hilfe zu holen. Ich kenne nämlich auch einige, die in diesem Gebiet mit dem Fahrzeug schwer stecken geblieben sind. Abseits der Piste ist der Untergrund sehr matschig und wenig tragfähig. Also Vorsicht. Da wir alleine unterwegs waren und Wanda die vielen Kilometer Wellblechpiste nicht zumuten wollten, haben wir Bar Al-Hikman ausgelassen.

    Am Strand erwartet uns ein türkisblauer Indischer Ozean mit feinem weißen Sand, daher auch der Name Malediven des Oman.

    Die Strände um Salala – Tropenparadies wie aus dem Katalog

    Die Stadt Salala habe ich bereits weiter oben unter der Rubrik Städte beschrieben. Die Strände in und um die Stadt gehören zweifellos zu den schönsten des Landes und die Palmen im Kontrast zur sonst eher kargen Wüstenlandschaft sind einfach traumhaft. Nach tausenden von Kilometern durch viele Länder des Nahen Ostens, durch Wüsten und über holprige Pisten mit vielen Strapazen heißt es hier einfach mal entspannen, durchatmen und eine Kokosnuss schlürfen. Hier kann ich nichts Besonderes empfehlen, einfach die Küste und die Straße durch die Stadt abfahren und sich einen schönen Platz suchen. Südlich von Salala sind noch die Strände Mugsail Beach und Fazaya Beach zu empfehlen.

     

    Delphine spielen an einem Strand im Oman

    Fazit

    Der Oman, ein faszinierendes Land auf der Arabischen Halbinsel, beeindruckt mit einer reichen Mischung aus Tradition und Moderne. Mit atemberaubender Wüstenlandschaft, majestätischen Bergketten und traumhaften Küstenabschnitten bietet der Oman eine vielfältige Naturschönheit. Die kulturelle Vielfalt spiegelt sich in den historischen Souks, beeindruckenden Festungen und gastfreundlichen Menschen wider. Der Oman ist ein ideales Reiseziel mit dem autarken Wohnmobil, aber auch mit einem gemieteten Geländewagen und Dachzelt für einen Urlaub absolut empfehlenswert.

    Der Oman ist eines unserer Highlights der gesamten Reise!

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    Wohnmobil Verschiffung nach Israel

    Wohnmobil Verschiffung nach Israel

    Mit dem eigenen Camper in den Nahen Osten

    Möchte man mit dem eigenen Wohnmobil, Campervan oder Expeditionsmobil Israel und den nahen Osten bereisen, gibt es neben dem langwierigen Landweg auch die Möglichkeit einer Verschiffung.

    Leider ist dies nur wenig dokumentiert und nach der Internetrecherche bleibt man mit einigen Fragen zurück. Wir haben unser Wohnmobil im Oktober 2022 von Griechenland nach Israel verschifft und möchten unsere Erfahrungen mit euch teilen, auch was wir heute anders machen würden.

     

    Warum Israel und Palästina?

    Viele Reisende, die den Nahen und Mittleren Osten bereisen, lassen Israel aus. Dabei war die Durchquerung dieses Landes mit dem eigenen Wohnmobil eines der intensivsten Erlebnisse unserer gesamten Reise.

    So ist Israel und Palästina meiner Meinung nach ein super Start für eine eventuell größere Rundreise durch die arabische Welt oder man reist ausschließlich durch Israel und Jordanien.

    Das Land komprimiert auf kleinstem Raum, der größe von Hessen, eine wunderschöne Natur mit 4 Klimazonen! Von den Bergen bis zur Wüste hat fast jeder Ort eine große historische Bedeutung. Man bekommt ein ganz anderes Verständnis für die Konflikte und Spannungen in der Region, wenn man sich selbst einen Eindruck verschafft hat.

     

    Die Planung

    Bei unseren Recherchen sind wir auf die Möglichkeit gestoßen, Fahrzeuge per Roll-on-Roll-off (RoRo) von Athen oder Thessaloniki nach Haifa Israel zu verschiffen. RoRo Verschiffungen sind keine Fähren, d.h. man kann nicht als Passagier an Bord gehen, sondern reist selbst per Flugzeug zum Zielort.

    Die Reisedauer beträgt in der Regel 4 Tage. Wir hatten mit dem Anbieter Salamis Shipping ca. 2 Wochen im Voraus Kontakt aufgenommen, wenn es schnell gehen muss und Plätze frei sind, kann die Verschiffung auch mit 1 Woche Vorlauf gebucht werden.

    Nachdem mir Nikolaos Pippas von Salamis Shipping die möglichen Termine und Preise genannt hatte und ich unseren Wunschtermin bestätigt hatte, verlief der weitere Prozess erstaunlich inoffiziell. Es dauerte ein paar Tage und einige Mails an das Sales Departmet, bis ich ein paar Formulare zum Ausfüllen bekam.

    Leider gestaltete sich der Emailkontakt etwas zäh und meine Fragen wurden oft nur unvollständig beantwortet. Diese Erfahrung haben auch andere Reisende gemacht. Deshalb versuche ich hier einige Dinge zu klären:

    Tipp

      • Reedreei/ Agent Griechenland:  Salamis Shipping S.A. Piraeus Nikolaos Pippas n.pippas@salamis-hellas.gr, www.Salamisinternational.com
      • Agent Haifa: Rosenfeld Shipping Ltd. Rasheed Mashal rasheedm@rosenfeld.net https://www.rosenfeld.net/ . (Adresse)
      • Dauer 4-5 Tage in unserem Fall Abgabe Freitag früh in Thessaloniki Hafen Gate 16 (Adresse) , Abholung Haifa Mittwoch Vormittag.
      • Flug nur möglich nach Tel Aviv Ben Gurion Airport von dort am besten mit dem Zug (nur Sonntag-Donnerstag) oder mit dem Sammeltaxi (Sherut) nach Haifa.
      • Dauer für die Abholung im Hafen ca. 5-6 Stunden.
      • Kosten für unser Wohnmobil (LxBxH 5,6m x 2,2m x 3,3m, Gewicht 3,3 t) 2.100€. Davon Verschiffungsgebühren 1.100€, Hafengebühren + Steuern Israel 1000€
      • Zahlung vollständig bei Rosenfeld in Haifa vor der Abholung in Cash oder Kreditkarte. Wir konnten sogar in Euro bezahlen.
      • KFZ Versicherung kann in Haifa abgeschlossen werden bei der Versicherungsgesellschaft Pool. Kosten ca. 80€ für 4 Wochen. Sollte man eine Internationale Versicherung haben zB. Über Jahr+Partner kann man versuchen dass diese im Hafen anerkannt wird. Achtung die Adresse im Internet ( Natanzon Street 28 Haifa ) ist nicht korrekt. Hier befindet sich die Filiale der Pool Insurance: (Adresse) . Achtung: Bevor man die Versicherung abschließen kann wird der sog. Gate Pass benötigt, den man erst bei Bezahlung der Gebühren von Rosenfeld Shipping erhält.
      • Beste Unterkunft in Haifa für die Wartezeit ist in Sachen Lage und Preis-Leistung Jenis Guesthouse (Adresse). Die Betreiber sind super zuvorkommend, es ist sauber, frisch renoviert und verfügt über eine Dachterasse mit Top Aussicht.

     

     

    Abgabe am Hafen Thessaloniki

    Am Freitagmorgen trafen wir uns am Gate 16 des Hafens von Thessaloniki und kontaktierten einen Mitarbeiter von Salamis, dessen Nummer wir vorher bekommen hatten. Am Gate muss man seine Papiere vorzeigen, es war viel Verkehr auch durch LKWs, so dauerte es 1 Stunde bis wir im Hafen waren.

    Dort angekommen ging alles sehr schnell, ein freundlicher Hafenmitarbeiter nahm unsere Schlüssel und Fahrzeugpapiere und fuhr uns zum Ausgang, wo wir mit unseren Pässen aus dem Hafen auscheckten. Achtung, man bekommt keine schriftliche Bestätigung.

     

    Tipps

    Den Fahrzeugschein in eine große Hülle oder Mappe stecken und einen Anhänger an den Schlüssel hängen, damit er nicht so leicht verloren geht. Wir haben von anderen Reisenden gehört, dass der Fahrzeugschein verloren gegangen ist. Oder man probiert aus, ob eine Kopie akzeptiert wird.

     

    Selbst ein kleines Dokument auf Englisch schreiben, dass das Fahrzeug übergeben wurde, mit Uhrzeit und Datum, Name und Telefonnummer des Hafenmitarbeiters, der es in Empfang genommen hat und von ihm unterschreiben lassen. Wir standen ohne Dokument da und ich wusste auch nicht, wer meinen Schlüssel bekommen hat, ein komisches Gefühl.

    Unser Wohnmobil "Wanda" bei der Ausschiffung in Thessaloniki

    Der Flug nach Tel Aviv

    Ich hatte im Vorfeld alle Flüge ab Thessaloniki geprüft und die günstigste Möglichkeit war Freitagmittag. Das setzt natürlich voraus, dass man das Fahrzeug am Freitag ab 8 Uhr morgens abgibt, um genügend Zeit und Puffer zu haben.

    Nach der Abgabe sind wir mit dem Taxi zum Flughafen gefahren, was erstaunlich günstig war. Der Flug und die Ankunft in Tel Aviv verliefen überraschend stressfrei und unbürokratisch.

    Meine Erwartung für die Einreise war eine ausführliche Pass- und Personenkontrolle, vielleicht sogar ein Verhör und viel bewaffnetes Sicherheitspersonal.

    Weit gefehlt, die Pässe wurden einfach selbst in die Self Service Scanner gesteckt und das 3 Monats Visum wurde automatisch ausgedruckt. Nur mit den Kinderpässen mussten wir an einen Schalter, da diese nicht elektronisch lesbar sind, dort sorgte unser Nachname kurz für Verwunderung, was nicht das letzte Mal gewesen sein sollte ;-).

    Da wir noch vorhatten arabische Länder zu bereisen, achteten wir darauf keine Stempel in den Pass zu bekommen, was aber kein Problem ist, da man das Visum als extra Beiblatt bekommt. Auf dieses sollte man gut aufpassen, da man es bei der Ausreise wieder braucht. Am besten macht man gleich ein Foto davon.

     

    Shabbat Shalom

    Beim Verlassen des Flughafens und auf der Suche nach einem Sammeltaxi, auch Sherut genannt, wurde mir schnell klar, warum der Flug so günstig war. Es war inzwischen Freitagabend und das bedeutet – Shabbat!

    Der Shabbat in Israel dauert von Freitagmittag bis Samstagabend und ist in keiner Weise mit dem Sonntag in Deutschland oder dem Freitag in muslimischen Ländern vergleichbar. Das gesamte öffentliche Leben scheint still zu stehen. Viele Restaurants, öffentliche Verkehrsmittel, Geschäfte, selbst am Flughafen sind geschlossen.

    Zwischen den Städten verkehren nur Sammel- und Einzeltaxis. So war es auch nicht möglich, eine Sim-Karte für mobiles Internet zu kaufen.

    Generell hatten wir den Zeitpunkt unserer Ankunft nicht nur wegen des Shabbat schlecht gewählt. Wie wir nach unserer Ankunft feststellten, begann direkt nach dem Shabbat das Laubhüttenfest oder hebräisch Sukkot. Ein Fest, das ganze 7 Tage dauert! und aus verschiedenen Feiertagen mit unterschiedlicher Bedeutung besteht.

    So war eigentlich jeden Tag ein anderes Geschäft geschlossen und wir hatten keinen Überblick, auch der Kontakt zu Rosenfeld Shipping war nicht möglich, da diese ebenfalls geschlossen hatten.

     

    Sightseeing in Haifa?

    Eigentlich hätten wir unser Wohnmobil am Dienstagmorgen abholen können, aber als ich am Dienstag anrief, erfuhr ich, dass sich die Löschung der Schiffsladung aufgrund der Feiertage verzögert und ich das Fahrzeug erst am nächsten Tag, also am Mittwoch, abholen kann. Eine solche Verzögerung ist nicht ungewöhnlich und sollte auch bei der Unterkunft eingeplant werden.

    So trieben wir uns noch einen Tag in Haifa herum, um dann am letzten Tag herauszufinden, wie man die Bustickets richtig kauft, was nur mit einer App, die in ganz Israel gültig ist, oder mit speziellen Karten funktioniert. Bei der vorherigen Planung dachten wir, dass wir die Wartezeit auf das Wohnmobil mit Sightseeing in Haifa verbringen könnten, leider mussten wir feststellen, dass Haifa eine typische Hafenstadt ohne viel Charme und Sehenswürdigkeiten ist und an vielen Stellen sehr dreckig und heruntergekommen.

    Interessant waren das arabische Viertel, der Blick auf die Bahai-Gärten, die deutsche Kolonie, die auf die Templer zurückgeht, sowie einige Strände außerhalb der Stadt. Vor allem mit Kindern ist Haifa nicht zu empfehlen.

    Der Bahai Schrein und dessen Gärten in Haifa

    Blick vom Viewpoint über den Schrein und den Hafen

    Unsere Buch Empfehlungen:

    Wir lieben die Reisebücher von Andreas Altmann und seine unverblümte Art zu schreiben. In diesem Buch beleuchtet er die Situation der Palästinenser, die er hautnah miterlebt hat.

    Tipp:

    Wenn ich die Verschiffung noch einmal planen würde, würde ich mir eine Unterkunft in Tel Aviv mieten, da man ja sowieso dort landet, dann stört auch der Shababt nicht. Dann kann man sich ein paar Tage diese Metropole anschauen und am Tag der Abholung oder einen Tag vorher mit dem Zug nach Haifa fahren. So kann man die Wartezeit besser nutzen.

    Aber ich nutzte die Zeit, um den Transport zu bezahlen und den „Gate Pass“ zu bekommen. Damit bin ich dann zur Pool Insurance (Adresse) gegangen. Deren genaue Adresse habe ich erst nach langem Herumfragen in der Stadt herausgefunden, auch die Mitarbeiter in Rosenfeld konnten mir die Adresse nicht nennen, obwohl dort ständig Leute hin müssen.

    Der Vorgang bei der Versicherung war nach ca. 1 Stunde abgeschlossen und hat mich 80 Euro für 4 Wochen gekostet. Ich habe von wesentlich höheren Versicherungskosten gehört, wenn man über die Landesgrenze nach Israel einreist.

     

    Die Abholung

    Am folgenden Mittwochmorgen war ich schon früh im Büro von Rosenfeld und bekam einen Agenten namens Elai zugeteilt, der mit mir alle Formalitäten im Hafen erledigte. Und damit meine ich wirklich alle! Denn schon bei der Einfahrt in den Hafen gab es Probleme mit dem Sicherheitspersonal, die Elai zu lösen wusste. Er meinte nur: „Solange du mich an deiner Seite hast, gibt es keine Probleme“.

    Denn eines haben wir gelernt, die Israelis sind Spitzenreiter darin, einfache Abläufe kompliziert zu machen. Dazu später mehr. Es folgte der Sicherheitscheck des Wohnmobils. Zum Glück musste ich nichts ausräumen und die Beamten waren mehr am Fahrzeug als am Inhalt interessiert. Die ganze Prozedur dauerte am Ende trotzdem ca. 5 Stunden.

    Alter Schwede

    Außer mir war noch ein älterer Schwede mit Holyrider-Lederjacke namens Jonni dabei, der sein Motorrad abholen wollte. Jonni war 63 Jahre alt und lebte seit 6 Jahren in Jerusalem, er arbeitet für ein theologisches Institut und kennt Land und Leute sehr gut. So konnte er mir viele Tipps geben.

    Da man in Israel nur Fahrzeuge importieren darf, die nicht älter als 3 Jahre sind, Jonnis BMW aber schon älter ist, verschifft er sein Motorrad jedes Jahr im heißen Sommer nach Europa, tourt durch die Länder, besucht Familie und Freunde und verschifft es wieder zurück.

    Jonni hat mir einen Satz mit auf den Weg gegeben, den ich erst später richtig verstanden habe. Er meinte: „Israeli people are very rude, but never take it personally“, zu Deutsch “Israelis können sehr unhöflich sein, aber nimm es nie persönlich“.

    Tatsächlich machten wir oft die Erfahrung, dass es im Umgang miteinander manchmal sehr ruppig zuging, aber wie Jonni mir geraten hatte, nahm ich es einfach nicht persönlich.

    Glücklich nach 5 Stunden mit unzähligen Stempeln

    Zum Schluss

    Normalerweise muss man nach der Abholung des Wohnmobils erst einmal einkaufen gehen. Das größte Angebot und die besten Preise hat unserer Meinung nach die Supermarktkette Shufersal.

     

    Tipps:

    • Einkaufen in der Supermarktkette Shufersal
    • Sucht man einen Stellplatz am Meer für die ersten Tage zum ankommen empfehlen wir den Rosh Hanikra an der Grenze zum Libanon. Dort ist nicht so viel Trubel wie weiter südlich und man kann toll baden.
    • Tanken: Wie bereits erwähnt, machen die Israelis einfache Dinge kompliziert. In Israel kann man nur tanken, wenn man sein israelisches Nummernschild, das nur aus Zahlen besteht, und manchmal auch seine persönliche Identifikationsnummer in den Automaten an der Zapfsäule eingibt, der oft nur auf Hebräisch ist. Beides haben wir nicht. Dann hilft es nur, das Tankstellenpersonal zu nerven, und selbst dann bekam ich oft nur 20 Liter Diesel.

     

    Und jetzt wünsche ich euch eine gute Planung, Überfahrt und viel Spaß in diesem spannenden Reiseland.

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