Reisetipps Rumänien – Ein Land voller Überraschungen

von Last updated Jul 28, 2024 | Published on Jul 27, 20240 Kommentare

Reisetipps Rumänien – Ein Land voller Überraschungen

Tipps und Wissenswertes für die Reise mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten!

Hast du schon mal daran gedacht, Rumänien zu besuchen? Dieses faszinierende Land im Südosten Europas stand bei unserer großen Europareise ganz oben auf unserer Reise Wunschliste. Wir hatten eine wunderbar nostalgische Vorstellung von dem Land, das von atemberaubenden Landschaften, beeindruckenden Schlössern bis hin zu lebendigen Städten durchzogen ist – und wir wurden nicht enttäuscht. Rumänien ist ein echtes Juwel und definitiv einen Besuch wert. Rumänien grenzt an Ungarn, Serbien, Bulgarien, die Ukraine, Moldawien und das Schwarze Meer. Das Land ist bekannt für seine vielfältige Kultur, reiche Geschichte und gastfreundlichen Menschen. Egal ob für einen Campingurlaub, einen Wohnmobil Roadtrip oder ein Urlaub mit Hotels, Rumänien bietet was für jeden Reisetyp. Hier sind unsere Reisetipps Rumänien!

Die beste Reisezeit für Rumänien

Die Monate Mai bis Oktober sind ideal zum Baden und Entspannen an der Schwarzmeerküste. Auch die abwechslungsreichen Landschaften und Städte lassen sich in dieser Zeit gut erkunden. Aber auch im Winter gibt es in Rumänien viel zu erleben, denn dieser ist perfekt für Skifahrer und Snowboarder. Außerdem solltest du beachten, wenn du die spektakuläre Alpinstraße Transfăgărășan befahren möchtest, dass diese nur von Juli bis Oktober geöffnet ist.

Wohnmobil in der Wüste des Oman mit Kamelen

Wir kamen und in Rumänien vor wie auf einer Zeitreise. Alles ist etwas beschaulicher und altertümlicher

Anreise und Flug nach Bulgarien

Anreise: Rumänien ist mit dem Flugzeug gut zu erreichen und Bukarest, die Hauptstadt Rumäniens, verfügt über einen internationalen Flughafen. Die Flugzeit von Berlin nach Bukarest beträgt ca. 2 Stunden. Mit dem Auto sind es von Berlin nach Bukarest etwa 1800 Kilometer.

Günstig nach Rumänien: Die besten Flughäfen für Sparfüchse

Wenn Du Rumänien entdecken willst, ohne tief in die Tasche zu greifen, gibt es ein paar clevere Flugoptionen. Rumänien hat mehrere Flughäfen, die von Billigfluggesellschaften angeflogen werden und Dir ermöglichen, das Land preiswert zu erreichen.

  1. Bukarest (Henri Coandă International Airport): Der größte Flughafen des Landes wird von vielen Low-Cost-Carriern wie Wizz Air und Ryanair angeflogen. Bukarest ist ein idealer Startpunkt mit viel Geschichte und einem pulsierenden Nachtleben.
  2. Cluj-Napoca (Avram Iancu International Airport): Perfekt für einen Besuch in Transsilvanien bzw. Siebenbürgen. Cluj-Napoca ist bekannt für seine lebendige Kulturszene und seine Nähe zu den Karpaten und Draculas Burg.
  3. Timișoara (Traian Vuia International Airport): Dieses charmante “kleine Wien” bietet günstige Verbindungen und ist bekannt für seine historischen Gebäude und Parks.
  4. Iași (Iași International Airport): Ideal für den Osten Rumäniens. Iași ist die Kulturhauptstadt der Moldau-Region und bietet eine Vielzahl an historischen Sehenswürdigkeiten.

Alle diese Flughäfen bieten günstige und bequeme Möglichkeiten, nach Rumänien zu gelangen. Buche rechtzeitig und halte Ausschau nach Angeboten, um das Beste aus Deinem Reisebudget herauszuholen. Viel Spaß beim Entdecken Rumäniens!

Unterkünfte in Rumänien

Von luxuriösen Hotels über charmante Pensionen bis hin zu rustikalen Gasthäusern – Rumänien bietet eine Vielzahl an Übernachtungsmöglichkeiten für jeden Geschmack und Geldbeutel. Auch Campingplätze findet man fast überall im Land. Wie fast überall haben wir mit unserem Wohnmobil frei gestanden. Soweit wir wissen, ist das in Rumänien nicht verboten. Wir haben damit, wie bisher nirgendwo, auch in Rumänien keine Probleme gehabt.

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Kulinarische Höhepunkte in Rumänien

Rumänien bietet eine Vielzahl an kulinarischen Köstlichkeiten. Von herzhaften Eintöpfen bis hin zu traditionellen Süßspeisen
Hauptgericht
Die rumänische Küche ist deftig und fleischlastig. Das wohl bekannteste Gericht ist Sarmale, eine Füllung aus Hackfleisch, Reis und Dill, die mit Kohlblättern umwickelt wird. Gefüllte Paprika, in Rumänien Ardei umpluți genannt, ist ebenfalls ein traditionelles Gericht, für dessen Zubereitung entkernte Paprikaschoten verwendet werden. Als Füllung wird meist Reis oder Hackfleisch gewählt.
Nachspeise
Papanași ist eine Art Krapfen, der aus Mehl und Backpulver in Fett gebacken und mit Sauerrahm, Marmelade und Früchten serviert wird.
Wer in Rumänien ist, sollte sich die Zeit nehmen, diese traditionellen Köstlichkeiten selbst zu probieren.

Familienerlebnisse in Rumänien: Reisen mit Kindern

Rumänien ist ein fantastisches Reiseziel für Familien, das sowohl Abenteuer als auch Kultur bietet. Das Land ist nicht nur reich an Geschichte und beeindruckender Natur, sondern auch erstaunlich kinderfreundlich.

Die malerische Landschaft ist ideal für Outdoor-Aktivitäten aller Art. Die vielen geheimnisvollen Wälder Rumäniens bieten Kindern Platz zum Spielen und Toben. Für kleine Naturliebhaber bietet Rumänien eine Vielzahl von Wildtieren und Vogelarten, die man in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten kann. Wir hatten das Glück, Bären in freier Wildbahn beobachten zu können. In Rumänien gibt es unglaublich viele Burgen und Schlösser zu entdecken. Rumänien ist ein Land mit viel Geschichte und Kultur. Kinder können hier auf spannende Weise lernen. Außerdem finden sich gerade in Städten immer hervorragende Spielplätze zum austoben nach einer Besichtigung.

Aufregende Städte

Beginne deine Reise in Bukarest, wo Museen wie das Museum of Senses, das Eisenbahnmuseeum oder das Schokoladenmuseeum Kinderaugen zum Leuchten bringen. Die Hauptstadt bietet zahlreiche Parks und kinderfreundliche Cafés, in denen sich die Kleinen austoben können.

Natur und Outdoor-Aktivitäten

Siebenbürgen ist ein Muss für kleine Entdecker. Macht abwechslungsreiche Wanderungen, entdeckt urige alte Dörfer und erblickt mit etwas Glück einen Bären in freier Wildbahn. Die Karpaten bieten zahlreiche Wanderwege, die auch für Familien geeignet sind. Erkundet das mystische Schloss Bran, bekannt als Draculas Schloss. Mehr Tipps weiter unten.

Strandurlaub

Die Schwarzmeerküste ist ideal für Familien, die Sonne und Meer genießen wollen. Orte wie Mamaia und Albena bieten flache Strände, kinderfreundliche Ferienanlagen und viele Freizeitangebote wie Wasserparks und Minigolf.

Tradition und Kultur

Ein Besuch in den malerischen Dörfern der Region Maramureș ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Hier können Kinder traditionelles Handwerk entdecken und lernen, wie das Leben vor vielen Jahren war. Die gastfreundlichen Einheimischen heißen die Familien herzlich willkommen und machen den Aufenthalt unvergesslich.

Die Mischung aus Natur, Kultur und Abenteuer lässt garantiert keine Langeweile aufkommen. Also, Koffer packen und auf zu einem unvergesslichen Familienabenteuer in Rumänien!

Eine Familie mit ihren Fahrrädern in Sibiu

Sibiu auch bekannt als Hermannstadt, macht spaß mit dem Fahrrad zu erkunden, dank vieler Radwege

Unsere Reise Highlights und Reisetipps Rumänien

  1. Transsilvanien
  2. Sibiu
  3. Herkulesbad (Băile Herculane)

Siebenbürgen – Das Land der Mythen und Legenden

Siebenbürgen oder auch Transsilvanien ist zweifellos die bekannteste Region Rumäniens. Berühmt geworden durch die Legende von Dracula, bietet diese Region jedoch weit mehr als nur Gruselgeschichten. Besuche das beeindruckende Schloss Bran, das oft als Draculas Schloss bezeichnet wird, und lasse dich von seiner mystischen Atmosphäre verzaubern.

Transsilvanien ist ein Schmelztiegel der Kulturen. Hier treffen rumänische, ungarische und deutsche Einflüsse aufeinander, was sich in der Architektur, den Traditionen und der Küche widerspiegelt. Die mittelalterlichen Städte wie Brașov, Sibiu und Sighișoara sind perfekte Beispiele dafür. Schlendere durch die engen Gassen, bestaune die gut erhaltenen Festungen und genieße den Charme vergangener Zeiten.

Natürlich darf ein Besuch in Schloss Bran, besser bekannt als Draculas Schloss, nicht fehlen. Auch wenn Vlad der Pfähler, der historische Dracula, vermutlich nie hier gelebt hat, ist das Schloss ein absolutes Highlight. Es thront majestätisch auf einem Felsen und bietet einen grandiosen Ausblick auf die umliegenden Wälder und Berge. Im Inneren könnt ihr eine Menge über die Legenden und die Geschichte der Region erfahren.

Wohnmobil in der Wüste des Oman mit Kamelen

Sibiu auch bekannt als Hermannstadt

Sibiu, gegründet im 12. Jahrhundert von deutschen Siedlern, beeindruckt mit gut erhaltenen mittelalterlichen Gebäuden und gepflasterten Straßen. Ein absolutes Highlight ist der Große Platz (Piața Mare), das Zentrum der Altstadt. Nicht weit entfernt liegt der Kleine Platz (Piața Mică) mit der berühmten Lügenbrücke. Diese Legende besagt, dass die Brücke zusammenbrechen würde, wenn jemand eine Lüge erzählt, während er sie überquert.

Ein weiterer Höhepunkt ist die evangelische Stadtpfarrkirche, deren Turm einen atemberaubenden Blick über die Stadt bietet. Der Aufstieg lohnt sich, denn die Aussicht auf die roten Dächer und die umliegenden Karpaten ist unvergesslich.

Während unseres Aufenthaltes in Sibiu besuchten wir den Astra Nationalmuseumskomplex, ein Freilichtmuseum, das traditionelle rumänische Dörfer und Handwerke zeigt. Der Museumskomplex liegt in einem wunderschönen Waldgebiet und ist ideal für einen entspannten Tagesausflug. Allerdings ist das Gelände recht weitläufig und leider waren bei unserem Besuch viele der Ausstellungshäuser wegen erhöhter Diebstahl- und Vandalismusgefahr geschlossen, wie uns auf Nachfrage mitgeteilt wurde. Das fanden wir sehr schade, denn gerade der Besuch der Ausstellungshäuser macht den Reiz eines Freilichtmuseums aus.

Wohnmobil in der Wüste des Oman mit Kamelen
Wohnmobil in der Wüste des Oman mit Kamelen
Wohnmobil in der Wüste des Oman mit Kamelen

Ein Blick in die Altstadt von Sibiu

Ocna Sibiului: Das Salzparadies von Rumänien

Versteckt in der idyllischen Landschaft Siebenbürgens, nur wenige Kilometer von der historischen Stadt Sibiu entfernt, liegt Ocna Sibiului – ein malerischer Kurort, der für seine heilenden Salzseen und seine entspannte Atmosphäre bekannt ist. 

Ocna Sibiului, oft auch als “Salzbad” bekannt, hat eine lange und faszinierende Geschichte. Bereits seit der Römerzeit wird in dieser Region Salz abgebaut. Die Salzvorkommen und die daraus resultierenden Seen sind das Ergebnis von Jahrtausenden der Salzgewinnung und natürlichen Erosion. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich die Seen zu einem beliebten Kur- und Erholungsgebiet, da man die heilenden Eigenschaften des salzhaltigen Wassers entdeckte.

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert erlebte Ocna Sibiului seine Blütezeit als Kurort. Zahlreiche Badehäuser und Sanatorien wurden errichtet, um den Zustrom an Besuchern zu bewältigen, die aus ganz Europa kamen, um die gesundheitlichen Vorteile der Salzseen zu nutzen. Heute kombiniert der Ort geschickt seine historische Bedeutung mit modernen Annehmlichkeiten, um ein einzigartiges Wellness-Erlebnis zu bieten.

Insgesamt gibt es hier über ein Dutzend Seen, die durch den Einsturz alter Salzminen entstanden sind. Jeder See hat eine unterschiedliche Salzkonzentration, was verschiedene gesundheitliche Vorteile bietet.

Wohnmobil in der Wüste des Oman mit Kamelen

Ein Badesee in Ocna Sibiului / Salzburg

Wohnmobil in der Wüste des Oman mit Kamelen

Einer von unzähligen Salzseen

Transfăgărășan die atemberaubende Panoramastraße

Die Transfăgărășan ist eine der beeindruckendsten und aufregendsten Straßen Europas. Diese spektakuläre Alpinstraße schlängelt sich durch die rumänischen Karpaten und verbindet die Regionen Wallachei und Transsilvanien. Wenn Du auf der Suche nach einem unvergesslichen Roadtrip-Erlebnis bist, dann ist die Transfăgărășan genau das Richtige für Dich!

Die Transfăgărășan ist rund 90 Kilometer lang und erreicht eine maximale Höhe von 2.042 Metern. Die Straße wurde in den 1970er Jahren unter dem Regime von Nicolae Ceaușescu gebaut und diente ursprünglich militärischen Zwecken. Heute ist sie ein Paradies für Auto-, Motorrad- und Radfahrer, die atemberaubende Ausblicke lieben. Bitte beachte, dass die Straße nur von Juli bis Oktober befahrbar ist. Wir waren im Juni in Rumänien und konnten nur ein kleines Stück fahren, da die höheren Bereiche wegen der noch nicht geschmolzenen Schneemassen gesperrt waren. Das war sehr schade, aber zum Trost tauchte mitten auf der wenig befahrenen Straße eine Braunbärin mit ihren zwei Jungen auf, die wir sehr lange beobachten konnten.

Sehenswürdigkeiten die dir auf der Transfăgărășan begegnen

Vidraru-Stausee: Dieser riesige künstliche See ist ein wahres Highlight und lädt zu einer kurzen Pause ein. Der Stausee bietet eine spektakuläre Aussicht und ist ein perfekter Ort für ein Picknick oder einen Spaziergang.

Bâlea-Wasserfall: Einer der höchsten Wasserfälle Rumäniens, der vom Parkplatz aus leicht zu Fuß erreichbar ist. Ein beeindruckendes Naturschauspiel, das man nicht verpassen sollte.

Bâlea-See: Auf dem höchsten Punkt der Straße gelegen, bietet dieser Gletschersee eine atemberaubende Kulisse. Im Sommer kannst Du hier wandern, während im Winter die Gegend ein beliebtes Ziel für Eisklettern und Snowboarding ist.

Poenari-Festung: Auch als die wahre Dracula-Burg bekannt, thront diese Festung auf einem steilen Hügel. Der Aufstieg über 1.480 Stufen ist anstrengend, aber die Aussicht und die historische Bedeutung machen es absolut lohnenswert.

Kamele laufen vor einem Wohnmobil im Oman

Am Straßenrand entdeckten wir eine Bärenmutter

Kamele laufen vor einem Wohnmobil im Oman

Wir konnten den Bär mehrere Minuten beobachten, bis sie wieder im Wald verschwand

Kamele laufen vor einem Wohnmobil im Oman

Im Juni war die Transfagarasan noch gesperrt

Kamele laufen vor einem Wohnmobil im Oman

Die Kinder haben sich aber über den Schnee gefreut

Panoramastraße Transalpina

Ebenfalls touristisch bedeutsam und wunderschön gelegen ist die Alpinstraße “Transalpina”. Mit einer Höhe von über 2.100 Metern windet sich diese spektakuläre Bergstraße durch die Karpaten und bietet einige der beeindruckendsten Ausblicke, die man sich vorstellen kann. Die Fahrt ist ein echtes Abenteuer, besonders im Wohnmobil – jede Kurve bringt neue, malerische Landschaften und die eine oder andere Überraschung. Die Straßenverhältnisse sind gut, aber es gibt auch einige steile Abschnitte und enge Kurven, die volle Aufmerksamkeit erfordern. Oben angekommen, erwartet Dich eine Panorama-Aussicht, die Dich für alle Anstrengungen belohnt. Ein absolutes Muss für jeden Roadtrip-Fan!

Schloss Bran: Das mystische Zuhause von Dracula

Eingebettet in die malerischen Karpaten Rumäniens erhebt sich das Schloss Bran, auch bekannt als Draculas Schloss, majestätisch über die umliegenden Wälder. Mit seinen spitzen Türmen, steilen Dächern und düsteren Gängen hat das Schloss eine faszinierende Ausstrahlung, die Besucher aus aller Welt in ihren Bann zieht. Daher gehört da sSchloss Bran natürlich zu den Top Reisetipps Rumänien.

Die Legende von Dracula

Schloss Bran ist wohl am bekanntesten als Heimat von Bram Stokers fiktivem Vampir Dracula. Obwohl der irische Schriftsteller das Schloss nie selbst besucht hat, nutzte er Beschreibungen und Geschichten aus der Region, um die unheimliche Heimat seines Protagonisten zu erschaffen. Tatsächlich gibt es keinen historischen Beweis dafür, dass Vlad III (auch bekannt als Vlad der Pfähler oder Vlad Dracula), der Stokers Dracula inspirierte, jemals auf Schloss Bran gelebt hat. Dennoch hat die Legende das Schloss berühmt gemacht und es zu einer Pilgerstätte für Dracula-Fans aus aller Welt werden lassen. Unser Tipp: Komm so früh wie möglich, um dem Besucheransturm zu entgehen.

Die Geschichte von Schloss Bran reicht weit zurück. Erbaut im Jahr 1377, diente es ursprünglich als Festung zum Schutz der Handelsroute zwischen Siebenbürgen und der Walachei. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte das Schloss mehrfach den Besitzer und wurde immer wieder erweitert und renoviert. Im frühen 20. Jahrhundert wurde es zur königlichen Residenz von Königin Maria von Rumänien, die es in ein gemütliches Zuhause verwandelte und viele persönliche Gegenstände und Möbel hinterließ, die heute noch besichtigt werden können.

Der Rundgang durch die Burg führt einen durch zahlreiche schön ausgetattete Räume, teils auch mit Ausstellungen zum Thema Vampire und der Entsteheung der Dracula Romane. Am Ende gint es noch eine Ausstellung mit einem Folterkerker und zahlreichen FOlterwerkzeugen, dies haben wir aber unseren Kinde rerspart. Hier gehts zur offilziellen Seite der Burg Bran mit allen Infos!

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Schloss Bran - Das Graf Dracula Schloss

Wohnmobil in der Wüste des Oman mit Kamelen

Blick auf den Innenhof von Schloss Bran

Wohnmobil in der Wüste des Oman mit Kamelen

Graf Vlad Tepes (Der Pfähler)

Die Festung von Făgăraș

Zwischen Sibiu und Brasov thront die Cetatea Făgărașului – die Festung von Făgăraș – als ein beeindruckendes Zeugnis der mittelalterlichen Verteidigungsarchitektur Rumäniens.

Die Festung von Făgăraș wurde im frühen 14. Jahrhundert von den ungarischen Königen als strategischer Vorposten errichtet, um das südliche Transsilvanien zu verteidigen. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte die Festung zahlreiche Umbauten und Erweiterungen, die sie zu einer der mächtigsten und am besten erhaltenen mittelalterlichen Festungen Rumäniens machten.

Im 17. Jahrhundert wurde die Festung von Fürst Mihai Viteazul erweitert und verstärkt, um sie gegen osmanische Angriffe zu schützen. Später diente sie auch als Wohnsitz für die Fürsten von Siebenbürgen und wurde zu einem wichtigen politischen und administrativen Zentrum.

Die Festung besteht aus massiven Steinmauern, Türmen und Bastionen, die strategisch um einen zentralen Innenhof angeordnet sind. Der Zugang zur Festung erfolgt über eine Zugbrücke über einen tiefen Wassergraben, was ihre Verteidigungsfähigkeit im Mittelalter verstärkte.

Die Innenräume der Festung sind ebenso beeindruckend. Du kannst die ehemaligen Waffenkammern, die Kapelle, den Fürstenpalast und andere historische Räume erkunden, die mit Möbeln, Waffen und Kunstwerken aus vergangenen Jahrhunderten ausgestattet sind. Ein Spaziergang entlang der Festungsmauern bietet einen herrlichen Blick über die umliegende Landschaft von Făgăraș.

Blick auf die Altstadt von Al-Ula

Die Festung Făgăraș ist sehr imposant und einen Besuch wert

Blick auf die Altstadt von Al-Ula

Die Waffenkammer der Festung Făgăraș

Blick auf die Altstadt von Al-Ula

Ein Saal in der Festung Făgăraș

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Herkulesbad (Băile Herculane): Ein Historisches Kurparadies in Rumänien

Im Herzen der Karpaten, eingebettet in das malerische Cerna-Tal, liegt das Herkulesbad, bekannt als Băile Herculane. Dieser Kurort, der zu den ältesten in Europa zählt, ist berühmt für seine heilenden Thermalquellen und seine reiche Geschichte

Băile Herculane hat eine beeindruckende Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Der Legende nach wurde der Ort von den Römern gegründet, die die heilenden Eigenschaften der Thermalquellen entdeckten. Sie widmeten die Quellen dem mythologischen Helden Herkules, was dem Ort seinen Namen gab.

Im 18. und 19. Jahrhundert erlebte Herkulesbad unter der Habsburger Monarchie seine Blütezeit. Die österreichischen Kaiser und der Adel besuchten den Kurort regelmäßig, um die wohltuenden Bäder zu genießen. Zahlreiche elegante Gebäude im Barock- und Jugendstil zeugen noch heute von dieser glanzvollen Epoche. Auch Kaiser Franz und Kaiserin Sisi haben hier gekurt und hielten sich hier immer wieder auf.

Die Heilenden Thermalquellen

Das Herzstück von Băile Herculane sind seine Thermalquellen. Die warmen, mineralreichen Wasserquellen, die Temperaturen von 38 bis 67 Grad Celsius erreichen, sind bekannt für ihre heilenden Eigenschaften. Die Thermalbäder helfen bei der Behandlung verschiedener Beschwerden wie Rheuma, Arthritis, Hautkrankheiten und Atemwegserkrankungen.

Neben den heilenden Bädern bietet Herkulesbad eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten für Besucher.

Der Besuch von Herkulesbad ist für uns ein absoluter Reisetipp in Rumänien. Der Ort hat uns absolut fasziniert.

Museum Apollo Bad

Mehr durch Zufall als geplant sind wir in diesem Museum gelandet, dessen Eingang völlig unscheinbar wirkt. Doch das Museum, das einstige Apollobad, hat es in sich. Das Bad wurde im 19. Jahrhundert von den Habsburgern erbaut und besitzt einige Privatbäder für hohe Persönlichkeiten wie die Habsburger Monarchen Kaiser Franz und Sisi. Es ist eine sehr schöne Lichtstimmung in diesen alten Bädern. Das Museum befindet sich hier.

Die Römischen Ruinen

Überall im Ort findest du Überreste römischer Thermen und Badeanlagen, die einen Einblick in die antike Nutzung der Quellen bieten.

Die Habsburger Architektur

Schlendere durch die Straßen des Kurorts und bewundere die prachtvollen Gebäude aus der Habsburger Zeit. Das ehemalige Grand Hotel und das Casino sind nur einige Beispiele für die beeindruckende Architektur.

Nicht nur Liebhaber von Lost Places kommen hier auf ihre Kosten. Der morbide Charme ist faszinierend und erschütternd zugleich.

Wanderungen und Natur

Das Cerna-Tal und die umliegenden Berge bieten zahlreiche Wanderwege und Naturpfade. Besonders beliebt ist die Wanderung zur Domogled-Klamm, die atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Landschaft bietet.

Die Grota Haiducilor (Haidukenhöhle)

Diese Höhle, die einst als Versteck für Haiduken (Rebellen) diente, ist ein faszinierender Ort, der Geschichten aus der Region zum Leben erweckt.

Der Cerna-See

Ein idyllischer Ort für einen Tagesausflug, der sich perfekt zum Schwimmen, Angeln oder einfach nur Entspannen am Wasser eignet.

Blick auf die Altstadt von Al-Ula

Das Kurhaus ist aktuell leider nicht zugänglich und dem Verfall preisgegeben.

Blick auf die Altstadt von Al-Ula

Viele Tolle Motive im Apollo BAd

Blick auf die Altstadt von Al-Ula
Blick auf die Altstadt von Al-Ula

Viel morbider Charme in Herkulesbad

Blick auf die Altstadt von Al-Ula

Herkulesstatue in Herkulesbad

Diese Highlights wollen wir nächstes Mal anschauen

Die traumhafte Bergwelt der Karpaten

Wandern in den Karpaten, steht bei unserem nächsten Rumänienaufenthalt ganz oben auf unserer to do Liste. Die Karpaten bieten eine unvergleichliche Landschaft, die von dichten Wäldern, tiefen Schluchten, kristallklaren Flüssen und majestätischen Gipfeln geprägt ist. Hier findest du nicht nur die größten Urwälder Europas, sondern auch eine beeindruckende Tierwelt. Mit etwas Glück kannst du Bären, Wölfe, Luchse und sogar Wildkatzen in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Besonders der Nationalpark Retezat ist ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber, mit über 20 Gletscherseen und einem Netz von Wanderwegen, die dich durch unberührte Natur führen.

 Die Schlammvulkane von Berca

Dieses ungewöhnliche und faszinierende Reiseziel darf bei unserem nächsten Rumänientripp nicht fehlen. Den die Schlammvulkane von Berca bieten eine beeindruckende und surreale Landschaft, die man so nur an wenigen Orten auf der Welt findet. Die Schlammvulkane von Berca, auch bekannt als „Vulcanii Noroioși“, sind keine Vulkane im klassischen Sinne. Statt Lava speien diese Vulkane kalten Schlamm und Gase an die Oberfläche. Das Phänomen entsteht, wenn Gase aus tiefen geologischen Schichten durch Spalten und Risse im Boden aufsteigen und dabei salzhaltigen Schlamm mit nach oben transportieren. Das Ergebnis sind kleine, hügelartige Formationen, die ständig Schlamm und Gase ausstoßen. Die Distanzen im Land sind nicht zu unterschätzen und bei unserem letzten Aufenthalt war es uns zu weit entfernt.

Das Donaudelta – Ein einzigartiges Naturwunder

Das Donaudelta ist eines der größten und best erhaltenen Flussdeltas in Europa und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Dieses einzigartige Ökosystem ist Heimat einer beeindruckenden Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten, darunter zahlreiche seltene Vögel. Eine Bootstour durch die labyrinthartigen Kanäle und Seen soll ein unvergessliches Erlebnis sein und die Möglichkeit bieten, die unberührte Natur hautnah zu erleben. Davon werden wir uns beim nächsten Rumänien Aufenthalt selbst überzeugen.

Die Moldauklöster – Spirituelle Oasen

Die Moldauklöster in der Region Bukowina im Norden Rumäniens sind bekannt für ihre bemalten Außenfassaden, die biblische Szenen und orthodoxe Heilige darstellen. Besonders beeindruckend sind die Klöster Voroneț und Sucevița, die als „Sistina der Ost“ bezeichnet werden. Diese spirituellen Oasen bieten nicht nur religiöse Einsichten, sondern auch einen Einblick in die reiche Kultur und Geschichte Rumäniens. Leider waren wir nicht in dieser Gegend aber beim nächsten Mal, –  ganz bestimmt.

Bukarest – Die lebendige Hauptstadt

Bukarest, auch bekannt als „Paris des Ostens“, ist eine pulsierende Metropole, die moderne Urbanität mit historischen Charme verbindet. Ein absolutes Muss soll der Besuch des Parlamentspalastes sein, das zweitgrößte Verwaltungsgebäude der Welt. Auch ein Spaziergang durch die Altstadt Lipscani mit ihren engen Gassen, gemütlichen Cafés und lebhaften Bars soll sehr lohnenswert sein. sowie die wunderschönen Parks und Gärten wie den Herăstrău-Park.

Die Region Maramureș

Maramures, eine Region im Norden Rumäniens, ist wie eine Reise in die Vergangenheit die bei unserem nächsten Besuch auf jeden Fall besucht werden wird. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, mit traditionellen Holzhäusern, malerischen Dörfern und beeindruckenden Holzkirchen, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Die Gastfreundschaft der Einheimischen ist überwältigend und man wird oft eingeladen, das lokale Leben und die köstlichen hausgemachten Speisen zu genießen. Ein Highlight ist das Dorf Sapanta mit dem „Fröhlichen Friedhof“, wo bunte Grabsteine das Leben der Verstorbenen auf humorvolle Weise darstellen. Wanderungen in den Maramures-Bergen und ein Besuch der traditionellen Märkte runden das Erlebnis ab. Maramures ist ein authentisches Stück Rumänien, das man sich nicht entgehen lassen sollte!

Fazit

Rumänien hat uns begeistert. Wir waren verzaubert von der vielen unberührten Natur und den kleinen Dörfern, die uns wie erhofft einen Hauch von Nostalgie vermittelten. Im Kontrast dazu standen die modernen Städte. Gerne hätten wir noch mehr Zeit in diesem wunderschönen Land verbracht. Wir kommen wieder😉

Wir waren verzaubert von der vielen unberührten Natur und den kleinen Dörfern, die uns wie erhofft einen Hauch von Nostalgie vermittelten.

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